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Das Otto's Tours Team
Peru, Bolivien, Chile
Im Andenhochland wandeln wir auf den Spuren des legendären Inkareiches und
entdecken die archäologischen Anlagen von Machu Picchu und Cuzco. Die
Geschichte des ersten Inka-Königs, Manco Capac, führt uns an den
Titicaca-See, welcher der Legende nach dem Ursprung dieser einzigartigen Hochkultur
ist. Wir übernachten auf der sagenumwobenen Amantani-Insel und genießen
den Blick auf die über 6.000 Meter hohen, schneebedeckten Berge. Wir wandern
durch Wüstenlandschaften und riesige Sanddünen zu vergessenen
Mumiengräbern jahrtausendealter Kulturen.
Welch ein Kontrast zu den dampfenden Geysiren, bizarr geformten Felsen und
schillernden Lagunen des Salar de Uyuni, wenn wir auf unserer Reise von Boliviens
berühmtesten Salzsee bis nach Chile in die faszinierende Atacama-Wüste
reisen!
Herzlich willkommen in Lima! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit Abstand die
größte Stadt des Landes. Jeder Stadtteil hat seine eigenen Geschichten
und Reize. Bereits wenige Jahre nach der Gründung entwickelte sich Lima zur
wichtigsten Metropole der spanischen Kolonien in Amerika. Die vielen Häuser
aus der Kolonialzeit - Stadtpaläste, Kirchen im Renaissance- und Barockstil,
Universitäten, elegante Villen - zeigen dem Besucher, dass die Stadt einmal zu
einer der reichsten der Welt zählte. Die Stadt bietet eine interessante
Mischung aus Moderne und Tradition.
Unser Reiseleiter empfängt uns am Flughafen und bringt uns in ein kleines
Stadthotel. Wir haben nun Zeit, uns auszuruhen oder die Umgebung dieser
pulsierenden Metropole zu entdecken.
Übernachtung in Lima im Hotel Casa Andina Benavides*** oder einem
gleichwertigen Hotel. (Heute sind keine Mahlzeiten inklusive.)
Entlang der wilden, pazifischen Küste fahren wir mit unserem Reisebus bis zur
im unendlich scheinenden Dünenmeer gelegenen, romantischen Wüstenoase
Huacachina. Diese Lagune, umgeben von bis zu 100 Meter hohen Sanddünen, bietet
eine willkommene Abkühlung und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der
Region. Um die Entstehung der Oase ranken sich zahlreiche Legenden. Die Bekannteste
ist ohne Zweifel die Geschichte der schönen Prinzessin, die sich hier in der
Wüste in einem Spiegel betrachtete. Doch plötzlich entdeckte sie dabei
einen Verfolger hinter sich und ließ vor Schreck den Spiegel auf den Boden
fallen, wo er in tausend Scherben zerbarst. Diese Scherben verwandelten sich in
einen See und verschlangen die Prinzessin, die der Legende nach auch heute noch als
Meerjungfrau in der Lagune lebt. Die Realität sieht allerdings eher so aus,
dass die Lagune von einem unterirdischen Fluss gespeist wird, der äußerst
mineralhaltiges Wasser führt - früher kamen viele Besucher hier her, um
körperliche Leiden wie Rheuma oder Arthritis kurieren zu lassen.
Nach dem Mittagessen an der Wüstenoase, geht es zum El Catador, dass seit 1856
sehr traditionell die berühmte Nationalspirituose Pisco und verschiedene Weine
herstellt. Der Winzer selbst erklärt uns Anbau und Herstellung der Piscoweine.
In familiärer Atmosphäre und in einem gemütlichen Ambiente lernen
wir die Einzigartigkeit dieses Getränkes bei einer kleinen Verköstigung
in dieser typisch peruanischen Bodega kennen.
Pisco ist ein traditioneller Weinbrand aus Peru. Erste Belege gibt es bereits aus
dem 16. Jahrhundert in der Region rund um die Hafenstadt Pisco. Sein Geschmack
erinnert an Trauben und Rosinen. Anders als europäische Weinbrände wie
z.B. Cognac wird Pisco nicht aus Wein, sondern aus vergorenem Traubenmost
hergestellt. Der Pisco ist pur ein Hochgenuss, eignet sich aber ebenfalls für
Cocktails und Longdrinks, am bekanntesten ist wohl der Pisco Sour.
Fakultativ heute möglich: Allrad-Buggy Tour durch die Sanddünen mit Stopp
zum Sonnenuntergang auf einer riesigen Düne.
Übernachtung an der Lagune Huacachina in der Hosteria Suiza*** oder in einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Am Morgen brechen wir auf in das Dorf der Hexen, nach Cachiche. Hier wohnen
besonders viele Frauen, denen nachgesagt wird, dass sie über
übernatürliche Kräfte verfügen. Die am meisten verehrte Hexe
von Cachiche war Julia Hernández Pecho. Diese Zauberin sagte voraus, dass
die Stadt Ica in der Zukunft untergehen würde sowie die Palme mit den sieben
Köpfen grün wird. Das geschah 1998 und "El Niño" überflutete
nur wenige Tage danach die ganze Stadt! Wir können uns nun von den Kolleginnen
der Frau Pecho aus der Hand lesen oder die Karten legen lassen.
Weiter geht es auf einer kleinen Stadtrundfahrt im Tuk-Tuk durch die Stadt des
ewigen Sommers - Ica. Wir besuchen das traditionelle Schokoladengeschäft
"Helena", bekannt für seine Tejas und Chocotejas, typisch peruanische
Schokoladen und Pralinen. Hier sieht man wie Pralinen von Hand gefertigt werden.
Natürlich dürfen wir auch ausgiebig naschen!
Am Nachmittag fahren wir im Linienbus weiter nach Nazca. Wer sich hier einen
Überblick über die rätselhaften Nazca-Linien und die Scharrbilder
mit einer Ausdehnung über mehrere Quadratkilometer verschaffen möchte,
hat heute am Nachmittag bei einem optionalen Rundflug die Gelegenheit dazu.
Übernachtung in Nazca im Hotel Casa Andina Standard*** oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Heute fahren wir tief in die Wüste zum Mumienfriedhof Chauchilla, wo wir uns
ein eindrucksvolles Bild von den Begräbnisritualen der Nazca-Kultur machen
können.
Danach steht der Besuch einer kleinen Goldwerkstatt auf dem Programm, wo die
Minenarbeiter mehr zum Extraktionsprozess dieses Minerals erläutern. Auch
besuchen wir den Keramikmeister Tobi. Tobi ist ein auf Nazca-Kunst spezialisierter
Keramiker, der sein Wissen von seinem über 100 Jahre alten Vater
übernommen hat. Sein Vater fand eine Vielzahl von Überresten der
Nazca-Ära in der Wüste und es gelang ihm im Selbststudium die Techniken
der Ahnenkeramik wiederzuerlangen, die längst schon vergessen waren. Tobi
führt nun heute die Werkstatt seines Vaters weiter.
Spätabends wird die auf 2.335m Höhe gelegene Kolonialstadt Arequipa
erreicht.
Übernachtung in Arequipa im Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Am Morgen besuchen wir u.a. den San-Camillo-Markt, die Kathedrale, das Museum
"Santuarios Andinos" in der sich die fast perfekt erhaltene Mumie Juanita befindet,
sowie das berühmte Santa Catalina Kloster. Der Besuch des Santa Catalina
Klosters, erbaut in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, gehört wohl
zu den eindrucksvollsten Erlebnissen, mit denen die Region Arequipa aufwartet. Das
Kloster, erst seit 1970 der Öffentlichkeit zugänglich, stellt eine
eigenständige Stadt in Miniaturgröße dar, in der einst bis zu 400
Nonnen lebten. In der Zeit des Vizekönigtums funktionierte das architektonisch
beeindruckende Kloster nahezu unabhängig von der Außenwelt. Ein
Sprachlehrer gibt uns heute bei diesem Rundgang einige wichtige Einblicke in die
Inka Sprache Quechua und Spanisch.
Nach dem Mittagessen besuchen wir ein Sozialprojekt, wo Kindern in Not ein Zuhause
geboten wird. Den Bewohnern können wir je nach Altersgruppe bei den
Hausaufgaben helfen oder mit den Kleinsten unter ihnen spielen.
Am Abend wartet dann ein einstündiger Salsa-Tanzkurs auf uns, mit
anschließendem "Praxistest" in einer kleinen Tanzbar.
Übernachtung in Arequipa im Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Gerade weil sie erst in den 1970er Jahren mit der Außenwelt verbunden wurden, haben sich in den Dörfern des malerischen Colca-Tals Trachten und traditionelles Leben bis heute erhalten. Das gilt noch viel mehr für die Landwirtschaft, die beinahe unverändert auf 1.000 Jahre alten Anbauterrassen betrieben wird. Wir erreichen am Mittag Chivay und fahren gleich weiter zu einer einheimischen indigenen Bauernfamilie in Coporaque, wo zusammen gegessen und auch sehr einfach übernachtet wird. Eventuell haben wir auch Gelegenheit dazu das alte Bier der Inka zu probieren: Chicha - ein fermentiertes Maisgetränk. (Vollpension)
Nach einem zeitigen Frühstück fahren wir in den mehr als 100 km langen
Colca-Canyon, der an seiner tiefsten Stelle 3.400m misst und doppelt so tief ist
wie der Grand-Canyon in den USA, zum Aussichtspunkt Cruz del Condor. Mit etwas
Glück beobachten wir die majestätischen Kondore in ihrem Gleitflug
über den Tiefen des Canyons. Der majestätische Kondor ist eines der
wichtigsten Wesen in der Inka- und Vorinka-Mythologie und hat noch heute einen
hohen Stellenwert bei der indigenen Bevölkerung. (Abhängig von der
Flugzeit kann es sein, dass dieser Besuch auf den Vortag verschoben wird.)
Anschließend fahren wir zurück nach Arequipa, wo wir per Flieger nach
Cuzco weiterreisen.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Casa Andina Standard San Blas*** oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Schon früh am Morgen lassen wir uns mit dem Bus zur Bahnstation von
Ollantaytambo bringen. Von dort fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes. Die
Serpentinen-Straße hinauf nach Machu Picchu absolvieren wir mit dem
Shuttlebus. Und dann ist es so weit - auf 2.400 m Höhe liegt der mystische Ort
direkt vor unseren Augen! Seit über 100 Jahren rätselt die Wissenschaft,
wie die Inka auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau des Machu Picchu eine Stadt
zu bauen. Noch rätselhafter ist die Frage, warum sie - kaum fertig - Machu
Picchu wieder ganz der Natur überließen. Bevor der Ort 1911 entdeckt
wurde, war Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt
war. Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen, so dass man heute noch
durch die gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer ausführlichen
Besichtigungstour erfahren wir alles über den historischen Hintergrund dieser
beeindruckenden Zitadelle und über das Weltwunder von Südamerika. Im
Anschluss geht es mit Bus und Bahn zurück nach Cuzco.
Übernachtung in Cuzco im Casa Andina Standard San Blas*** oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Am frühen Morgen machen wir uns zum belebten und bunten Markt San Pedro auf.
Wir nehmen die vielen Farben und Gerüche wahr, die sich an diesem besonderen
Ort vermengen. Von tropischen Früchten aus dem weitläufigen
Dschungelgebiet des Amazonas über dutzende verschiedene Mais- und
Kartoffelsorten bis hin zu Quinoa und Kokablättern. Hier bekommen wir einen
intensiven Einblick in die kulinarische Vielfalt Perus. Unsere Erkundungstour zu
den alten Stätten der Inka geht heute auf originelle Art und Weise weiter. In
Sacsayhuamán angekommen überrascht uns diese Inkafestung besonders
durch riesige, passgenau geschliffene und ohne Mörtel zusammengefügte
Steinquader. Nach einer ausgiebigen Besichtigung wandern wir zurück nach Cuzco
(ca. 2 Std., mittelschwer) und genießen dabei einmalige Panoramen auf die
umliegenden Andenketten. Nach dem Mittagessen folgt ein Rundgang durch die
historische Altstadt, dem Künstlerviertel San Blas, zum rätselhaften
Stein der zwölf Ecken oder dem perfekt fugenlosen Mauerwerk am Sonnentempel
Coricancha. Offen bleibt, wie es den Inka gelang, die tonnenschweren Steine zu
bewegen, ohne das Rad zu kennen.
Nach dem Abendessen besuchen wir das Museo del Pisco, wo wir unseren eigenen Pisco
Sour mixen und dieses Nationalgetränk Perus verkosten!
Übernachtung in Cuzco im Casa Andina Standard San Blas*** oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Gehzeit: 3hrs 30min / Höhenmeter: 300m (3.400 - 3.700 MüM)
Auf unserem Weg hinauf zum Regenbogenberg, auch bekannt als Palccoyo, erleben wir
das einfache, hochandine Leben hautnah, denn wir wandern durch einige noch sehr
ursprüngliche Inka-Dörfer und bewundern die tollen Aussichten auf die
umliegenden Berge. Wir sehen Lamas und Alpakas und mit etwas Glück sogar
Vicuñas am Wegrand. Vom Aussichtspunkt auf 4.900 Meter genießen wir
die atemberaubende Aussicht auf den "Rainbow Mountain". Anschließend geht es
wieder zurück nach Cuzco.
Übernachtung in Cuzco im Casa Andina Standard San Blas*** oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 2hrs 10min / Höhenmeter: 200m (4.700 - 4.900 MüM)
Heute fahren wir mit dem Touristenlinienbus weiter über die Hochebene der
Anden - das Altiplano, nach Puno. Auf dieser Fahrt geht es vorbei an
Bergkämmen und Alpakaherden, durch eine authentische und pittoreske
Landschaft. Unterwegs besuchen wir die Ruinen von Pucara sowie die "Sixtinische
Kapelle der Anden" in der Stadt Andahuaylillas. Auch der archäologische
Komplex Raqchi, dem Inka-Gott Wiracocha gewidmet, steht auf dem Programm.
Übernachtung in Puno im Hotel Intiqa*** oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück Mittagessen)
Über den tiefblauen Titicacasee gelangen wir heute zu den schwimmenden
Schilfinseln, die aus dem einheimischen Totora-Schilf hergestellt sind. Die
Bewohner der Inseln sind wegen eines Konfliktes mit den Colla-Indianern auf den See
geflohen. Sie wohnen schon seit Jahrhunderten auf den 50 bis 70 Inseln. Auf der
idyllischen Isla Amantani integrieren wir uns in die Dorfgemeinschaft, wobei wir
uns immer zu zweit in die indigenen Familien aufteilen. Gesprochen wird mit
Händen und Füßen, denn die Familie spricht nur Quechua und
Spanisch. Am Nachmittag wandern wir gemeinsam auf einen der beiden Berge der
Insel - Pachamama oder Pachatata - wo wir vom Tempel aus einen herrlichen Blick auf
den Sonnenuntergang über dem Titicacasee genießen. Im Anschluss
heißt es dann ganz tief Eintauchen in diese einmalige Kultur beim gemeinsamen
Abendessen und Musizieren.
Übernachtung in einfacher Unterkunft bei den Indigenen auf der Insel Amantani.
(Vollpension)
Gehzeit: 1hrs 15min / Höhenmeter: 130m (3.810 - 3.940 MüM)
Am Morgen verabschieden wir uns von unseren freundlichen Gastgebern und fahren mit
dem Boot auf die Insel Taquile, die bekannt ist für ihre strickenden
Männer. Die Männer fertigen spezielle Mützen an, die den
Eingeweihten auf einen Blick erkennen lassen, ob der Träger noch ledig, auf
Brautschau oder schon verheiratet ist. Die Taquileños sind in einer
Genossenschaft organisiert, die sich bewusst auf die aus der Inkazeit stammenden
Gebote "Ama suwa, ama llulla, ama qilla" (nicht stehlen, nicht lügen, nicht
faul sein) bezieht. Deshalb verzichten die Einheimischen auf die Präsenz einer
Polizeieinheit auf der Insel.
Übernachtung in Puno im Hotel Intiqa*** oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Heute fahren wir frühmorgens los entlang des Titicacasees von Peru nach
Bolivien zum nächsten Ziel unserer Reise: La Paz, mit 4.050 Metern eine der
höchstgelegensten Großstädte der Welt! Während einer
Führung lassen wir uns in die Geschichte der Stadt zurückversetzen und
lernen die Sehenswürdigkeiten wie den Plaza Murillo mit seinem
Präsidentenpalast sowie die Kathedrale San Francisco und den berühmten
Hexenmarkt, auf dem alle möglichen Utensilien, Kräuter und verrückte
Glücksbringer (z.B. getrocknete Lama-Embryos) verkauft werden, kennen. Im
Museo de la Coca in La Paz erfahren wir alles über die Geschichte, die
Herstellung und die medizinische Anwendung von Coca. Außerdem wird auch auf
die Anwendung von Coca in den kultischen Riten der Vergangenheit eingegangen.
Übernachtung in La Paz im ***Hotel Rosario oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Für heute steht uns ein freier Tag zur Verfügung. Wer nicht auf eigene Faust die Stadt weiter entdecken möchte, hat die Möglichkeit für verschiedene fakultative Aktivitäten:
Fahrradtour auf der Straße des Todes
Ein neuer Tag voller Abenteuer erwartet uns! Ein Kleinbus bringt uns und unsere
modernen Mountain-Bikes auf eine Höhe von ca. 4.300m. Hier heißt es dann:
Aufsatteln! Nach der Überquerung des Cumbre Passes (4.700m) geht es auf einer
der spektakulärsten Straßen Südamerikas hinab in die tropischen
Yungas.
Während sich unser Mountainbike über viele Kurven 3.500 Höhenmeter
an den Gebirgsflanken bergab schlängelt, genießen wir atemberaubende
Ausblicke. Mit jedem Höhenmeter wird die Vegetation üppiger.
Archäologie-Stätte Tiwanaku
Für die Geschichtsbegeisterten der Gruppe: wer in die Prä-Inka-Zeit
eintauchen möchte und sich auf die Spurensuche zu den Kulturen des
Titicaca-Raumes begeben möchte, kann bei dieser Tour viel Aufschlussreiches
dazulernen! Früh am Morgen geht's im Kleinbus mit einer bunt durcheinander
gemischten Gruppe nach Tiwanaku. Diese Kultur hatte ihren Beginn um 1.400 Jahre v.
Chr. und fand seinen Höhepunkt zwischen 600 und 900 n. Chr. Vor allem ist es
spannend zu sehen und sich vorzustellen, wie die Handwerker ohne die Technologie
und Maschinenkraft von heute, so massive Steine mit so unglaublicher Perfektion zu
bearbeiten wussten.
Übernachtung in La Paz im ***Hotel Rosario oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Heute fliegen wir nach Sucre und fahren weiter in die berühmte
Silberminen-Stadt Potosí. Am Nachmittag schlüpfen wir in
Minenarbeiter-Klamotten (Blaumann, Helm) und folgen dem Bergführer auf
staubigen und teils dunklen Wegen, der uns zu verschiedenen Abschnitten der Minen
bringt. Wir treffen auf Minen-Arbeiter, von denen wir die beeindruckenden und
gleichzeitig erschreckenden und beklemmenden Bedingungen in den Minen des
Silberberges Cerro Rico kennen lernen. Während wir tiefer ins Innere der Mine
vorstoßen, treffen wir immer wieder auf eine der vielen Statuen von El
Tío ("der Onkel"), von dem man glaubt, dass er der Herr der Unterwelt ist.
Die Menschen hier respektieren ihn sehr und bringen ihm verschiedene Opfergaben wie
Zigaretten, Alkohol und Coca-Blätter, um seinen Schutz zu erbitten. Es wird
angenommen, dass El Tío wütend wird, wenn er nicht richtig
gefüttert wird, und dass er ein zerstörendes Wesen annimmt.
Übernachtung in Potosí im Hostal Patrimonio oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Morgens erreichen wir mit einem Allradjeep Uyuni und starten in unser nächstes
Abenteuer. Die Expedition durch die einzigartige Landschaft des Salar de Uyuni
beginnt mit einem kurzen Stopp am Zugfriedhof. Die Ansammlung alter
Dampflokomotiven vermittelt eine geisterhafte Stimmung und stimmt uns auf die
surrealen Kulissen der nächsten Tage ein. Mit Allradfahrzeugen überqueren
wir den gigantischen Salzsee und fahren über die gleißend weiße
Oberfläche zur Isla Incahuasi und Isla Pia Pia. Auf kurzen Wanderungen auf
beiden Inseln (je 1 Std., leicht bis mittelschwer) passieren wir meterhohe Kakteen
und versteinerte Korallenriffe, bevor wir am späten Nachmittag unsere
einfachen Unterkunft erreichen.
Übernachtung im Hotel Tayka de Piedra oder ähnlich. (Vollpension)
Gehzeit: 1hrs / Höhenmeter: 50m (3.660 - 3.710 MüM)
Mit unseren Allradfahrzeugen erreichen wir heute die Lagunen Cañapa,
Hedionda, Chiarkhota, Honda und Ramaditas und kommen aus dem Staunen nicht mehr
heraus: Schwärme von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer,
rostbraune Bergriesen bäumen sich im Hintergrund imposant auf und blubbernde
Geysire sowie rauchende Fumarolen durchsetzen den Boden. Wir setzen unsere Fahrt
durch die Siloli-Wüste fort, passieren bizarre Felsformationen wie den
Árbol de Piedra (Steinbaum) und erreichen die Laguna Colorada. Während
unseres Spaziergangs entlang des Ufers bewundern wir die intensiv rötlich
schimmernde Wasseroberfläche des wohl schönsten Sees der Region. Ein
einmaliges Naturschauspiel!
Übernachtung im einfachen Guesthouse Huayllajara oder ähnlich im
Nationalpark Eduardo Avaroa. (Vollpension)
Wir lassen uns ein weiteres Mal von den Wundern des Vulkanismus faszinieren: Im
Geysirfeld "Sol de Mañana" spazieren wir entlang der dampfenden Löcher
und können in den heißen Quellen von Polquis ein entspannendes Bad
nehmen. Anschließend durchqueren wir die Salvador-Dalí-Wüste,
erreichen die Laguna Blanca und die Laguna Verde, die durch das mineralhaltige
Wasser in einem satten Türkis schimmern. Wir passieren die chilenische Grenze
und erreichen am frühen Nachmittag San Pedro de Atacama.
Auf einem kurzen Rundgang erkunden wir das kleine Örtchen. Bei entsprechender
Witterung geht es am Abend auf eine geführte astronomische Tour, um den dort
extrem klaren Sternenhimmel zu beobachten. Wir bekommen zudem eine Einführung
in Themen wie Sternenleben, Anden-Astronomie, klassische Sternbilder und Bilder
anderer Zivilisationen, Sternennavigation sowie Mythen und Legenden.
Übernachtung in Atacama im ***Hotel Casa Algarrobo oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück, Mittagessen)
Am Vormittag fahren wir ins gewaltige Mondtal. Wind und Regen haben hier aus Salz,
Gips und Lehm die erstaunlichsten Figuren und Formen entstehen lassen. Zum
Mittagessen sind wir wieder in San Pedro und sehen uns natürlich auch die
Kirche von San Pedro an! Das Dach aus Kaktusholz ist beeindruckend.
Nachmittags geht es zum Salar de Atacama zur Cejar Lagune. Das Salzwasser der
Lagune hat einen großartigen Schwimmeffekt, der das Bad zu einem entspannten
und unterhaltsamen Erlebnis macht. Dieses natürliche Spa wird ergänzt
durch die wunderschöne Landschaft mit türkisfarbenem Wasser, Vulkanen und
der Pracht des Salars.
Übernachtung in Atacama im ***Hotel Casa Algarrobo oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Nach einem anderthalbstündigen Transfer fliegen wir am Vormittag von Calama
nach Santiago de Chile, der letzten Station unserer Reise. Am Nachmittag erwartet
uns das pulsierende Leben der chilenischen Hauptstadt: Auf unserer Citytour
erfahren wir, warum der Präsidentenpalast La Moneda heißt, bewundern die
prachtvolle Plaza de Armas und können bei einer Fahrt auf den Berg San
Cristóbal nicht nur atemberaubende Aussichten auf die Stadt, sondern auch
einen leckeren "Mote con Huesillo" genießen.
Übernachtung in Santiago de Chile im ***Hotel Novapark oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Der letzte Vormittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht möchtest du dir noch den Stadtteil Barrio Italia ansehen. Historische und architektonische Elemente machen aus diesem Viertel ein kulturelles Schmuckstück - als Gegenpol zum hektischen Großstadtgetümmel. Am Nachmittag treten wir, von Santiago de Chile aus, die Rückreise an. (Frühstück)
Ca. 160 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren je Person, dies wird vom Reiseleiter in Lima in USD cash am ersten Tag eingesammelt und am letzten Tag abgerechnet. USD können mit einer MasterCard oder VISA am ATM in Lima abgehoben werden. Ca. 225 USD für fakultative Ausflüge. Trinkgelder, persönliche Ausgaben und alle nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten (ca. 300 USD). ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!