Ottos Tours Logo
Galerie FAQ

Peru PUR!

Aktive Kultur- & Erlebnisrundreise

Eine einzigartige, mit interessanten Höhepunkten gespickte, 23-tägige Reise zu den Hochkulturen Perus voller Traditionen, kultureller Schätze, atemberaubender Natur, fantastischer Küche und seinen liebenswerten Bewohnern auf einer einmaligen Zeitreise durch die peruanische Geschichte. Niemand kann sich dem Bann der wilden Schönheit der schneebedeckten Eisriesen und türkisblauen Lagunen entziehen. Jeder möchte die Geheimnisse um die mystischen Stätten alter Kulturen lüften. Wer träumt nicht davon einmal im Leben durch Wüstenlandschaften und riesige Sanddünen zu Oasen und vergessenen Mumiengräbern jahrtausendealter Kulturen zu wandern oder die Füße im Pazifik zu baden. Um dann nur wenig später im Kanu auf den Armen des Amazonas den tiefen, dicht bewachsenen Dschungel Perus und seiner Tierwelt zu erforschen.

Verspürt ihr Lust auf einen Bummel durch die bunt-fröhlichen Gassen charmanter kolonialer Städte, die exzellente peruanische Küche oder einen erfrischenden Pisco Sour?

Kommt mit und lernt auf dieser Rundreise die ganze Vielfältigkeit der Kultur-, Küsten-, Bergland und Urwaldregion kennen - Peru pur!

Höhepunkte

Tourinfo

1. Tag – Ankunft in Peru / Lima (immer freitags)

Herzlich willkommen in Lima! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit Abstand die größte Stadt des Landes. Jeder Stadtteil hat seine eigenen Geschichten und Reize. Bereits wenige Jahre nach der Gründung entwickelte sich Lima zur wichtigsten Metropole der spanischen Kolonien in Amerika. Die vielen Häuser aus der Kolonialzeit - Stadtpaläste, Kirchen im Renaissance- und Barockstil, Universitäten, elegante Villen - zeigen dem Besucher, dass die Stadt einmal zu einer der reichsten der Welt zählte. Die Stadt bietet eine interessante Mischung aus Moderne und Tradition.
Unser Reiseleiter empfängt uns am Flughafen und bringt uns in ein kleines Stadthotel. Wir haben nun Zeit, uns auszuruhen oder die Umgebung dieser pulsierenden Metropole zu entdecken.
Übernachtung in Lima im Hotel Allpa, Miraflores*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Heute sind keine Mahlzeiten inklusive.)

2. Tag – Lima aktiv erleben!

Nach dem Frühstück geht es auf eine aufregende City-Fahrradtour durch das flache Lima. Drei Stunden lang radeln wir durch die modernen Stadtviertel Miraflores und San Isidro. Auf dem Weg durch hübsche Straßen und grüne Parks kommen wir an wunderschönen, restaurierten Kolonialhäusern vorbei. Wir stoppen kurz an der Pre-Inka-Ruine Pucllana, ein antiker Lehmziegelbau, der von modernen Hochhausblöcken eingekesselt ist.
Im nahegelegenen Parque del Amor, der direkt am endlos erscheinenden Pazifik liegt, beobachten wir die Paraglider, die hier an der Steilküste umherfliegen. Mittags haben wir die Möglichkeit, uns bei hausgemachten Empanadas zu stärken.
Satt, frisch geduscht und glücklich entspannen wir im Hotel oder wir erkunden Lima nachmittags auf eigene Faust weiter. Vielleicht zum berühmten Plaza de Armas, wo Peru einst seine Unabhängigkeit deklarierte? Der Reiseleiter hat viele tolle Tipps!
Übernachtung in Lima im Hotel Allpa, Miraflores*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

3. Tag – Pre-Inka Stadt Pachacámac

Heute lassen wir den Trubel der Großstadt hinter uns und fahren mit dem privaten Bus auf der Panamericana zur antiken Stadt Pachacámac.
Wir schwingen uns auf's Rad (ca. 1,5 Stunden, 4 km und überwiegend ebenerdig) und erkunden das religiöse Zentrum der Ichma auf dem Drahtesel: Auf gut befahrbaren Schotterstraßen fahren wir vorbei an den jahrhundertealten Ruinen und laufen danach zu Fuß zum Mondtempel.
Danach wechseln wir zum Transportmittel der Einheimischen auf die hier typischen Mototaxis auf der alten Panamericana durch das Tal von Lurín. Dies darf bei einer Reise ins Land der Inka auf keinen Fall fehlen! Nach dem Abendessen bummeln wir durch den Ort oder springen in den schönen Hotelpool!
Übernachtung in Chincha Alta im Hotel La Estancia Chincha *** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

4. Tag – Afro-Peruanische Klänge und versteckte Oasen

Nach dem Frühstück, umgeben von Avocado und Lúcuma Bäumen, lernen wir die einheimische afro-peruanische Familie Ballumbrosio kennen, die uns heute zu sich nach Hause eingeladen hat. Die sympathische und über El Carmen hinaus bekannte 18-köpfige Familie führt uns ein in ihre typische Musik aus Cajónes und Trommeln. Und natürlich spielen und tanzen wir mit!
Um mehr über die Vergangenheit des Dorfes zu erfahren, geht es danach weiter zur, während der Kolonialzeit erbauten, Hacienda San José, einem luxuriösen Anwesen, das mit der dunkleren Vergangenheit Perus verknüpft ist. Denn im 17. Jahrhundert wurden mehr als 100.000 afrikanische Sklaven aus Afrika nach Peru gebracht!
Wir fahren weiter durch ein fruchtbares Tal mitten in der Wüste und laufen dann ein Stück zu Fuß durch Baumwollfelder zur touristisch noch unerschlossenen Wüstenoase Oasis de Morón, umgeben von riesigen Sanddünen. Wir genießen die herrliche Ruhe, nehmen ein Bad im kühlen Nass oder laufen die Dünen hinauf, um einen besseren Blick auf dieses Paradies hier zu erhalten.
Wir fahren weiter bis zur im unendlich scheinenden Dünenmeer gelegenen, romantischen Wüstenoase Huacachina. Diese Lagune, umgeben von bis zu 100 Meter hohen Sanddünen, bietet eine willkommene Abkühlung und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Um die Entstehung der Oase ranken sich zahlreiche Legenden. Die Bekannteste ist ohne Zweifel die Geschichte der schönen Prinzessin, die sich hier in der Wüste in einem Spiegel betrachtete. Doch plötzlich entdeckte sie dabei einen Verfolger hinter sich und ließ vor Schreck den Spiegel auf den Boden fallen, wo er in tausend Scherben zerbarst. Diese Scherben verwandelten sich in einen See und verschlangen die Prinzessin, die der Legende nach auch heute noch als Meerjungfrau in der Lagune lebt. Die Realität sieht allerdings eher so aus, dass die Lagune von einem unterirdischen Fluss gespeist wird, der äußerst mineralhaltiges Wasser führt - früher kamen viele Besucher hier her, um körperliche Leiden wie Rheuma oder Arthritis kurieren zu lassen.
Nach dem Mittagessen an der Wüstenoase, geht es zum El Catador, dass seit 1856 sehr traditionell die berühmte Nationalspirituose Pisco und verschiedene Weine herstellt. Der Winzer selbst erklärt uns Anbau und Herstellung der Piscoweine. In familiärer Atmosphäre und in einem gemütlichen Ambiente lernen wir die Einzigartigkeit dieses Getränkes bei einer kleinen Verköstigung in dieser typisch peruanischen Bodega kennen.
Pisco ist ein traditioneller Weinbrand aus Peru. Erste Belege gibt es bereits aus dem 16. Jahrhundert in der Region rund um die Hafenstadt Pisco. Sein Geschmack erinnert an Trauben und Rosinen. Anders als europäische Weinbrände wie z.B. Cognac wird Pisco nicht aus Wein, sondern aus vergorenem Traubenmost hergestellt. Der Pisco ist pur ein Hochgenuss, eignet sich aber ebenfalls für Cocktails und Longdrinks, am bekanntesten ist wohl der Pisco Sour.
Fakultativ heute möglich: Allrad-Buggy Tour durch die Sanddünen mit Stopp zum Sonnenuntergang auf einer riesigen Düne.
Übernachtung an der Lagune Huacachina in der Hosteria Suiza*** oder in einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

5. Tag – Seltsame Mumien in Ica und das Hexendorf Cachiche

Am Morgen brechen wir auf in das Dorf der Hexen, nach Cachiche. Hier wohnen besonders viele Frauen, denen nachgesagt wird, dass sie über übernatürliche Kräfte verfügen. Die am meisten verehrte Hexe von Cachiche war Julia Hernández Pecho. Diese Zauberin sagte voraus, dass die Stadt Ica in der Zukunft untergehen würde sowie die Palme mit den sieben Köpfen grün wird. Das geschah 1998 und "El Niño" überflutete nur wenige Tage danach die ganze Stadt! Wir können uns nun von den Kolleginnen der Frau Pecho aus der Hand lesen oder die Karten legen lassen.
Weiter geht es auf einer kleinen Stadtrundfahrt im Tuk-Tuk durch die Stadt des ewigen Sommers - Ica. Wir besuchen das traditionelle Schokoladengeschäft "Helena", bekannt für seine Tejas und Chocotejas, typisch peruanische Schokoladen und Pralinen. Hier sieht man wie Pralinen von Hand gefertigt werden. Natürlich dürfen wir auch ausgiebig naschen!
Nach zweieinhalb Stunden Fahrt erreichen wir Nazca und besuchen sogleich das Maria-Reiche-Museum. 1946 begann die Dresdnerin allein und ohne Unterstützung, die rätselhaften Zeichnungen im Wüstenboden bei Nasca zu untersuchen. Reiche war überzeugt: "wenn es uns gelingt, alle Messungen rechtzeitig zu übersetzen, können wir in der Pampa wie in einem großen Geschichtsbuch lesen.". Mehr als 40 Jahren hat Maria Reiche das Geheimnis der Linien und Bodenzeichnungen in Peru studiert ... ohne Ergebnis! Im Alter von 52 Jahren ließ sie sich auf den Kufen eines Helikopters vor der Kanzel anseilen, um bessere Luftaufnahmen der riesigen Bilder zu machen. Die Nahaufnahmen machten sie weltberühmt. 1998 starb sie im Alter von 95 Jahren. Reiche wurde in Nasca begraben, wo sie über 25 Jahre in einer Hütte ohne Wasser und Strom lebte und wo heute das Museum ist.
Danach geht es zu einem Aussichtsturm, wo wir einige der großflächigen Geoglyphen entdecken und mehr über die verschiedenen Theorien zu ihrer Entstehung erfahren. Nach einem Stopp beim Chauchilla-Mumienfriedhof, wo wir uns ein eindrucksvolles Bild von den Begräbnisritualen der Nazca-Kultur machen können, checken wir in unser Hotel ein.
Übernachtung in Nazca im Hotel Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

6. Tag – Mysteriöse Nazca-Linien & Scharrbilder und auf zur stürmisch idyllischen Pazifikküste

Wer sich hier einen Überblick über die rätselhaften Nazca-Linien und die Scharrbilder mit einer Ausdehnung über mehrere Quadratkilometer verschaffen möchte, hat heute am Nachmittag bei einem optionalen Rundflug die Gelegenheit dazu.
Danach steht der Besuch einer kleinen Goldwerkstatt auf dem Programm, wo die Minenarbeiter mehr zum Extraktionsprozess dieses Minerals erläutern. Auch besuchen wir den Keramikmeister Tobi. Tobi ist ein auf Nazca-Kunst spezialisierter Keramiker, der sein Wissen von seinem über 100 Jahre alten Vater übernommen hat. Sein Vater fand eine Vielzahl von Überresten der Nazca-Ära in der Wüste und es gelang ihm im Selbststudium die Techniken der Ahnenkeramik wiederzuerlangen, die längst schon vergessen waren. Tobi führt nun heute die Werkstatt seines Vaters weiter.
Die längste aber auch eine der landschaftlich schönsten Fahrstrecken auf unserer Rundreise durch Peru steht uns bevor. Wir machen uns auf den Weg Richtung Süden. Auf diesem Abschnitt der Panamericana trifft die trockene Wüste auf den gewalten Pazifik. Von den Steilküsten genießen wir den Ausblick auf die endlos wirkende Landschaft, an der von Vulkangestein geprägten und touristisch noch unerschlossenen Pazifikküste in der Region Quilca. Wir wandern mit Tagesgepäck zu einer kleinen Bucht, wo wir in der kleinen Eco-Lodge herzlich empfangen werden.
Übernachtung in der Caleta San José Lodge. (Frühstück, Abendessen)
Gehzeit: 0h30min (3km)

7. Tag – Bootstour zu Pinguinen und Seelöwen!

Heute lassen wir den Tag langsam angehen und werden nach dem Aufstehen mit einem tollen Blick von Ihrer Terrasse auf das Meer belohnt. Wir laufen den kleinen Weg aus der Bucht und hinauf auf einen anliegenden Hügel und dann weiter entlang der zerklüfteten Küste, wo wir mit eindrucksvollen Aussichten auf die Küste und die umliegende Vulkanlandschaft belohnt werden! Neben dem Weg immer wieder Knochenreste, Muscheln und Überreste von alten Steinöfen aus der Zeit vor den Inkas. Von einer kleinen Bucht holt uns nun ein kleines Boot ab, um uns zum Highlight des heutigen Tages zu bringen: der selten beuchten Inselgruppe der Hornillos, die von einer Vielzahl heimischer Tiere bevölkert ist: Seelöwen, Pelikane und Pinguine haben hier ihr Zuhause und leben weitgehend ungestört außerhalb der großen Touristenströme. Vielleicht sehen wir sogar Delfine friedlich am Boot entlang schwimmen. Nach dem Bootsausflug können wir eine kleine Runde mit dem Kayak fahren oder mit einem einheimischen Fischer zum Fischen auf's Meer. Den Abend lassen wir in der kleinen Lodge beim Grillen am Lagerfeuer ausklingen.
Wenn Sie nicht an der Wanderung teilnehmen möchten, haben Sie die Möglichkeit, direkt mit dem Boot zu den Inseln Hornillos zu fahren. Geben Sie einfach Ihrem Reiseleiter Bescheid.
Übernachtung in der Caleta San José Lodge. (Vollpension)
Gehzeit: 0h45min

8. Tag – Auf in die weiße Stadt Arequipa, zum San-Camilo-Markt und der Mumie Juanita, dem Santa Catalina Kloster und einem Salsatanzkurs...

Wir verlassen die romantische Idylle der peruanischen Küste und machen uns auf zur auf 2.335m Höhe gelegene Kolonialstadt Arequipa. Immer weiter bergauf schlängelt sich unser kleiner Bus durch die Vulkanlandschaft vorbei an vereinzelten Kakteen. Gegen Mittag erreichen wir die Stadt, die bekannt ist für die Vielfalt ihrer regionalen Küche. Wir gehen in eine typische Picantería, eines der traditionellen Restaurants, die man an der roten Fahne vor dem Eingang erkennt. Hier können wir zum Beispiel Garnelensuppe, Alpakafleisch oder Quinoa probieren.
Frisch gestärkt laufen wir in das historische Zentrum der Vulkanstadt und zu einem der schönsten Märkte der Stadt: Dem Mercado San Camilo! Hier entdecken wir Früchte, die wir in keinem europäischen Supermarkt sehen. Wir laufen weiter zur Kathedrale und besuchen das Museum "Santuarios Andinos" in der sich die fast perfekt erhaltene Mumie Juanita befindet. Natürlich gehen wir auch in das berühmte Santa Catalina Kloster. Der Besuch des Santa Catalina Klosters, erbaut in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, gehört wohl zu den eindrucksvollsten Erlebnissen, mit denen die Region Arequipa aufwartet. Das Kloster, erst seit 1970 der Öffentlichkeit zugänglich, stellt eine eigenständige Stadt in Miniaturgröße dar, in der einst bis zu 400 Nonnen lebten. In der Zeit des Vizekönigtums funktionierte das architektonisch beeindruckende Kloster nahezu unabhängig von der Außenwelt.
Am Abend wartet dann ein einstündiger Salsa-Tanzkurs auf uns, mit anschließendem "Praxistest" in einer kleinen Tanzbar.
Übernachtung in Arequipa im Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

9. Tag – Besuch bei einer Bauernfamilie im Colca-Canyon, einem der tiefsten Canyons der Welt

Am Vormittag besuchen wir heute eine typisch peruanische Textilfabrik. Hier können wir sehen, wie die Schurwolle der Alpakas zu kuscheligen Pullovern verarbeitet wird.
Danach machen wir uns auf den Weg zum Colca Canyon. Von 2.400 m fahren wir immer höher durch das weite Hochland des Nationalreservats Salina y Aguada Blanca. Am Wegerand immer wieder Alpakas, Lamas und Vicuñas auf den Feldern. Auf 4.910 m erreichen wir den höchsten Punkt der Reise, dem Patapampa Pass. Hier genießen wir den Blick auf die umliegenden, schneebedeckten Gipfel der zum Teil aktiven Vulkane. Nach einer Tasse Coca-Tee, um uns an die Höhe zu gewöhnen, geht es tief in den Colca Canyon. Gerade weil sie erst in den 1970er Jahren mit der Außenwelt verbunden wurden, haben sich in den Dörfern des malerischen Colca-Tals Trachten und traditionelles Leben bis heute erhalten. Das gilt noch viel mehr für die Landwirtschaft, die beinahe unverändert auf 1.000 Jahre alten Anbauterrassen betrieben wird. Wir erreichen am Mittag Chivay und fahren gleich weiter zu einer einheimischen indigenen Bauernfamilie, wo zusammen gegessen und auch sehr einfach übernachtet wird. Eventuell haben wir auch Gelegenheit dazu das alte Bier der Inka zu probieren: Chicha - ein fermentiertes Maisgetränk.
Homestay mit sehr sauberem Sammelbad / WC in Doppelzimmern. (Vollpension)

10. Tag – Tageswanderung durch andine Dörfer am Colca-Canyon

Wir laufen durch die wunderschöne Berglandschaft des Colca Canyons von unserem malerischen Ort Coporaque los. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, wenn wir unsere Familie in ihren typischen, farbenfrohen Trachten auf die Felder begleiten. Wir wandern weiter zur archäologischen Stätte Yuraqaqa - einem mehr als 900 Jahre alten, am Berghang gelegenen Friedhof der Präinkakultur. Immer wieder gibt es herrliche Aussichtspunkte, die zu tollen Fotos geradezu einladen! Wir erreichen die Ausgrabungsstätte Uyo Uyo, wo wir Straßen und Häuser aus dem Jahr 900 sehen und uns vorstellen, was uns schon bald in Machu Picchu erwartet.
Über die Brücke Sifon, eine gewagte Stahlkonstruktion überqueren wir nun die Colca Schlucht. Wir besuchen den hiesigen Markt in Chivay und die Vulkan-Thermalquellen.
Am frühen Abend empfängt uns unsere Bauernfamilie mit einem gemeinsamen, typischen Abendessen.
Homestay mit sehr sauberem Sammelbad / WC in Doppelzimmern. (Frühstück, Abendessen)
Gehzeit: 4h15min (14km)

11. Tag – Kondorbeobachtungen und Titicacasee

Nach einem zeitigen Frühstück fahren wir in den mehr als 100 km langen Colca-Canyon, der an seiner tiefsten Stelle 3.400m misst und doppelt so tief ist wie der Grand-Canyon in den USA, zum Aussichtspunkt Cruz del Condor. Mit etwas Glück beobachten wir die majestätischen Kondore in ihrem Gleitflug über den Tiefen des Canyons. Der majestätische Kondor ist eines der wichtigsten Wesen in der Inka- und Vorinka-Mythologie und hat noch heute einen hohen Stellenwert bei der indigenen Bevölkerung. Die Kondore mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern lassen sich hier am besten bei ihrem Aufstieg aus dem Tal beobachten.
Noch am Vormittag geht es weiter in Richtung zum Altiplano, einer riesigen Hochebene, die endlos erscheint. Wie fahren durch kleine Andendörfern und erreichen bei Puno den am höchstgelegenen schiffbaren See der Welt. Machen Sie einen Spaziergang durch das Zentrum und kehren Sie für ein leckeres Abendessen in eines der vielen guten Restaurants ein!
Übernachtung in Puno im Hotel Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

12. Tag – schwimmende Inseln mitten auf dem Titicaca-See und wohnen bei Einheimischen

Über den tiefblauen Titicacasee gelangen wir heute zu den schwimmenden Schilfinseln, die aus dem einheimischen Totora-Schilf hergestellt sind. Die Bewohner der Inseln sind wegen eines Konfliktes mit den Colla-Indianern auf den See geflohen. Sie wohnen schon seit Jahrhunderten auf den 50 bis 70 Inseln.
Danach geht es weiter zur Insel Amantani, der zweitgrößten im Titicaca-See, wo wir uns in die Dorfgemeinschaft integrieren, wobei wir uns in die lokalen Familien aufteilen. Gesprochen wird mit Händen und Füßen, denn die Familie spricht nur Quechua und Spanisch. Hier heißt es dann ganz tief Eintauchen in diese einmalige Kultur bei den gemeinsamen Mahlzeiten. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, eine Wanderung zum höchsten Punkt der Insel zu unternehmen und bei Sonnenuntergang einen phantastischen Blick über den See zu genießen.
Übernachtung in einfachen Unterkünften der Einheimischen auf Amantani. (Vollpension)
Gehzeit: 2h15min (5km)

13. Tag – Riesenbromelien & Kakteen am Tinajani Canyon

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot auf die Insel Taquile, die bekannt ist für ihre strickenden Männer. Die Männer fertigen spezielle Mützen an, die den Eingeweihten auf einen Blick erkennen lassen, ob der Träger noch ledig, auf Brautschau oder schon verheiratet ist. Die Taquileños sind in einer Genossenschaft organisiert, die sich bewusst auf die aus der Inkazeit stammenden Gebote "Ama suwa, ama llulla, ama qilla" (nicht stehlen, nicht lügen, nicht faul sein) bezieht. Deshalb verzichten die Einheimischen auf die Präsenz einer Polizeieinheit auf der Insel.
Wieder an Land geht es nun weiter zum kleinen Städtchen Lampa, das nicht ohne Grund als "La Ciudad Rosada", der rosanen Stadt, bezeichnet wird. Wir schlendern an der historischen Kirche des Ortes vorbei in den Wald der Riesenbromelien. Neben diesen seltenen kakteenartigen Pflanzen des Andenhochlands fühlen wir uns ganz winzig! Wir laufen weiter zum Tinajani Canyon, den die meisten Touristen auf dem Weg vom Titicaca-See nach Cuzco unbemerkt links liegen lassen und gar nicht merken, welche Sehenswürdigkeiten sie auf dieser landschaftlich reizvollen Strecke verpassen! Auf einer kleinen Wanderung durch die einzigartigen Felsformationen eröffnen uns tolle Blicke auf die engen Schluchten und kleinen Flüsse, die durch den Canyon fließen. Nach diesem ereignisreichen Tag schlafen wir in einem familiengeführten Hotel auf 4.100 m.
Übernachtung im Wilkamayu Hotel. (Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 1h15min

14. Tag – Durch den Altiplano zur alten Hauptstadt der Inkas

Heute fahren wir weiter über die Hochebene der Anden - das Altiplano, nach Cuzco. Auf dieser Fahrt geht es vorbei an Bergkämmen und Alpakaherden, durch eine authentische und pittoreske Landschaft. Unterwegs besuchen wir die "Sixtinische Kapelle der Anden" in der Stadt Andahuaylillas. Auch der archäologische Komplex Raqchi, dem Inka-Gott Wiracocha gewidmet, steht auf dem Programm. Auch ein Stopp in dem Bäcker-Ort Oropesa darf nicht fehlen, wo wir schon von Weitem sehen können, wie einige indigene Frauen am Straßenrand mit großen Tüten schwenken, um Fahrer zum Anhalten und Kaufen ihres frischen köstlichen Brotes zu bewegen.
In Cuzco, auf 3.400 m angekommen, unternehmen wir schon einmal einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und kehren am Abend in ein gemütliches Restaurant ein.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

15. Tag – Fahrradtour in Cuzco und weiter zum heiligen Tal

In der ehemaligen Inkahauptstadt Cuzco steckt viel Geschichte und wir mitten drin! Am frühen Morgen machen wir uns zum belebten und bunten Markt San Pedro auf. Wir nehmen die vielen Farben und Gerüche wahr, die sich an diesem besonderen Ort vermengen. Von tropischen Früchten aus dem weitläufigen Dschungelgebiet des Amazonas über dutzende verschiedene Mais- und Kartoffelsorten bis hin zu Quinoa und Kokablättern. Hier bekommen wir einen intensiven Einblick in die kulinarische Vielfalt Perus.
Mit Leichtigkeit fahren wir auf unseren E-Bikes zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt - dem Sonnentempel Coricancha, den einst wichtigsten Tempel der Inka und zum Plaza de Armas im Zentrum der historischen Stadt, ehe es gemütlich den Berg hinauf zum Aussichtspunkt San Cristobal geht. Von hier aus haben wir einen großartigen Blick auf die Stadt mit ihren schönen Kirchen und Plätzen. Das perfekte Fotomotiv!
Am beeindruckenden Ruinenkomplex Saqsayhuaman machen wir unseren nächsten Stopp. Die riesigen perfekt aneinander gesetzten Steine lassen nur erahnen, wie viel Arbeit die Inka in ihre Bauwerke gesteckt haben. Nachdem wir die Ruinen Puka Pukara und Tambomachay erreicht haben wandern wir durch das wunderschöne Viertel "San Blas" zurück nach Cuzco.
Am Nachmittag fahren wir von Cuzco in das Heilige Tal mit seinen vielen Ruinenstätten aus der Inka-Zeit. Wir besuchen das Dorf Chinchero, einst Sommersitz der Inkakönige aus Cuzco. Anschließend fahren wir weiter an die Hänge einer Schlucht zu den Salzterrassen der Maras. Das weiße Gold wird während der Trockenzeit auf gleiche Weise wie zu Inka-Zeiten aus 3.000 Becken gewonnen. Moray, das "Forschungszentrum" der Inka in Form einer terrassierten kreisförmigen Ackerbauanlage, ist unser nächster Halt. Schon beinahe unglaublich, mit welchem Fachwissen die alten Inkas vor hunderten von Jahren und vor Ankunft der Spanier den Ackerbau effizient erforscht haben.
In Ollantaytambo können wir die Stadtplanung der Inkas noch besonders gut erkennen. Über dem Ort thront die imposante Inkafestung Ollantaytambo, die vom Inka Manco Cápac II. während des Kampfes gegen die spanischen Konquistadoren als temporale Hauptstadt des Inkareichs ernannt wurde. Die Stadt hat mit ihren vielen kleinen Gassen einen ganz eigenen, ursprünglichen Charme.
Übernachtung in Ollantaytambo im Hotel Lilium Valley oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: Fahrrad: 4h0min (15km) / Gehzeiten: 0h30min

16. Tag – Inka-Trail "km 104" nach Machu Picchu

Heute besuchen wir in einer kleinen, internationalen Gruppe die weltberühmte Inka-Stätte Machu Picchu. Von Ollantaytambo schlängelt sich der Zug den Urubamba-Fluss entlang. Das Tal wird zunehmend enger, der üppige, an einen verwunschenen Märchenwald erinnernde tropische Bergurwald scheint die Zugstrecke beinahe zu verschlingen.
Am km 104 steigen wir aus und überqueren eine Brücke, um weiter zu den kürzlich restaurierten Inka-Ruinen von Chachabamba zu kommen. Nun geht es zum Fuß des Wiñay Wayna. Hier klettern wir auf alten Inka-Treppen hinauf, bis wir die wunderschönen Terrassen und wichtigste archäologische Stätte neben dem Machu Picchu (vermutlich ein Wasserheiligtum), erreichen. Üppige Vegetation flankiert uns auf beiden Seiten, der Duft von wilden Orchideen erfüllt die Luft und überall um uns herum zwitschern farbenprächtige tropische Singvögel. Weiter geht es ohne größere Steigung zum Intipunku, dem Sonnentor. Von hier aus haben wir den klassischen Blick auf Machu Picchu und die Nachmittagssonne wirft malerische Schatten auf die Ruinen. Gemütlich schlendern wir zum Ausgang des Machu Picchu und nehmen den Bus hinunter in die Ortschaft.
Übernachtung im Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Box-Lunch)
Gehzeit: 6h30min (12km) / Höhenmeter: hoch: 470m (2.200-2.670MüM) / runter: 240m (2.670-2.430MüM)

17. Tag – Rätselhafte Inka-Stadt Machu Picchu

Nach dem Frühstück fahren wir wieder die Serpentinen-Straße hinauf zum Machu Picchu. Und dann ist es so weit - auf 2.400m Höhe liegt der mystische Ort direkt vor unseren Augen! Seit über 100 Jahren rätselt die Wissenschaft, wie die Inka auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau des Machu Picchu eine Stadt zu bauen. Noch rätselhafter ist die Frage, warum sie - kaum fertig - Machu Picchu wieder ganz der Natur überließen. Bevor der Ort 1911 entdeckt wurde, war Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt war. Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen, sodass man heute noch durch die gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer ausführlichen Besichtigungstour erfahren wir alles über den historischen Hintergrund dieser beeindruckenden Zitadelle und über das Weltwunder von Südamerika. Im Anschluss geht es mit Bus und Bahn zurück nach Cuzco.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

18. Tag – Von den Anden über Geisterdörfer ins dampfende Amazonasbecken

Am frühen Morgen wird jeder mit den absolut notwendigen, hohen Gummistiefeln ausgestattet. Nun geht es auf einer halb unbefestigten Straße, mit einem Kleinbus, über die mächtigen Hochanden zu den antiken Aymara-Begräbnistürmen von Ninamarka, die wir bei einem kleinen Spaziergang besichtigen.
Wenig später erreichen wir Paucartambo, wo im Juli der berühmte, einem skurrilen Theaterstück gleichende, Maskenkarneval stattfindet. Zu Inkazeiten noch ein wichtiger Kontrollposten an der Südgrenze des Inkaimperiums, wirkt Paucartambo mit seinen schneeweißen Wänden und den azurblauen Türen sowie Balkonen wie ein nobles Geisterdorf. Wir besuchen das örtliche Museum und informieren uns über die Geografie, Geschichte, Kultur, Religion, Rhythmen und Hoffnungen der Bewohner des kleinen Städtchens.
Wenig später erreichen wir den ehemaligen Kontrollposten des Manu-Nationalparks, wo wir zu Mittag essen. Von nun an geht es bergab, weiter in das dampfende Amazonasgebiet, wo wir noch Gelegenheit haben, den Nationalvogel von Peru, Gallito de Las Rocas (Andenfelsenhahn, auch Andenklippenvogel genannt), zu beobachten.
Übernachtung in Pillcopata in der Gallito de Las Rocas Lodge der Matsiguenka-Indigenen oder in einer gleichwertigen Unterkunft im Doppel- oder Einzelzimmer mit privater Dusche/WC. (Vollpension)

19. Tag – Im Expeditionsboot und auf Holzflößen in den Manu-Nationalpark

Heute starten wir den Tag mit einem kleinen Rundgang durch das Dorf Pillcopata. Wir besuchen den zentralen Platz, den kleinen Markt und das örtliche Krankenhaus, um einen ersten Einblick in das Leben der Menschen im Amazonasgebiet zu bekommen.
Von Pillcopata aus geht es auf kurvigen Straßen weiter durch den Dschungel. Wir machen unterwegs Halt bei einer Tierrettungsstation, wo vorher als Haustiere gehaltene Wildtiere wie Tapire, Affen, Kaimane und Faultiere auf das Leben im Dschungel vorbereitet werden.
Bei einer fachkundigen Führung durch eine kleine paradiesische Orchideenfarm halten wir die Augen offen, um farbenfrohe Kolibiris beim Nektarsaugen zu beobachten. Mit etwas Glück sehen wir bis zu 12 verschiedene Kolibriarten! Anschließend erreichen wir noch am Vormittag den kleinen Hafen von Atalaya und steigen in unser Expeditionsboot.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir unsere direkt am Fluss und mitten im Amazonas-Dschungel gelegene Unterkunft einer Matsiguenka-Familie. Das einst sehr wilde Indianervolk wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts von den spanischen Franziskanern christianisiert.
Noch am Nachmittag brechen wir zu einer ersten Erkundungs-Wanderung mit unserem Naturführer auf. An einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen wir kleine Holzflöße und gleiten am Ufer der Lagune entlang um tropische Vögel, u.a. den Hoatzin, den "Urvogel", dessen Herkunft völlig ungeklärt ist, aber auch Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten sowie mit etwas Glück auch Riesenotter.
Nach dem Sonnenuntergang wagen wir uns zurück in den Dschungel um mit unserem Naturführer die nachtaktiven Tiere bei einer 2-stündigen-Nachtwanderung zu entdecken.
Übernachtung im Manu-Nationalpark in einer kleinen von Matsiguenka-Indigenen geführten Lodge im Doppelzimmer mit Dusche/WC. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)

20. Tag – Matsiguenka-Indigene, heiße Dschungel-Thermalquellen, Dschungelwanderung zu einer Tapir-Beobachtungsplattform

Am Morgen brechen wir nach Shintuya auf, einem Dorf der Matsiguenka-Indigenen. Wir besuchen hier die örtliche Schule, wo wir Gelegenheit haben, mit den Oberschülern über deren Leben im Dschungel und deren Zukunftspläne zu sprechen. Im Anschluss fahren wir weiter zu einer vulkanischen Thermalquelle, mitten im Dschungel gelegen, von deren wohltuendem, heißen Wasser wir uns verwöhnen lassen.
Am Nachmittag halten wir an einer kleinen Dschungelbeobachtungs-Lodge an, wo wir uns erfrischen, und schon geht es auf einer aufregenden Wanderung in der Dämmerung durch den vielbewachsenen und immergrünen Dschungel. Bis zu 55m hohe Saiba-Bäume, Kastanien, unzählige Palmenarten, Lianen und Würgefeigen sind nur einige der Bäume, die wir zu sehen bekommen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen, um sie uns zu zeigen.
Nachdem wir die 3m hohe Tapirplattform an der Mineralienlecke erreicht haben, ist es inzwischen stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels überwältigt uns. Jeden Moment kann nun das größte südamerikanische Landsäugetier, der bis zu 250kg schwere Tapir kommen, um nur wenige Meter von uns entfernt die Mineralien zu lecken, denn die in der Erde enthaltenen Mineralien benötigen die Tapire dringend zum Verdauen.
Übernachtung im Manu-Nationalpark in einer einfachen Dschungellodge im Doppelzimmer mit Dusche/WC. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
Gehzeit: 2h30min

21. Tag – Boca Manu, das von Fitzgerald gegründete Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher

Noch vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg durch den tiefen Dschungel zu unserem Boot, wo unser Bootsteam bereits mit einem leckeren Frühstück wartet. Heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt, denn wir sind lange Zeit im Boot unterwegs. Dies gibt uns aber einmal mehr die Gelegenheit nach Tieren Ausschau zu halten. Fernab von jeglicher Zivilisation können wir hier mit etwas Glück viele exotische Tiere sehen: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen.
Wir halten im indigenen Dorf Diamante, in welchem wir mit Hilfe des Reiseleiters mit den hier ansässigen Indigenen ins Gespräch kommen.
Am Nachmittag erreichen wir das einst vom legendären Fitzgerald, auch Fitzcarraldo genannt, zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu. Heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen wir den Schiffsbauer auf, der auch unser Boot gebaut hat. Er erklärt uns genau aus welchen Materialien er die Boote baut, welche "Modelle" er anbietet und wie sein "Vertrieb" organisiert ist. Am Abend lassen wir uns ein kaltes Bier in einer der kleinen Dorfkneipen zusammen mit den Einheimischen schmecken.
Übernachtung in einer extrem einfachen Unterkunft mitten in Boca Manu mit 4 Gemeinschaftstoiletten und 4 Gemeinschaftsduschen. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
Wichtiger Hinweis: Sollte die für morgen eingeplante Offroadpiste durch den Dschungel von Boca Manu nach Salvation (und von da aus weiter nach Cuzco) nicht befahrbar sein, so wird anstelle in Boca Manu, heute in einem anderen indigenen Dorf oder einer Dschungelloge übernachtet.

22. Tag – Papageien-Salzlecke und Off-Road Abenteuer zurück in die Zivilisation

Während sich die ersten goldenen Sonnenstrahlen im Fluss spiegeln, laufen wir durch tiefsten Dschungel, Papageien-Salzlecke. Hier heißt es leise sein und das Fernglas zücken, um hunderte von Papageien zu beobachten! Nach diesem eindrucksvollen Naturspektakel fahren wir zurück nach Boca Manu und weiter in öffentlichen 4x4 Fahrzeugen nach Pillcopata, wo unser Fahrer mit seinem Kleinbus auf uns wartet, um uns zurück nach Cuzco zu fahren.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

23. Tag – Abreise - Transfer zum Flughafen CUZ

Nun heißt es Abschied nehmen von Südamerika und einer Reise, die jedem von uns sein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen von Cuzco. (Frühstück)

Leistungen



NICHT inklusive

Wichtige Hinweise