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Das Otto's Tours Team
Peru, Bolivien, Brasilien
Peru, Bolivien, Brasilien
Diese Tour mit Expeditionscharakter, führt uns nicht nur ins dampfende
Amazonasbecken, fernab von jeglichem Tourismus, sondern lässt uns tief eintauchen
in das Leben der Bewohner Amazoniens: Bananenhändler, Dschungelbauern, legalen
und illegalen Goldsucher, Paranuss-Pflückern, Indigene, Schamanen, Dorflehrer
und Krankenschwestern in kleinen Dschungelsiedlungen...
Wir bewegen uns mit den Transportmitteln der Einheimischen durch Amazonien:
in kleinen Booten, auf Flößen, Ladeflächen von LKWs, Taxis, Kleinbussen und
auf Frachtdampfern geht es in Hängematten den Amazonas entlang in Richtung Atlantik.
Denn wir wollen das wahre Leben im Amazonas hautnah spüren, immer aus Sicht der
Einheimischen! Daher wird oft aus den uns bekannten Standards was Transport und
Unterbringung betrifft verzichtet. Die Bereitschaft auf Komfortverzicht ist absolut
notwendig.
Die ersten Tage sind wir tief im Dschungel in den Naturreservaten Amarakeiri, Tambopata,
Manupiri, Humayta & Manu, fahren im Expeditionsboot zum Lago Sandoval und der Affeninsel.
Mit etwas Glück werden wir exotische, wilde Tiere in einem der größten Regenwaldgebiete
unserer Erde live beobachten. Auch können wir fakultativ an einer geheimnisvollen
Schamanen-Zeremonie teilnehmen (mit der Möglichkeit Ayahuasca einzunehmen).
Wir übernachten in Dschungelsiedlungen ohne jegliche Straßenanbindung.
Erfrischung versprechen kleine Wasserfälle und Flussstrände mitten im Urwald.
Auch die Kultur kommt nicht zu kurz mit einem Besuch der berühmten Oper in der
Amazonasmetropole Manaus, ebenso wie typische Salsa- & Samba-Tanzbars. In der
Nähe von Manaus geht es bei einer Bootstour zu den berühmten riesigen Seerosen
und zum "Treffpunkt der Gewässer", wo der Rio Negro in den Rio Solimõ es
fließt und beide dann den Amazonas bilden.
In Alter do Chão baden wir an weißen Flussstränden und
probieren leckeren Caipirinha. Auf der größten Flussinsel der Welt reiten
wir wie die örtliche Polizei auf Wasserbüffeln und erkunden ausgiebig den
"Zauberer-Markt" & den "Markt für Riesenfische" in Belém.
Im Amazonasgebiet existiert noch die Freiheit des ursprünglichen Reisens, in der
jeder neue Tag unverbraucht ist und jede menschliche Begegnung Neugierde weckt. Es ist
eine Reise, die sich in vielen kleinen Details an die Reisegruppe und den Umständen
anpasst. Deshalb ist diese Tour etwas ganz Besonderes!
Bei dieser Expedition, die ausdrücklich keine reine Dschungeltour zur
Tierbeobachtung ist, kann "Jedermann/frau" mit normalen körperlichen
Voraussetzungen teilnehmen, der über Trittsicherheit für 2 bis 3-stündige
Wanderungen in tropischem Klima und teilweise rutschigem Boden durch den Dschungel
verfügt, sowie sein Gepäck selbst 150 Meter weit tragen kann. Es gibt
keine pauschale Altersbeschränkung.
Die Tour führt meist durch ein vom Tourismus noch nicht erschlossenes Gebiet,
was gerade den Reiz dieser Tour ausmacht! Daher fehlt dort aber auch jegliche
Infrastruktur für Tourismus. Wir versuchen die fehlenden Restaurants mit einem
professionellen, indigenen Kochteam im Dschungel zu ersetzen oder notdürftig
zusammengezimmerte Betten der Einheimischen mit einer dünnen Matratze durch
unsere Feldbetten mit 10cm starker Matratze, kuschligem Riesenschlafsack und
Mosquitonetz. Dennoch sind die Unterkünfte zum Teil extrem einfach, im Dschungel
oft aus alten Brettern zusammengezimmerte Lagerräume. Wir haben bei den
einzelnen Tagen in der Reisebeschreibung versucht die Unterkünfte
bestmöglichst zu beschreiben. Auch finden sie
HIER Bilder der Unterkünfte.
Herzlich Willkommen in Peru! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit über 8
Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt des Landes.
Übernachtung in Lima im **(*)
Hotel Limaq , Jr. los Cóndores 112-116 Bellavista, Callao, Lima
(Stand 5/2024: Bewertung booking.com "sehr gut" 8,2 von 10 Punkten)
oder einem gleichwertigen Hotel. (Keine Mahlzeiten inklusive). Da die meisten
Teilnehmer am ersten Tag erst am Abend Lima erreichen und es bereits sehr früh am
nächsten Morgen mit dem Flug nach Cuzco weitergeht, haben wir ein einfaches aber
sehr sauberes und ruhiges **(*)Hotel, nur wenige Fahrminuten (4km) vom Flughafen
gewählt. Alle Zimmer sind klimatisiert, haben WLAN und besitzen ein eigenes Bad.
Wer eine Zusatzübernachtung in Lima bucht, wird hingegen alle Nächte im
Allpa Hotel & Suites, C. Atahualpa 199, Miraflores, Lima im schönen Bezirk
Miraflores verbringen.
Von Lima aus fliegen wir mit einem der ersten Flüge nach Cuzco. Hier treffen wir
die restlichen Teilnehmer der Amazonas-Expedition und wo jeder mit den absolut
notwendigen, hohen Gummistiefeln ausgestattet wird. Nun geht es auf einer halb
unbefestigten Straße, mit einem Kleinbus, über die mächtigen
Hochanden zu den antiken Aymara-Begräbnistürmen von Ninamarka, die wir bei
einem kleinen Spaziergang besichtigen.
Wenig später erreichen wir Paucartambo, wo im Juli der berühmte, einem
skurrilen Theaterstück gleichende, Maskenkarneval stattfindet. Zu Inkazeiten
noch ein wichtiger Kontrollposten an der Südgrenze des Inkaimperiums, wirkt
Paucartambo mit seinen schneeweißen Wänden und den azurblauen Türen
sowie Balkonen wie ein nobles Geisterdorf. Wir besuchen das örtliche Museum und
informieren uns über die Geografie, Geschichte, Kultur, Religion, Rhythmen und
Hoffnungen der Bewohner des kleinen Städtchens. Wenig später erreichen wir
den ehemaligen Kontrollposten des Manu-Nationalparks, wo wir zu Mittag essen. Von nun
an geht es bergab, weiter in das dampfende Amazonasgebiet, wo wir noch Gelegenheit
haben, den Nationalvogel von Peru, Gallito de Las Roca (Andenfelsenhahn, auch
Andenklippenvogel genannt), zu beobachten.
Übernachtung in Pillcopata in der sehr einfachen Gallito de Las Rocas
Holzhüttenunterkunft (Stand 5/2024: Bewertung booking.com "sehr gut" 8,5 von 10
Punkten) der Matsiguenka-Indigenen oder in einer gleichwertigen, sehr einfachen
Unterkunft im Doppel- oder Einzelzimmer mit privater Dusche/WC (u.U. nur lauwarmes
Wasser). (Vollpension)
Heute starten wir den Tag mit einem kleinen Rundgang durch das Dorf Pillcopata. Wir
besuchen den zentralen Platz, den kleinen Markt und das örtliche Krankenhaus, um
einen ersten Einblick in das Leben der Menschen im Amazonasgebiet zu bekommen.
Von Pillcopata aus geht es auf kurvigen Straßen weiter durch den Dschungel. Wir
machen unterwegs Halt bei einer Tierrettungsstation, wo vorher als Haustiere gehaltene
Wildtiere wie Tapire, Affen, Kaimane und Faultiere auf das Leben im Dschungel
vorbereitet werden. Bei einer fachkundigen Führung durch eine kleine
paradiesische Orchideenfarm halten wir die Augen offen, um farbenfrohe Kolibiris beim
Nektarsaugen zu beobachten. Mit etwas Glück sehen wir bis zu 12 verschiedene
Kolibriarten! Anschließend erreichen wir noch am Vormittag den kleinen Hafen von
Atalaya und steigen in unser Expeditionsboot. Nach kurzer Fahrt erreichen wir unsere
direkt am Fluss und mitten im Amazonas-Dschungel gelegene Unterkunft einer
Matsiguenka-Familie. Das einst sehr wilde Indianervolk wurde erst Anfang des 20.
Jahrhunderts von den spanischen Franziskanern christianisiert.
Noch am Nachmittag brechen wir zu einer ersten Erkundungs-Wanderung mit unserem
Naturführer auf. An einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen wir kleine
Holzflöße und gleiten am Ufer der Lagune entlang um tropische Vögel,
u.a. den Hoatzin, den "Urvogel", dessen Herkunft völlig ungeklärt ist, aber
auch Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten sowie mit etwas Glück
auch Riesenotter.
Nach dem Sonnenuntergang wagen wir uns zurück in den Dschungel, um mit unserem
Naturführer die nachtaktiven Tiere bei einer 2-stündigen-Nachtwanderung zu
entdecken.
Übernachtung im Manu-Nationalpark in einer kleinen, sehr einfachen von
Matsiguenka-Indigenen geführten Holzhüttenunterkunft im Doppelzimmer mit
(lauwarmer) Dusche/WC, im Dschungel, direkt am Fluss gelegen (u.U. nur lauwarmes
Wasser in der Unterkunft). Wir weisen darauf hin, dass die Lodge nur im Rahmen von
Exkursionen zusammen mit dem Expeditionsleiter und mit der Reisegruppe verlassen
werden kann. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension /
Mittagessen u.U. mehrgängig / kalt im Expeditionsboot)
Am Morgen brechen wir nach Shintuya auf, einem Dorf der Matsiguenka-Indigenen. Wir
besuchen hier die örtliche Schule, wo wir Gelegenheit haben, mit den
Oberschülern über deren Leben im Dschungel und deren Zukunftspläne zu
sprechen. Im Anschluss fahren wir weiter zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im
Dschungel gelegen von deren wohltuendem, heißen Wasser wir uns verwöhnen
lassen.
Am Nachmittag halten wir an einer kleinen Dschungelbeobachtungs-Lodge an, wo wir uns
erfrischen, und schon geht es auf einer aufregenden Wanderung in der Dämmerung
durch den vielbewachsenen und immergrünen Dschungel. Bis zu 55m hohe
Saiba-Bäume, Kastanien, unzählige Palmenarten, Lianen und Würgefeigen
sind nur einige der Bäume, die wir zu sehen bekommen. Auch die nachtaktiven Tiere
werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese
erspähen, um sie uns zu zeigen.
Nachdem wir die 3m hohe Tapirplattform an der Mineralienlecke erreicht haben, ist es
inzwischen stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels
überwältigt uns. Jeden Moment kann nun das größte
südamerikanische Landsäugetier, der bis zu 250kg schwere Tapir kommen, um nur
wenige Meter von uns entfernt die Mineralien zu lecken, denn die in der Erde enthaltenen
Mineralien benötigen die Tapire dringend zum Verdauen.
Übernachtung im Manu-Nationalpark in einer kleinen, sehr einfachen
Holzhüttenunterkunft im Doppelzimmer mit sehr einfacher (lauwarmer) Dusche/WC
(u.U. nur lauwarmes Wasser in der Unterkunft). Wir weisen darauf hin, dass die Lodge
nur im Rahmen von Exkursionen zusammen mit dem Expeditionsleiter und mit der
Reisegruppe verlassen werden kann. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich!
(Vollpension / Mittagessen u.U. mehrgängig / kalt im Expeditionsboot)
Noch vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg durch den tiefen Dschungel zu unserem
Boot, wo unser Bootsteam bereits mit einem leckeren Frühstück wartet. Heute sind
wir je nach Wasserstand des Flusses, 3-4 Stunden im Boot unterwegs. Dies
gibt uns aber einmal mehr die Gelegenheit nach Tieren Ausschau zu halten. Fernab von
jeglicher Zivilisation können wir hier mit etwas Glück viele exotische Tiere
sehen: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge,
Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben, Boas, Anakondas und
Vogelspinnen.
Wir halten im indigenen Dorf Diamante, in welchem wir mit Hilfe des Expeditionsleiters
mit den hier ansässigen Indigenen ins Gespräch kommen.
Am Nachmittag erreichen wir das einst vom legendären Fitzgerald, auch Fitzcarraldo
genannt, zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu. Heute ein Versorgungsdorf
der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen wir den Schiffsbauer auf, der auch unser Boot
gebaut hat. Er erklärt uns genau aus welchen Materialien er die Boote baut, welche
"Modelle" er anbietet und wie sein "Vertrieb" organisiert ist. Am Abend lassen wir uns
ein kaltes Bier in einer der kleinen Dorfkneipen zusammen mit den Einheimischen
schmecken.
Übernachtung in der "besten Unterkunft des Dorfes", einer extrem einfachen,
schon eher primitiven Holzhüttenunterkunft mitten in Boca Manu mit 4
Gemeinschaftstoiletten und 4 Gemeinschaftsduschen (u.U. nur lauwarmes Wasser).
Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension / Mittagessen u.U.
mehrgängig / kalt im Expeditionsboot)
Während sich die ersten goldenen Sonnenstrahlen im Fluss spiegeln, fahren wir zu
einem Aussichtspunkt, wo wir eine tolle Sicht auf eine Papageien-Salzlecke haben. Hier
heißt es leise sein und das Fernglas zücken, um hunderte von riesigen
Ara-Papageien zu beobachten!
Nach diesem eindrucksvollen Naturspektakel ist ordentlich Sitzfleisch gefragt, denn
wir sind 5-7 Stunden in unserem Expeditionsboot unterwegs. Wir fahren an illegalen
Flussgoldgräbern vorbei bis zum Dorf Colorado, dass sich bis heute den Charme eines
wilden Goldgräberdorfes erhalten hat. Von hier aus müssen wir mehrmals Umsteigen,
denn es geht nun mit Jeeps und abenteuerlichen Fähren, sowie halbwegs
TÜV-tauglichen Kleinbussen, auf meist unbefestigten Wegen und später auf der
2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik
und dem Pazifik, in die kleine, quirlige, mit Motorrädern und Tuk-Tuks
überfüllte Stadt Puerto Maldonado.
Am späten Nachmittag besuchen wir hier den quirligen Markt, mit vielen
Früchten, Gemüsesorten, Fischarten und lokaler Küche. Eine besondere
Erfrischung ist ein kühler Copoazu-Saft aus einer Dschungelfrucht.
Wer möchte, kann dann noch am Abend eine einheimische Tanzbar besuchen, in
der vielleicht eine traditionelle Cumbia-Liveband zu hören und zu sehen ist,
begleitet von einer Heerschar von kurz bekleideten Tänzerinnen. Ursprung der
Cumbia-Musik ist Barranquilla an der Karibik-Küste Kolumbiens und vermischt
vielschichtige Rhythmusstrukturen afrikanischen Ursprungs mit spanisch
beeinflussten Melodien. Sie ist gerade im Amazonas-Gebiet die beliebteste Musik
und allgegenwärtig.
Übernachtung in Puerto Maldonado im familiengeführtem
**(*)Hotel Cabaña Quinta (Stand
5/2024: Bewertung booking.com "sehr gut" 8,3 von 10 Punkten) oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Mittagessen). Das Hotel ist das beste der
Stadt, mit kleinem Pool, der gerade nach den Übernachtungen im Dschungel sehr
beliebt ist. Fußläufig ist der Markt, der Hafen als auch der schöne
Hauptplaza in wenigen Minuten erreichbar, so dass man jederzeit auch einmal alleine
seine Erkundungen machen kann.
Achtung: die heute eingesetzten Fahrzeuge entsprechen den örtlichen,
gesetzlichen Vorschriften, jedoch unter Umständen nicht den deutschen
Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte auf den
Rücksitzen).
Am frühen Morgen fahren wir mit unserem Expeditionsboot auf dem Fluss Madre de
Dios zur Affeninsel. Tief im Dschungel der Insel ist die Heimat für eine Vielzahl
verschiedener Affenarten, unter anderem der Maquisapas, der fröhlichen Achunis, der
beeindruckenden Frailes und der kleinen und lustigen Leoncitos. Gleich danach geht es
auf der anderen Flussseite drei Kilometer durch den Dschungel zu einem seit hunderten
von Jahren abgetrennten Flussarm des Madre de Dios, der nun als See mit dem Namen Lago
Sandoval ein Paradies für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und dem
schwarzen Kaiman, sowie vielen tropischen Vögeln ist. Wir erkunden den Fluss mit
Kanus, in Begleitung unserer indigenen Naturführer.
Nach dem Mittagessen fahren wir weiter durch den Tambopata Nationalpark zu einem
abgelegen lebenden Schamanen. Nachdem uns der Schamane seinen kleinen "Zauber- &
Kräutergarten" gezeigt hat, besteht die fakultative Möglichkeit, am Abend
Ayahuasca unter Anleitung und Aufsicht des Schamanen einzunehmen. Ayahuasca, was in
der Quechua Sprache "Liane der Seele" oder "Liane der Toten" bedeutet, ist ein
Getränk, das von den Schamanen benutzt wird, um mit der Welt der Geister zu
kommunizieren. Sicherlich einer der Höhepunkte unserer Expedition!
Übernachtet wird direkt beim Schamanen auf einer offenen, einfachen
Holzplattform in unseren Feldbetten mit Matratze und kuschligem Schlafsack sowie
einem Mosquitonetz. Ein Plumpsklo und eine sehr primitive Außendusche runden die
sehr abenteuerliche und supereinfache Übernachtung ab. Es kann auch mit der Machete
ein Loch in den Dschungel gegraben werden - Machete und Toilettenpapier werden
gestellt. Wir weisen darauf hin, dass die Unterkunft nur im Rahmen von Exkursionen
zusammen mit dem Expeditionsleiter und mit der Reisegruppe verlassen werden kann.
Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
Nach einem gemütlichen Frühstück geben wir unser Gepäck unserem
Bootsteam, dass wir am Abend in Bolivien wiedersehen werden. Mit Handgepäck geht
es zuerst nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zu der peruanischen Grenzstation, um
uns den notwendigen Ausreisestempel abzuholen.
Wir fahren weiter tief in den Dschungel in Richtung Bolivien, bis der Fahrer des
Kleinbusses im Dschungel beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen wir
zwischen 200m und 2.000m zu Fuß weiterlaufen, bis wir einen kleinen, völlig
abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Argwöhnisch
werden wir inspiziert, da im Schnitt nur zweimal im Monat hier jemand die Grenze
überquert. An einer weiteren Grenzsperre werden unsere Pässe abgestempelt.
Herzlich Willkommen in Bolivien! Wir fahren nun weiter über sehr schlechte Sand-
und Schotterpisten, bis wir ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios erreichen. Unser
Bootsteam erwartet uns hier bereits mit unserem Gepäck und den aufgestellten
Feldbetten.
Nach diesem erlebnisreichen Tag lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und
Goldsucherkneipen. Unser Koch hat bereits den Grill angezündet und bereitet hier
leckere Dschungel-Spezialitäten zu.
Übernachtung auf unseren Feldbetten in den Fluren oder in den Zimmern auf
einfachen Holzpritschen mit dünner Matratze, in der einzigen, sehr primitiv
wirkenden Unterkunft im Dorf in Doppelzimmern mit 4 Gemeinschaftstoiletten und 4 sehr
einfachen Gemeinschaftsduschen (u.U. nur lauwarmes Wasser). Wir haben die gesamte
Unterkunft nur für unsere Gruppe zur Verfügung. Achtung: Keine
Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
Achtung: die heute eingesetzten Fahrzeuge entsprechen den örtlichen,
gesetzlichen Vorschriften, jedoch unter Umständen nicht den deutschen
Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte auf den
Rücksitzen).
Früh am Morgen geht es mit unserem Expeditionsboot am Rand der Naturreservate
Manupiri und Humayta auf dem Fluss Madre de Dios weiter.
In einer der direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen halten wir und lassen
uns vom Verwalter erklären, wie die Paranuss geerntet wird. Der rund 55-60m hohe
und bis zu 300 Jahre alte Paranussbaum gehört zu den Topffruchtbaumgewächsen
und ist nicht kultivierbar. Die 10-15cm großen, harten Schalen beinhalten 10-25
der begehrten und uns bekannten leckeren Samenkerne. Sie werden von 5.000 Sammlern in
der Regenzeit vom Boden aufgelesen und bis zu 10km auf engen Pfaden durch den Dschungel
mittels Traktoren in ein Sammellager gebracht.
Am frühen Nachmittag erreichen wir eine weitere Paranuss-Siedlung, wo wir bei einer
2-stündigen Wanderung die gewaltigen Paranuss-Bäume bestaunen. Danach
erfrischen wir uns in einem kleinen Fluss unter einem Wasserfall.
Wir übernachten in Flussnähe, mitten im Dschungel, hunderte Kilometer
entfernt von jeglicher Zivilisation, in unseren Feldbetten in der
Paranuss-Lagerhalle, einem einfachen Bretterverschlag. Dusche unter einem kleinen
Wasserfall, im Fluss oder selbst hochgezogenem Brunnenwasser. Doppelsitzer-Plumpsko
beim Lagerverwalter oder es wird mit der Machete ein Loch in den Dschungel gegraben -
Machete und Toilettenpapier werden gestellt. Wir weisen darauf hin, dass die
Unterkunft nur im Rahmen von Exkursionen zusammen mit dem Expeditionsleiter und mit
der Reisegruppe verlassen werden kann. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich!
(Vollpension / Mittagessen u.U. mehrgängig / kalt im Expeditionsboot)
Heute fahren wir mit dem Expeditionsboot den Rio Madre de Dios entlang zu einigen
Flussgoldgräbern. Wir werden hier auf das Boot der Goldgräber gehen, um uns
genau erklären zu lassen, wie sie das Gold aus dem Fluss holen, wo und wie sie
dort mit ihren Familien leben. Sollte die Schule der Paranuss- und
Goldgräbersiedlung "América" offen sein, werden wir diese heute besuchen.
Am frühen Nachmittag erreichen wir das kleine Dorf Sena und verlassen unser
liebgewonnenes Expeditionsboot. Auf der Ladefläche eines offenen Pick-Up oder
LKW`s fahren wir ca. 3 Stunden durch den Dschungel bis wir das koloniale Riberalta
erreichen.
Übernachtung in Riberalta im in die Jahre gekommenen Hotel Colonial*(*),
ein stilvolles ehemaliges Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück). Die Zimmer haben alle Klimaanlage, sind
jedoch meist sehr einfach eingerichtet. U.U. nur lauwarmes Wasser in der Unterkunft.
Dennoch von den Teilnehmern stets als beliebtestes Hotel ausgezeichnet, allein durch
den kolonialen Charm!
Achtung: die heute eingesetzten Fahrzeuge entsprechen den örtlichen,
gesetzlichen Vorschriften, jedoch unter Umständen nicht den deutschen
Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte auf den
Rücksitzen).
Vormittags besuchen wir eine Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden
hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen von
vielen Mitarbeitern in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und
den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste
Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Nachdem wir am Nachmittag die kleine
Stadt bei einem kleinen Erkundungs-Spaziergang kennenlernt haben, gehen wir zum Hauptplatz,
wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um die
"Plaza" braust.
Übernachtung in Riberalta im in die Jahre gekommenen Hotel Colonial*(*),
ein stilvolles ehemaliges Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück). Die Zimmer haben alle ein privates
WC/Dusche (u.U. nur lauwarmes Wasser) und Klimaanlage, sind jedoch meist sehr einfach
eingerichtet. Dennoch von den Teilnehmern stets als beliebtestes Hotel ausgezeichnet,
allein durch den kolonialen Charm!
Achtung: der Besuch der Paranuss-Fabrik in Riberalta entfällt in den
Monaten November und Dezember, ggf. auch im Januar. Die Fabriken sind in dieser Zeit
alle geschlossen.
Heute steht das dritte Land auf unserer Expeditionsreise an: Brasilien! Mit Taxis geht
es bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss "Rio Maroré" und bei einer
Fährüberfahrt gelangen wir in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis
vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute
stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und warten auf mehr
Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und
Brandrodung im Amazonas-Gebiet!
Am Nachmittag erreichen wir unser kleines, sehr einfaches Stadthotel. Sollten wir
rechtzeitig in Porto Velho ankommen, besuchen wir das alte Stellwerk mit seinen
uralten Eisenbahnen aus Zeiten der Kautschukbarone und den Hafen. Erst mit dem Ausbau
der Eisenbahn vor über 130 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin
völlig unberührten Amazonasgebietes hier in Porto Velho. Wer möchte
kann hier seinen ersten echten brasilianischen Caipirinha probieren und das Tanzbein
schwingen.
Übernachtung in Porto Velho oder Manaus (Flugzeitenabhängig)
In Porto Velho im extrem einfachen Stadthotel Regina*(*) oder einem
gleichwertigen Hotel (u.U. kein warmes Wasser). (Frühstück). Das für
das Amazonasgebiet sehr typische Hotel in Familienbesitz, ist sehr beliebt bei den
Einheimischen und liegt in unmittelbarer Nähe zum Hafen, Markt und der
großen Einkaufsmeile. Bessere Hotels sind von allen diesen Punkten sehr weit
entfernt und würden ein Taxi notwendig machen.
In Manaus wird im schönen ***
Hotel Saint Paul in der Nähe der Oper übernachtet
(Stand 1/2025: Bewertung booking.com "gut" 8,0 von 10 Punkten)
- was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel (Frühstück).
Schon am sehr frühen Morgen geht unser Flug nach Manaus, der Hauptstadt des
Bundesstaates Amazonas, die wir am Vormittag erreichen. Hier geht es heute noch zum
Teatro Amazonas, die Oper im Renaissance-Stil mitten im ehemaligen Urwald. Sie ist
nicht nur Überbleibsel einer Zeit ungeheuren Wohlstandes, sondern geradezu ihr
Symbol und inzwischen Wahrzeichen der Stadt.
Übernachtet wird im schönen ***
Hotel Saint Paul in der Nähe der Oper (Frühstück).
Heute gehen wir auf Entdeckungstour in Manaus, dem vor südamerikanischer
Lebensfreude brodelnden und multikulturellen "Eingangstor Amazoniens". Diese gewaltige
Stadt kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Der Stadtrundgang führt
zunächst zum, 1883 errichteten, Mercado Municipal Adolpho Lisboa, einer Markthalle
am Ufer des Rio Negro, mit Früchten und Gewürzen. In der nahegelegenen
Fischmarkthalle staunen wir über die gewaltige Auswahl riesiger Amazonas-Fische.
Im Anschluss unternehmen wir eine Bootsfahrt zum "Treffpunkt der Gewässer", wo
sich das dunkle Wasser des Rio Negro und das Milchkaffeefarbene, um 4°C wärmere
Wasser, des Solimões vereinen, um zum Amazonas zusammenzufließen. Danach
wandern wir durch den Dschungel, um die seltene Seerose Vitoria Regia zu suchen.
Am Abend genießen wir vor dem herrlich angeleuchteten Teatro Amazonas in einer der
kleinen Samba-Bars den hier typischen Caipirinha.
Übernachtet wird im schönen ***
Hotel Saint Paul in der Nähe der Oper (Frühstück).
Vom Hafen in Manaus aus schiffen wir uns an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel
Santarem ein. Nachdem wir unsere Hängematten auf dem oberen Hängemattendeck
aufgehangen haben, beobachten wir das Laden der Fracht durch viele fleißige
Hände, die innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen an verschiedenen
Gütern geschickt im Schiff verstauen.
Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und unser Expeditionsleiter hilft
gerne beim Übersetzen der vielen, interessanten Gespräche. Gegessen wird
hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet.
Übernachtung in Hängematten (kann jeder Teilnehmer mit nach Hause
nehmen!) auf dem Frachtschiff und Gemeinschaftstoiletten / -Duschen (u.U. lauwarmes
Wasser). (Vollpension ab 1h nach Abfahrt aus Manaus)
In Santarem angekommen, machen wir uns am frühen Abend auf in das Dorf Alter do
Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor oder nach Pindobal mit seinen
kilometerlangen Traumstränden. Beide Orte sind abgelegene Paradiese und wir erleben
heute beim Abendessen das authentische, kulinarische Brasilien. Wir sitzen unter
Bäumen oder Palmen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und
Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik -
Brasilien pur!
Übernachtung in Zimmern mit privatem Bad/WC in einem der beiden besten
Hotels in Altar do Chão im
***Hotel Mirante da Ilha (Stand
5/2024: Bewertung booking.com "sehr gut" 8,1 von 10 Punkten),
***Hotel Belo Alter (Stand 5/2024: Bewertung
booking.com "gut" 7,6 von 10 Punkten) oder in der Gästehüttenanlage Pousada
Chalé Joana in Pindobal, nur 100m vom kilometerlangen Strand, Bars und
Restaurants der Einheimischen entfernt. (Frühstück)
Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. Wir stellen unsere
Stühle ins Wasser und genießen einen wunderbaren Caipirinha sowie leckere
Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse. Nun ist Relaxen an diesen
Traumstränden angesagt.
Übernachtung in Zimmern mit privatem Bad/WC in einem der beiden besten
Hotels in Altar do Chão im
***Hotel Mirante da Ilha (Stand
5/2024: Bewertung booking.com "sehr gut" 8,1 von 10 Punkten),
***Hotel Belo Alter (Stand 5/2024: Bewertung
booking.com "gut" 7,6 von 10 Punkten) oder in der Gästehüttenanlage Pousada
Chalé Joana in Pindobal, nur 100m vom kilometerlangen Strand, Bars und
Restaurants der Einheimischen entfernt. (Frühstück)
Nach diesem kurzen Abstecher in die "Karibik des Amazonas" starten wir heute gegen
Mittag mit einem Linienflug nach Belém, dem Amazonasdelta. Wegen der von
Mangobäumen gesäumten Straßen der Innenstadt hat es auch den Beinamen
"cidade das mangueiras" (Stadt der Mangobäume).
Am späten Nachmittag geht es in das ehemals gefährliche Hafengelände der
Estaçao das Docas. Diese alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute aber
moderne Geschäfte, Restaurants und die Brauerei "Amazon Beer", dazu die beste
Eisdiele der Stadt. Hier werden wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Übernachtung in Belém im **(*)
Hotel Rede Andrade Belem De Docas (Stand 1/2025: Bewertung booking.com "gut" 7,8 von 10 Punkten)
oder einem gleichwertigen Hotel mit privatem Bad/WC (Frühstück). Beste Lage in
der typischen Einkaufszone der Einheimischen, nur wenige Laufminuten entfernt von der
Hafenpromenade mit vielen Restaurants und Bars, sowie von den drei besten
Märkten der Stadt und der Oper. Wir haben mit Absicht dieses Hotel gewählt,
da von hier aus jeder die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkunden
kann. Bessere Hotels in der Stadt erfordern immer Taxifahrten! Auch denken wir das
Hotels großer internationaler Hotelketten nicht ins Konzept dieser Tour passen.
Am Morgen gehen wir auf den berühmten Markt "Ver-O-Peso" am alten Hafen, wo
Kräuterfrauen "Gesundheit" aus Amazoniens Wäldern verkaufen. Hier, wo das
Wissen der letzten Schamanen auf einem Markt vereint ist, wird man überrascht von
der Vielfalt - für die unterschiedlichsten Zwecke gibt es Pülverchen, Wurzeln,
Baumrinden und noch exotischere Mittel, wie zum Beispiel eingelegte Skorpione.
Im Anschluss fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der
größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und
eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer
Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln
und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete
angepasst sind.
Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern,
Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit
ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Am Abend steht dann ein Büffelsteak
auf der Speisekarte!
Übernachtung in Soure in der Wasserbüffel-Pousada
(Frühstück). Die sehr einfache Pousada wird als Gästehaus für
einheimische Gäste benutzt. Wasserbüffel grasen vor den Hütten und der
Strand ist in Laufweite. Unter Umständen sind keine Einzelzimmer möglich!
Ebenso möglich, dass nur lauwarmes Wasser zur Verfügung steht.
Am Vormittag fahren wir auf abenteuerlichen "Moto-Taxis" durch eine Fazenda, wo die
scharlachroten Ibisse auf ihren Bäumen sitzen und sich auf Krustentiere
stürzen, die im Schlamm auftauchen. Nach 40 Minuten erreichen wir den einsamen
Strand Caju Uno, von wo aus wir den Strand entlang zu einem kleinen Fischerdorf mit
seinen bunten Häusern laufen, das wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast
unberührt ist.
Hier bleibt uns Zeit zu relaxen und auf Fotosafari zu gehen, bevor wir zum Mittagessen
zum Palmenstrand Praia Barra Velha mit den Motos fahren. Der Strand ist der Favorit der
Einheimischen, viele Strandbars, die kaltes Agua de Coco und leckere Fischgerichte
servieren, sowie Musik bestimmen das Bild.
Am Nachmittag geht es zu Fuß weiter zum Töpfer Ronaldo, der nach traditionellen
indigenen Techniken herrliche Keramiken herstellt. Als Werkzeuge dienen unter anderem
Wildschweinstoßzähne oder Rochenstachel. Sämtliche Stücke stehen
auch zum Verkauf.
Nach einer einstündigen Fahrt im Kleinbus steigen wir dann auf ein Schnellboot um,
um dem Fluss "Camara" zu folgen bis wir zum Anleger einer typischen
Büffel-Fazenda kommen. Von dort geht es dann weiter bis zum Hauptgebäude der
Farm, wo wir das gemeinsame Abendessen an einer langen Tafel genießen.
Übernachtung auf einer sehr einfachen, aber historischen
Wasserbüffel-Fazenda auf der Ilha de Marajó (Vollpension,
Standardzimmer mit Gemeinschaftsbad / u.U. nur lauwarmes Wasser).
Den ganzen Tag lernen wir das Leben auf der Fazenda kennen. Vielleicht reiten wir hier
(für Anfänger wie Fortgeschrittene interessant!) mit den Vaqueiros, den
brasilianischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu ihrem
Nachtquartier zu treiben. Auch stehen Bootsausflüge durch die kleinen Kanäle
der größten Flussinsel der Welt an, um Kaimane und Tukane zu beobachten,
sowie Açai- und Maniok-Plantagen zu besuchen. Der Tag endet nach einem
romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
Übernachtung auf der sehr einfachen, aber historischen
Wasserbüffel-Fazenda Nossa Senhora do Carmo auf der Ilha de Marajó
(Vollpension, Standardzimmer mit Gemeinschaftsbad / u.U. nur lauwarmes Wasser).
Vor dem Frühstück begleiten wir die Vaqueiros zum Melken, um
anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch
zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten auf die
Felder der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem
sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Alternativ wird eine
weitere Bootstour durchgeführt.
Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg mit der Fähre nach
Belém. Am Abend geht es zum Hafen in ein typisches Restaurant, wo wir auf eine
aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam - typisch brasilianisch mit
einem frischen Caipirinha anstoßen.
Übernachtung in Belém im **(*)
Hotel Rede Andrade Belem De Docas oder einem gleichwertigen Hotel mit privatem Bad/WC
(Frühstück, Mittagessen). Beste Lage in der typischen Einkaufszone der Einheimischen,
nur wenige Laufminuten entfernt von der Hafenpromenade mit vielen Restaurants und Bars, sowie
von den drei besten Märkten der Stadt und der Oper. Wir haben mit Absicht dieses
Hotel gewählt, da von hier aus jeder die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu
Fuß erkunden kann. Bessere Hotels in der Stadt erfordern immer Taxifahrten! Auch
denken wir, dass Hotels großer internationaler Hotelketten nicht ins Konzept
dieser Tour passen.
Nun heißt es Abschied nehmen von Südamerika und einer Reise, die jedem von uns sein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen von Belém, wo unser Flug nach Europa auf uns wartet. (Frühstück)
Herzlich Willkommen in Peru! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit über 8
Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt des Landes.
Übernachtung in Lima im Hotel Limaq oder einem gleichwertigen Hotel. (Heute sind
keine Mahlzeiten inklusive)
Am frühen Morgen geht es wieder zum Flughafen und in einem kurzen Flug in die alte
Hauptstadt der Inkas, nach Cuzco! Hier laufen wir mit unserem deutschsprachigen
Reiseleiter zuerst zur "Plaza de Armas", wo wir die Kathedrale besichtigen sowie die
"Iglesia de la Compañía" von außen bewundern können. Danach
gehen wir weiter zum Tempel Qoricancha, bevor wir nach Sacsayhuaman fahren. Die Ruinen
der Inkafestung sind eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Inkazeit
und liegen etwa 3km außerhalb von Cuzco. Wie eine Bühne thront das insgesamt
über 2.000 Hektar große Komplex mit seinen mächtigen
terrassenförmigen Zickzackmauern und mehr als 30 archäologischen
Fundstätten oberhalb des Stadtkerns der einstigen Hauptstadt des Inka-Imperiums.
Der Panoramablick von hier über die Stadt ist überwältigend! Inmitten
der von den Inkas zusammengesetzten Steingiganten findet übrigens auch das
jährliche Inti Raymi Fest statt. Den Nachmittag haben wir dann noch Zeit, um z.B.
bei einem Spaziergang durch die engen Gassen die außergewöhnliche
Atmosphäre dieser einzigartigen Stadt ganz individuell zu genießen.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Schon früh am Morgen werden wir zur Bahnstation von Poroy gebracht. Von dort
fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes. Die Serpentinen-Straße hinauf zum
Machu Picchu absolvieren wir mit dem Shuttlebus. Und dann ist es so weit - auf 2.400m
Höhe liegt der mystische Ort direkt vor unseren Augen! Seit über 100 Jahren
rätselt die Wissenschaft, wie die Inka auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau
des Machu Picchu eine Stadt zu bauen. Noch rätselhafter ist die Frage, warum sie
- kaum fertig - Machu Picchu wieder ganz der Natur überließen. Bevor der Ort
1911 entdeckt wurde, war Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen
Auserwählten bekannt war. Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen,
so dass man heute noch durch die gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer
ausführlichen Besichtigungstour in internationaler Gruppe mit einem
englischsprachigen Kulturführer, erfahren wir alles über den historischen
Hintergrund dieser beeindruckenden Zitadelle und über das Weltwunder von
Südamerika. Im Anschluss geht es mit Bus und Bahn zurück nach Cuzco.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Nach dem Frühstück werden wir von einem Transferfahrer abgeholt und zum Flughafen in Cuzco gebracht. Hier treffen wir die restlichen Teilnehmer der Amazonas-Expedition, die mit einem der ersten Flüge aus Lima ankommen. (Frühstück)
Herzlich Willkommen in Peru! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit über 8
Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt des Landes.
Übernachtung in Lima im Hotel Limaq oder einem gleichwertigen Hotel. (Heute sind
keine Mahlzeiten inklusive)
Am frühen Morgen geht es wieder zum Flughafen und in einem kurzen Flug in die alte
Hauptstadt der Inkas, nach Cuzco! Hier laufen wir mit unserem deutschsprachigen
Reiseleiter zuerst zur "Plaza de Armas", wo wir die Kathedrale besichtigen sowie die
"Iglesia de la Compañía" von außen bewundern können. Danach
gehen wir weiter zum Tempel Qoricancha, bevor wir nach Sacsayhuaman fahren. Die Ruinen
der Inkafestung sind eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Inkazeit
und liegen etwa 3 km außerhalb von Cuzco. Wie eine Bühne thront das
insgesamt über 2.000 Hektar große Komplex mit seinen mächtigen
terrassenförmigen Zickzackmauern und mehr als 30 archäologischen
Fundstätten oberhalb des Stadtkerns der einstigen Hauptstadt des Inka-Imperiums.
Der Panoramablick von hier über die Stadt ist überwältigend! Inmitten
der von den Inkas zusammengesetzten Steingiganten findet übrigens auch das
jährliche Inti Raymi Fest statt. Den Nachmittag haben wir dann noch Zeit, um z.B.
bei einem Spaziergang durch die engen Gassen die außergewöhnliche
Atmosphäre dieser einzigartigen Stadt ganz individuell zu genießen.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Heute besuchen wir mit unserem englischsprachigen Reiseleiter in einer kleinen,
internationalen Gruppe die weltberühmte Inka-Stätte Machu Picchu. Von
Ollantaytambo schlängelt sich der Zug den Urubamba-Fluss entlang. Das Tal wird
zunehmend enger, der üppige, an einen verwunschenen Märchenwald erinnernde
tropische Bergurwald scheint die Zugstrecke beinahe zu verschlingen.
Am km 104 steigen wir aus und überqueren eine Brücke, um weiter zu den
kürzlich restaurierten Inka-Ruinen von Chachabamba zu kommen. Nun geht es zum
Fuß des Wiñay Wayna. Hier klettern wir auf alten Inka-Treppen hinauf, bis
wir die wunderschönen Terrassen und wichtigste archäologische Stätte
neben dem Machu Picchu (vermutlich ein Wasserheiligtum), erreichen. Üppige
Vegetation flankiert uns auf beiden Seiten, der Duft von wilden Orchideen erfüllt
die Luft und überall um uns herum zwitschern farbenprächtige tropische
Singvögel. Weiter geht es ohne größere Steigung zum Intipunku, dem
Sonnentor. Von hier aus haben wir den klassischen Blick auf Machu Picchu und die
Nachmittagssonne wirft malerische Schatten auf die Ruinen. Gemütlich schlendern
wir zum Ausgang des Machu Picchu und nehmen den Bus hinunter in die Ortschaft.
Übernachtung im Hatun Samay in Aguas Calientes oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück, Box-Lunch)
Nach dem Frühstück fahren wir wieder die Serpentinen-Straße hinauf zum
Machu Picchu. Und dann ist es so weit - auf 2.400m Höhe liegt der mystische Ort
direkt vor unseren Augen! Seit über 100 Jahren rätselt die Wissenschaft, wie
die Inka auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau des Machu Picchu eine Stadt zu
bauen. Noch rätselhafter ist die Frage, warum sie - kaum fertig - Machu Picchu
wieder ganz der Natur überließen. Bevor der Ort 1911 entdeckt wurde, war
Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt war.
Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen, sodass man heute noch durch die
gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer ausführlichen Besichtigungstour
erfahren wir alles über den historischen Hintergrund dieser beeindruckenden
Zitadelle und über das Weltwunder von Südamerika. Im Anschluss geht es mit
Bus und Bahn zurück nach Cuzco.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Nach dem Frühstück werden wir von einem Transferfahrer abgeholt und zum Flughafen in Cuzco gebracht. Hier treffen wir die restlichen Teilnehmer der Amazonas-Expedition, die mit einem der ersten Flüge aus Lima ankommen. (Frühstück)