2. Tag – Der größte indigene Markt Südamerikas und Wanderung am Meerschweinchensee

Heute fahren wir gleich nach dem Frühstück zum berühmten Otavalo Markt. Indigene Frauen legen farbige Tücher, bestickte Gürtel und handgemachten Schmuck auf die Stände. Stolz tragen sie ihre traditionelle Tracht. Tüten voller Gewürze, Eier, geflochtene Körbe und frisches Gemüse um sich gestapelt. Die Tücher auf dem Rücken gefüllt mit frischem Brot, Obst und duftenden Kräutern. Der Poncho-Markt verliert sich im angrenzenden Lebensmittelmarkt. Gefolgt von sich auftürmenden Kleidern und allerlei Kleinkram. Vor blauen Holzbuden reihen sich kleine Bänke und Hocker. Kaffee, Suppen, gebratenes Fleisch, frische Säfte - diesen Markt verlässt niemand hungrig.
Danach machen wir uns auf den Weg zum smaragdgrün schimmernden Kratersee Cuicocha, dem Meerschweinchensee. Es ist eine heilige Stätte und die bewaldeten Inseln mitten im See dürfen nicht von Menschen betreten werden. Wir wandern ca. eine Stunde direkt am Kraterrand entlang und genießen die herrliche Paramo-Landschaft des Hochlandes. Der See ist mit den Traditionen der Incas eng verbunden und auch heute noch finden jeden Sommer Sonnenwende-Zeremonien wie das Inti Raymi (Fest der Sonne) statt.
Am Nachmittag bleibt noch genügend Zeit den SPA mit seiner kolonial-spanischen Bäderarchitektur zu genießen. Eintauchen in einer Wanne voller entkrampfender Mineralsalze, ätherischem Rosenöl, feuchtigkeitsspendender Reinigungsmilch und einer Aromatherapie, begleitet von typischen Blütenblättern aus der Region. Danach vielleicht eine Massage? Alle Leistungen des SPAs sind fakultativ.
Übernachtung mit Frühstück in der Hacienda Pinsaquí (SUITE MATRIMONIAL) / Angochagua

3. Tag – Romantische Fahrt im Heißluftballon & Äquatordenkmal

Der See San Pablo und sein majestätischer "Wächtervulkan" Imbabura bilden eine Landschaft, die sich für ein unvergessliches Flugabenteuer anbietet. Den Sonnenaufgang im Hintergrund und diesem schneebedeckten Vulkan vom Himmel aus zu betrachten, ist ideal um einen Tag voller Adrenalin, Kultur und jede Menge Spaß zu beginnen. Ein 35-minütiges romantisches Abenteuer in 100 Metern Höhe!
Nach dem umfassenden Frühstücksbuffet auf der Hazienda, geht es in die alte Lederwarenstadt Cotocachi, wo eine Ledermanufaktur besucht wird. Der Quechua-Name für Cotocachi, der übersetzt "Salz mahlen" bedeutet, weist darauf hin, dass man hier nicht immer auf die Verarbeitung von Leder spezialisiert war. Heute reiht sich in der Hauptstraße eine Lederboutique an die andere - Ausdruck der bedeutenden Lederindustrie in diesem kleinen Ort.
Danach geht es in das kleine Örtchen San Antonio, bekannt für sein wunderschönes Holzhandwerk, ehe sie gegen Mittag das berühmte Äquatordenkmal La Mitad del Mundo erreichen. Hier bestimmte Charles Marie de La Condamine während einer französischen Expedition 1736 als erster Europäer die auf 240 Meter genaue Position des Äquators. Natürlich gehen Sie auch in das anthropologische Museo del Sitio Inti Ñan, um hier einige praktische Experimente zu machen, die eindrucksvoll beweisen, dass man sich tatsächlich am Äquator befindet.
Entlang der Panamericana erreichen Sie am Nachmittag die auf 2.850m Höhe gelegene ecuadorianische Hauptstadt. Quito ist eingerahmt von den Vulkanen Pichincha, Cotopaxi, Antisana und Cayambe, die eine wirklich majestätische Kulisse bilden. Mit über 100 Kirchen, 55 Klöstern, ursprünglichen Straßen und mit vielen tropischen Blumen und Palmen bewachsenen Plätzen hat sich das historische Stadtzentrum den Charme aus kolonialen Zeiten erhalten.
Das Hotel Plaza Grande mit seiner einzigartigen Lage am Plaza de la Independencia, dem Herz des historischen Zentrums, bietet einen beeindruckenden Blick auf den Präsidentenpalast, die Kathedrale, Kuppeln alter Kirchen, El Panecillo und dem Rathaus. Während der spanischen Gründung von Quito wurde das Grundstück dem berühmten Eroberer Francisco Pizarro zugesprochen.
Es war das erste Haus, das während der Stadtgründung im 16. Jahrhundert gebaut wurde, später bewohnten es die angesehensten Familien der Quitos. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es das erste Luxushotel der Stadt. Das gesamte Hotel wurde von der Designerin Adriana Hoyos mit einzigartigen Details und Gold- und Bronzefarben, Teppichen von Wand zu Wand, eleganten Vorhängen und Möbeln, die eigens für jeden Raum entworfen wurden, dekoriert. Ihre Royal Suite hat einen Blick auf die Straße García Moreno und das Kloster Las Conceptas oder auf das Haus des Bürgermeisters und den Palast des Erzbischofs.
Übernachtung mit Frühstück im Hotel Plaza Grande (ROYAL SUITE) / Quito

4. Tag – Quito von seinen schönsten Seiten

Vom Hotel aus fahren Sie auf die westlichen Seite von Quito, eine Fahrt mit der Seilbahn entführt uns innerhalb von 15 Minuten aus einer Höhe von 2.950m zu einem Aussichtspunkt auf 4.050m. Da sich die Teleferico auf der östlichen Seite des Vulkans "Pichincha" befindet, werden Sie in der Lage sein, einen fantastischen Blick auf Quito und bei entsprechender Witterung auf die umliegenden schneebedeckten Vulkane: Cayambe, Antisana und Cotopaxi zu genießen.
Die Stadtrundfahrt mit ausgiebigem Rundgang führt von der Plaza Grande vorbei an der Kathedrale und dem Präsidentenpalast zur La Compañía und dem berühmten El Sagrario. Sie erklimmen die Kirchtürme der Basilika del Voto mit herrlichen Ausblicken über die Stadt und beobachten das Treiben auf dem Plaza Grande und dem Plaza San Francisco. Belebte Plätze, enge, spanische Gassen, imposante Kirchen und Kolonialbauten stehen im Kontrast zu den glitzernden Fassaden moderner Hochhäuser. Der Charme dieser kolonialen Altstadt mit ihren Kirchen, Klöstern und Plätzen machen Quito zu einem wahren Juwel. Die Stadt gehört seit 1978, als erste Stadt überhaupt, zum UNESCO Weltkulturerbe.
Danach fahren Sie hoch auf den "Brötchen-Berg" "Panecillo" für einen Rundblick auf die Stadt. Anschließend geht es zum Obst- und Gemüsemarkt Santa Clara mit einer großen Auswahl an Früchten und Gemüse und der köstliche Duft der von den kleinen Essensständen herüberweht lädt zum probieren ein.
Übernachtung mit Frühstück im Hotel Plaza Grande (ROYAL SUITE) / Quito

5. Tag – Im Cotopaxi Nationalpark bis auf 4.800m und auf der Straße der Vulkane zur historischen Kolonialhazienda

Der Cotopaxi ist mit 5.897m der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Seit 1738 ist der Cotopaxi etwa 50-mal ausgebrochen. Die letzte größere Erruption war 1904, danach folgten immer wieder kleinere Ausbrüche bis 1940. Obwohl aktiv, ist er der am häufigsten bestiegene Berg des Landes und einer der meistbesuchten Gipfel Südamerikas. Der erste Europäer, der den Berg zu besteigen versuchte, war Alexander von Humboldt im Jahr 1802. Er erreichte eine Höhe von ca. 4.500m.
Ein kleiner Spaziergang führt Sie im Cotopaxi Nationalpark entlang der Laguna de Limpiopungo und Sie können Vicunas beobachten, die hier nach Futter suchen. Mit etwas Glück können Sie hier auch Kondore und Adler beobachten sowie Wildenten, Blässhühner, Alpacas und den größten Kolibri der Welt, den Chimborazo-Star. Vom Parkplatz des Cotopaxies auf 4.604m, können Sie nun noch die restlichen fast 200 Höhenmeter zum Refugium José-Rivas auf 4.800m Höhe laufen oder gar noch weiter bis zur Gletscherabbruchkante. Ihre Anstrengungen werden mit tollen Ausblicke belohnt und wenn Sie möchten, können Sie sich hier im Refugium mit einem leckeren Kakao und einer dampfenden Suppe vom Reiseleiter belohnen lassen.
Am Nachmittag fahren Sie auf der berühmten Straße der Vulkane entlang der Panamericana. Sie erhielt ihren Namen von Alexander von Humboldt, weil sich nirgends auf der Welt so viele so hohe Vulkane aneinanderreihen. Ziel ist die historische Kolonialhacienda La Ciénega. Das Landgut aus dem Jahr 1695 ist eine der ältesten Haciendas Ecuadors und war Zeuge vieler historischer Ereignisse. Hier wurde der Vertrag von La Ciénega unterzeichnet und einige berühmte Persönlichkeiten übernachteten hier, so wie u. a. Alexander von Humboldt im Jahr 1802, als er in der Gegend um den Cotopaxi Untersuchungen durchführte. Mit schönen Patios, gepflasterten Wegen, riesigen Bäumen und Blumen aus der Umgebung, sowie einer historischen Kapelle zählt La Ciénega zu den schönsten Landgasthäusern Ecuadors.
Ihr Balkonzimmer mit 2m dicken Mauern aus Vulkangestein, ist mit zeitgenössischen Nuancen kombiniert mit Möbeln aus dem 17. Jahrhundert eingerichtet, die einen historischen Touch geben, der die Erinnerung an die alte Zeit der Hacienda wiederherstellt. Der schöne Steinbalkon bietet einen atemberaubenden Blick auf den Garten und den Eingang des Herrenhauses.
Übernachtung mit Frühstück auf der historischen Kolonialhacienda La Ciénega (LUXURY SUITE or BALCONY ROOM)

6. Tag – Indigene Käsemanufaktur an der türkisen Quilotoa Lagune

Sie werden am Vormittag einen lokalen, indigenen Käsehersteller treffen, wo Sie erfahren, wie Sie Milch und andere mysteriöse Zutaten verwenden, um in etwas mehr als einer Stunde ein köstliches Stück Käse zuzubereiten. Sie lernen alle Phasen der Käseherstellung kennen und natürlich gehen sie auch durch die örtliche Molkerei, wo der Käse reift. Der geführte Besuch auf dem Bauernhof beinhaltet einen Halt am Schafstall, wo zweimal täglich über 700 Schafe gemolken werden!
Über das Andenhochland geht es weiter über die verschiedensten Vegetationszonen. Mit jedem Höhenmeter wird die Vegetation kahler, die wenigen Bäume und Büsche immer niedriger. Erst oberhalb der Baumgrenze gelangen Sie an Ihr Ziel: dem Vulkankratersee Quilotoa. Der Vulkan brach im Jahre 1797 aus, wobei ein riesiger Krater entstand, der sich mit Regenwasser gefüllt hat. Heute hat das Wasser im Krater wegen der Algen eine ungewöhnliche Farbe. Je nach Lichteinfall der Sonne ändert sie sich ständig. Der See hat einen Durchmesser von 3km und ist bis zu 250 Meter tief.
Nach Ankunft können Sie einen kleinen Spaziergang hinab zum Kratersee machen oder ein Stück entlang des Kraterrandes spazieren. Bei klarem Wetter reicht der Blick vom Quilotoa Krater bis zum schneebedeckten Gipfel des Nachbar-Vulkans Illiniza und sogar der Cotopaxi zeigt sich an schönen Tagen am Horizont.
Übernachtung mit Frühstück auf der historischen Kolonialhacienda La Ciénega (LUXURY SUITE or BALCONY ROOM)

7. Tag – Der Sonne näher als am Mt. Everest!

Der Chimborazo ist mit 6.310m Höhe der höchste Berg Ecuadors. Auf ihrer Tagestour können Sie heute Lamas, Alpakas, Vicuñas, Riesenkolibris, Kondore und Füchse beobachten. Auch sieht man hier die faszinierenden Polylepis-Bäume, welche in Höhen zwischen 3.800 und 4.600 Metern wachsen, obwohl die Baumgrenze der Anden bei maximal 3.500 Metern liegt.
Auf einer Höhe von 4.400 Meter fahren Sie in den Nationalpark und weiter bis zum Refugio Carrel (4.845m). In der Schutzhütte können Sie noch einen Coca Tee (Mate de coca) trinken, ehe sie in etwas weniger als einer Stunde zum Refugio Whymper (5.042m) aufsteigen. Von hier aus können Sie spektakuläre Ausblicke genießen - halten Sie ihre Kamera bereit! Alexander von Humboldt hielt ihn für den höchsten Berg der Welt, scheiterte jedoch auch hier beim Versuch den Vulkan zu besteigen. Und so ganz unrecht hatte Alexander von Humboldt auch nicht. Da die Erde keine perfekte Kugelform besitzt, sondern am Äquator "dicker" ist, ist man hier nicht nur am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt, sondern auch der Sonne um genau 1.811m näher als auf dem Mt.Everest!
Am Nachmittag erreichen Sie Baños de Agua Santa, einen der wichtigsten Wallfahrtsorte in Ecuador. Von hier aus geht es mit unserem Fahrzeug steil bergauf zu unserm Hotel "Luna Volcan", dass spektakulär fast senkrecht, 400m oberhalb von Baños, auf den Flanken des sehr aktiven Vulkans Tungurahua (5.016m) liegt, dessen Grummeln man sogar oft nachts lauschen kann. Die Ausblicke von den Zimmern, dem Panorama-Restaurant und den mit Vulkanwasser beheizten Außenpools sind herrlich! Hier können Sie bei auserlesenen Spa-Programmen relaxen und die Seele baumeln lassen.
Übernachtung mit Frühstück und Abendessen im *****Luna Vulcan Hotel & SPA (NOCHE DE LUNA room) / Baños de Agua Santa

8. Tag – Von der Teufelsnase zur sagenumwobenen Inka-Festung

Fast senkrecht fährt der Zug in den ecuadorianischen Anden den markanten Felsvorsprung hinab - einst hieß es, dass für den Bau der Bahnstrecke ein Pakt mit dem Teufel eingegangen werden musste. Nicht umsonst heißt der Felsvorsprung an der Bahnstrecke Nariz del Diablo - die Teufelsnase. Nur eine halbe Stunde dauert diese wohl aufregendste Zugfahrt der Welt. Scharfe Spitzkehren führen steil den Berg hinunter und offenbaren ein einzigartiges Panorama (Achtung - es kann sein, dass die Zugfahrt ersatzlos entfällt, wenn die Zugstrecke geschlossen ist).
Sie fahren auf der Panamericana in Richtung Cuenca weiter. In einer Höhe von 3.200 Metern über dem Meeresspiegel besuchen Sie die geheimnisvolle Ruinenstätte Ingapirca, die den Wissenschaftlern und Archäologen bis zum heutigen Tag Rätsel aufgibt. Denn Ingapirca ist nicht nur eine Burg oder Festung, sondern auch eine Kultstätte, die einen für die Inka immens wichtigen Sonnentempel beinhaltet. Doch was genau war der Zweck von Ingapirca?
Sie erkunden den Sonnentempel, die rituellen Badestellen, das Observatorium und natürlich auch das bis heute sichtbare geheimnisvolle Grabmal der Cañari. Dieses wird häufig als Mondtempel bezeichnet und besitzt genau wie der Sonnentempel eine faszinierende Ausstrahlung.
Das koloniale Juwel Ecuadors erwartet Sie am späten Nachmittag! Cuenca - die Stadt mit viel Charme - bewahrt trotz der Größe ihren provinziellen Charakter und wurde deshalb 1999 von der UNESCO unter Weltdenkmalschutz gestellt.
Übernachtung mit Frühstück im ITZA Hotel Boutique Internacional (Deluxe Suite King with Sicht auf die Kathedrale) / Cuenca

9. Tag – Stadtrundgang durch das koloniale Cuenca inkl. Kathedrale, Rumkeller und Besuch einer Panamahut-Manufaktur

Cuenca gilt als die schönste Kolonialstadt Ecuadors und besticht mit ihren weißgetünchten Häusern, welche sich an die Berge schmiegen und den typischen, aufwändig verzierten Eisenbalkonen. Während eines Stadtrundganges lernen Sie viele koloniale Prachtbauten, kopfsteingepflasterte, verwinkelte, idyllische Gassen und blumenreiche Plätze kennen. Sie schlendern durch das Labyrinth von in Pastelltönen gehaltenden Kolonialhäusern und besuchen im historischen Zentrum den Calderon-Park, die imposante Kathedrale, die historische Brücke über dem Tomebamba-Fluss und die besonders beeindruckende Neue Kathedrale von Cuenca. Im Inneren ist sie fast vollständig mit Carrara-Marmor verziert und fasziniert mit ihrem warmen Glanz. Die Kuppeln des Prachtbaus sind das Wahrzeichen des Südens mit ihren blau-weißen Kacheln.
Abschluss des Stadtrundganges bildet der Besuch einer berühmten Panamahut-Fabrik. Der Panama-Hut (Jipijapa) ist ein handgeflochtener Strohhut aus Ecuador. Er wird aus dem feinen, sogenannten Toquillastroh, einem Scheibenblumengewächs, hergestellt. Die Herstellung eines hochwertigen Hutes dauert mehrere Monate. In einzelnen Produktionsbereichen stellen Ihnen die Arbeiter die Herstellung in ihren verschiedenen Schritten vor und stehen auch gern für ein Foto bei Ihrer Arbeit zur Verfügung. Wenn Sie möchten, können Sie im Anschluss Ihres Besuches auch einen der zahlreichen Panamahüte erwerben. Den Namen haben die durch Hemingway bekannt gewordenen Hüte übrigens ihrer Exportroute durch den Panamakanal zu verdanken.
Sie werden heute auch noch den einzigen Rumkeller in Ecuador besuchen. La Cava San Miguel in Cuenca erwartet Sie, um einer der berühmtesten Spirituosen der Region zu entdecken. Guter Rum wird langsam genossen, ebenso wie die Zeit, die für seine Herstellung benötigt wird. Sie erfahren viel vom Anbau des Zuckerrohrs über die Gärung, Destillation und der Reifung in Eichenfässern. Die ecuadorianische Rummarke stammt von der Uzhupud Farm, einem kleinen Bergdorf am Fluss Paute. Die Verehrung der Einwohner für den Erzengel San Miguel gab dem Rum seinen Namen. Natürlich dürfen sie einige der hochwertigen Rumsorten auch probieren!
Übernachtung mit Frühstück im ITZA Hotel Boutique Internacional (Deluxe Suite King with Sicht auf die Kathedrale) / Cuenca

10. Tag – Vom Hochland der Anden 4.000m hinunter zur Luxus-Cacao-Plantage

Nach dem Frühstück fahren Sie in den herrlichen Nationalpark Cajas, der für sein feuchtes und hügeliges Bergland bekannt ist. Neben unzähligen kleinen Teichen und Sümpfen gibt es in dem Naturschutzgebiet insgesamt mehr als 230 kleine Seen. Sie erkunden zunächst den Nebelwald rund um die Laguna Llaviuco (3.250m) und die interessante Vogelwelt. Trogone, Häher, Tangaren, Sittiche und Bergtukane leben in dem herrlichen Waldgebiet. Danach fahren Sie zum höchsten Punkt des Nationalparks auf fast 4.000m Höhe und wandern entlang der Laguna Toreadora zu einem zauberhaften Polylepis-Wald. Hier können Sie auch die bekannte Páramopflanze bestaunen.
Anschließend fahren sie durch verschiedene Vegetationsebenen bis zum Tiefland mit seinen Reis-, Kakao- und Bananenplantagen. Sobald Sie in der Hacienda La Danesa ankommen, werden Sie sich sofort willkommen fühlen und auf dieser gewaltig großen Farm ein gänzlich anderes, viel wärmeres Klima genießen, als eben noch im Hochland. Dieses schöne familiengeführte Anwesen verfügt über nur 6 atemberaubende und sehr gut durchdachte Zimmer in der Nähe der renovierten Stallungen und des Haupthauses der Familie.
Die Zimmer sind mit den besten Qualitätsmöbeln ausgestattet, um einen luxuriösen und äußerst komfortablen Aufenthalt zu gewährleisten. Hölzer, Leder und lokale Materialien sind bei der Gestaltung der Zimmer vorherrschend. Auf einem Rundgang mit dem Eigentümer oder seines Verwalters, werden Sie einen guten Einblick über die tägliche Arbeit auf der Farm erhalten. Die 500 Hektar große Farm baut neben Cacao auch Teak, Mango, Bananen und Zuckerrohr an und produziert 1.200 Liter Milch pro Tag. Das Essen auf der Hacienda ist äußerst lecker, da Sie saisonale, lokale und biologische Speisen der Farm genießen, die mit viel Liebe zubereitet werden. Inbegriffen ist hier heute das Abendessen, dass in den renovierten Ställen serviert wird.
Übernachtung mit Abendessen und Frühstück auf der ****Hacienda La Danesa / Naranjito

11. Tag – Auf nach Galapagos!

Nach dem heute recht frühen Frühstück geht es 90 Minuten zum José Joaquín de Olmedo International Airport in Guayaquil. Am Flughafen verabschieden Sie sich von Ihrer Reiseleitung und treten Ihren Inlandsflug nach Baltra an. Auf der Galapagos-Insel wird Sie Ihre Crew der Yacht La Pinta willkommen heißen! Nun geht es mit einer kleinen Transferfähre über den Itabaca-Kanal - einen kleinen Kanal, der die Nordküste der Insel Santa Cruz von der Insel Baltra trennt. Danach steigen Sie in einen privaten Bus, der Sie zusammen mit anderen Gästen in das Hochland bringt, wo wir alle die Gelegenheit haben werden, etwas über die einzigartigen Ökosysteme und die Artenvielfalt von Santa Cruz zu erfahren. Das Mittagessen wird in einem lokalen Restaurant serviert.
Die stylische La Pinta wurde 2019 renoviert und bietet eine gleichzeitig stilvolle, aber auch entspannte Atmosphäre. Sie hat 24 Kabinen, wo pro Fahrt bis zu 48 Gäste Platz haben. Jede Kabine hat ein privates Badezimmer, Klimaanlage, einen Safe, Schreibtisch und Stuhl sowie deckenhohe Fenster, sodass Sie garantiert keins der Wunder draußen verpassen.
Wollen Sie aktiv werden? Es gibt auch einen Fitnessraum an Bord. Wenn Sie es lieber gemütlich angehen lassen wollen, dann sind der Whirlpool und das Sonnendeck ideal. Treffen Sie die anderen Gäste in der Sky Bar, genießen Sie die exotischen Tiere und Inseln von einem der 3 Aussichtsdecks oder ganz komfortabel in der klimatisierten Innenlounge, die mit deckenhohen Fenstern ausgestattet ist. Außerdem gibt es ein gemütliches Esszimmer und eine Bibliothek an Bord und das Schiff hat Schnorchelausrüstung, Kajaks, Neoprenanzüge und ein Boot mit Glasboden dabei. Die freundliche Mannschaft der La Pinta wartet darauf, Sie an Bord willkommen zu heißen und Ihnen einen Traumurlaub zu verschaffen.
Nach dem Mittagessen fahren Sie mit dem privaten Bus weiter zu einem Reservat im Hochland (Insel Santa Cruz), das einer der besten Orte im Archipel ist, um Riesenschildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Die Schildkröten sind leicht zu erkennen, wenn sie herumstolpern, Gras fressen und sich manchmal sogar in den kleinen Tümpeln suhlen. Es gibt auch mehrere Lavatunnel im Reservat. Danach bringt Sie eine kurze, private Busfahrt hinunter in die Stadt Puerto Ayora, um an Bord der Yacht La Pinta zu gehen.
Diese gemeinsame Reiseroute beginnt auf der Insel Santa Cruz, der bevölkerungsreichsten Insel des Archipels, wo wir Galapagos-Riesenschildkröten in freier Wildbahn treffen und uns dann an die Küste von Eden Islet wagen. Von dort hüpfen wir hinüber zur schönen halbmondförmigen Bucht von Chinese Hat. Am Mittwoch erwartet Sie eine der symbolträchtigsten Stätten des Archipels, die Insel Bartolomé, mit ihrem Holzsteg zu einem Aussichtspunkt und ihrem goldenen Sandstrand, der vor der Küste einige großartige Schnorchelmöglichkeiten bietet. Die nahe gelegene Sullivan Bay wird Ihnen dann eine großartige Einführung in die vulkanischen Ursprünge der Inseln geben. Sie beenden diese Reise mit einem aufregenden Besuch der versunkenen Caldera von Genovesa - einer der isoliertesten Inseln auf Galapagos. Weit oben in der nordöstlichen Region des Archipels gelegen ist dieser privilegierte Ort Heimat von Hunderten von Meeresvögeln. Die gesamte Crew an Bord der La Pinta wird ihr Möglichstes tun, um sicherzustellen, dass Ihre Galapagos-Tour zu einem wirklich bewegenden und unvergesslichen Erlebnis wird.

12. Tag – Insel Santa Cruz & Insel Sombrero Chino

Insel Eden (Insel Santa Cruz)
Nach dem Frühstück bringt Sie ein Panga-Ritt hinunter nach Eden Islet vor der Küste der Insel Santa Cruz, wo Sie ins Wasser tauchende Blaufußtölpel, Riffhaie sowie Fregatten beobachten können. Bei schönem Wetter besteht die Möglichkeit zum schnorcheln oder an Bord des eigenen Glasbodenboots von La Pinta zu fahren. Die vulkanische Umgebung dieser Gegend ist aufgrund ihrer Vielfalt an vulkanischen Trümmern, komplett mit Schlackenkegeln, Tuffkegeln und halb erodierten Lavaströmen, ziemlich atemberaubend.

Sombrero-Chino-Inselchen
Die winzige Insel Sombrero Chino hat ihren Namen ihrem Aussehen, das an einen chinesischen Hut erinnert, zu verdanken. Diese Insel, die erst vor kurzem entstanden ist, bietet einen schönen Besuch, wenn man die Tierwelt entlang ihres 400 Meter langen Weges erkundet, der an einem sichelförmigen weißen Sandstrand beginnt. Die Bucht bietet hervorragende Möglichkeiten zum Schwimmen und Schnorcheln in Gesellschaft von Weißspitzen-Riffhaien und Galapagos-Pinguinen.

13. Tag – Bartolome & Santiago-Inseln

Insel Bartolome
An diesem Morgen erwartet Sie Bartolome Island ein ikonisches und postkartenwürdiges Galapagos-Feature. Sie werden aus dem Beiboot-Shuttlebooten aussteigen und einen steilen Aufstieg über eine Holztreppe beginnen, wo die Aussicht von oben die Wanderung die Mühe wert macht! Nach der Wanderung steigen Sie wieder in die Schlauchboote, um den kolossalen Pinnacle Rock zu umrunden. Danach haben Sie Zeit, den Strand zu genießen und zu schnorcheln. Sie können auch an Bord des Glasbodenboots fahren, um einen großartigen Blick auf die Unterwasserwelt zu genießen.

Sullivan Bay (Insel Santiago)
Nach dem Mittagessen geht es zurück ins Beiboot, um in der Sullivan Bay an der Ostküste der Insel Santiago von Bord zu gehen. Dieser Besucherort verfügt über einen weißen Korallensandstrand, der sich hervorragend zum Schwimmen und Schnorcheln eignet. Außerdem gibt es einen Pfad, der über ein Lavafeld führt, dass vor weniger als 100 Jahren hierher floss. Dies ist der perfekte Ort, um den vulkanischen Ursprung der Galapagosinseln zu sehen und zu spüren, während Sie die Tierwelt beobachten.

14. Tag – Insel Genovesa

Darwin-Bucht
Am Morgen beginnen Sie Ihre Erkundung dieser Insel mit einem gemütlichen Spaziergang, um Meeres- und Landvögel zu beobachten. Es gibt einen fakultativen Spaziergang über scharfe Lava und unebenes Gelände, der mit dramatischen Ausblicken belohnt. Alternativ können Sie einfach zum Strand zurückkehren, um in diesem wunderschönen, natürlichen Hafen zu schwimmen und zu schnorcheln. Wenn Sie abenteuerlustiger sind, können Sie an den Klippen entlang schnorcheln oder in Seekajaks paddeln.

Prinz Philip's Steps
Der Nachmittag beginnt mit einer sehr interessanten Schlauchbootfahrt entlang der Klippen, bevor Sie bei Prince Philip's Steps von Bord gehen - der Beginn eines steilen, aber kurzen Aufstiegs über eine Holztreppe. Oben angekommen ist das Gelände ziemlich flach, was einen faszinierenden, kilometerlangen Spaziergang zur anderen Seite dieser kleinen Insel ermöglicht. Unterwegs können Sie große Kolonien von Nazca-Tölpeln, Fregattvögeln und Sturmschwalben sowie die schwer fassbare Sumpfohreule beobachten.

15. Tag – Insel Baltra

Die Reise endet auf der Insel Baltra, wo Sie zum Flughafen gebracht werden, um Ihren Flug zurück zum Festland zu nehmen. Das flache Gelände von Baltra (aufgrund seines tektonisch angehobenen Ursprungs) ist der Grund, warum diese Insel in den 1940er Jahren als Standort für den Bau eines Flughafens ausgewählt wurde.

16. Tag – Ankunft in Deutschland

Kajakfahren

Es gibt so viel Leben und Aktivität an der Oberfläche, die nur auf Sie warten, und die beste Art, diese unglaublichen Momente zu beobachten, besteht darin, in einem Kajak auf das kristallblaue Wasser zu fahren. Während Sie neben einer bemerkenswerten Landschaft paddeln, wird es Ihnen nie langweilig, eine Vielzahl von Seevögeln zu beobachten, die nach ihren Mahlzeiten tauchen, genauso wie sanfte Meeresschildkröten plötzlich neben Ihnen auftauchen. Sie werden sich im Herzen von so viel Schönheit wiederfinden, die es zu bewundern gilt.

Schnorcheln

Es gibt viele Tiere und Orte, die Sie beim Schnorcheln im Rahmen Ihrer Expedition an Bord der Yacht La Pinta sehen und genießen werden! Direkt unter der Meeres-Oberfläche erwarten Sie schillernde Ansammlungen von Fischen, Seelöwen, Haien, Meeresschildkröten und Meeresleguanen! Was Sie unter Wasser sehen werden, wird Sie mit Ehrfurcht erfüllen. Sie werden verstehen, warum die Galapagos-Inseln und das Meeresschutzgebiet zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Paddeln

Finden Sie Ihre Mitte, sowohl physisch als auch metaphorisch, während Sie entlang des klaren, unberührten Wassers der Galapagosinseln gleiten und einen Blick durch die Oberfläche werfen, um all die wunderbaren Aktivitäten unter Ihnen zu sehen. Tobende Seelöwen, atemberaubende Fischschwärme und viele Arten von Rochen sind nur einige der Dinge, die Sie bei diesem Abenteuer erwarten. Manche Leute nennen es einen wahren Balanceakt. Wir nennen es "Paddleboarding".

Glasbodenboot

Egal, ob Sie nur trocken bleiben oder einfach nur etwas wirklich Einzigartiges erleben möchten, das Glasbodenboot ist das Erlebnis für Sie! Schweben Sie entlang, lehnen Sie sich nach vorne und schauen Sie nach unten. Dies ist der perfekte Platz: in der ersten Reihe die visuelle Symphonie, die direkt unter der Meeresoberfläche stattfindet, zu erleben. Die Bewegungen von Fischen, Seelöwen, Meeresschildkröten, Rochen, Haien und Meeresleguanen ist eine Sache der Schönheit. Außerdem ist es ein ziemlich "cooles" Erlebnis, sich unter dem Baldachin dieses Bootes vor der strahlend heißen Sonne zu schützen.

Inselerkundung

Das niedrige Verhältnis von Gästen pro Galapagos Naturalist Guide ist nur eine von vielen großartigen Eigenschaften, die Ihnen geboten werden, wenn Sie an Bord der Yacht La Pinta reisen. Jeden Tag werden Sie und eine kleine Gruppe Ihrer Mitreisenden eine Reihe von informativen Touren unternehmen, während Ihr Naturführer Sie durch diese unglaublichen Stätten führt, auf all die verschiedenen Arten hinweist und interessante Fakten über die Ureinwohner des Archipels und oft endemische Lebewesen liefert.