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Exotische Kulturen & faszinierende Landschaften erleben
Erlebt dieses multikulturelle Land voller Traditionen, kultureller Schätze, atemberaubender Natur, fantastischer Küche und seinen liebenswerten Bewohnern auf einer einmaligen Zeitreise durch die peruanische Geschichte. Niemand kann sich dem Bann der wilden Schönheit der schneebedeckten Eisriesen und türkisblauen Lagunen entziehen. Jeder möchte die Geheimnisse um die mystischen Stätten alter Kulturen lüften. Wer träumt nicht davon einmal im Leben durch Wüstenlandschaften und riesige Sanddünen zu Oasen und vergessenen Mumiengräbern jahrtausendealter Kulturen zu wandern oder die Füße im Pazifik zu baden. Um dann nur wenig später im Kanu auf den Armen des Amazonas den tiefen, dicht bewachsenen Dschungel Perus und seiner Tierwelt zu erforschen.
Verspürt Ihr Lust auf einen Bummel durch die bunt-fröhlichen Gassen charmanter kolonialer Städte, die exzellente peruanische Küche oder einen erfrischenden Pisco Sour?
Kommt mit und lernt auf dieser Rundreise die ganze Vielfältigkeit der Kultur-, Küsten-, Bergland und Urwaldregion kennen - Peru pur!
Herzlich Willkommen in Peru! Nach unserer individuellen Ankunft in Lima, werden wir
bereits von unserem Reiseleiter erwartet und zu unserem Hotel gebracht.
Übernachtung in Lima im ***Hotel Casa Andina Standard Benavides oder einem
gleichwertigen Hotel. (Heute sind keine Mahlzeiten inklusive)
Fahrtzeit: 1h
Am Morgen erkunden wir das koloniale Zentrum der 10-Millonen-Metropole Lima. Wir
besichtigen unter anderem die "Plaza Mayor", welcher von der mächtigen
Kathedrale, dem Erzbischofs- sowie dem Regierungspalast umgeben wird. In der Krypta
der Kathedrale befindet sich das Grab des Stadtgründers, dem Eroberer Francisco
Pizarro. Wir bestaunen das berühmte Kloster "San Francisco" mit seiner
historischen Bibliothek und seinen unterirdischen Katakomben.
Anschließend fahren wir entlang der legendären Panamericana, die mit
über 25.000km und fast durchgängig Alaska mit dem Feuerland an der
Südspitze Südamerikas verbindet. Dabei führt uns unsere Route entlang
der wilden, pazifischen Küste bis zur romantischen Wüstenoase "Huacachina".
Diese Lagune ist eingebettet in 100m hohe Sanddünen - die höchsten Perus.
Um die Entstehung der Oase ranken sich zahlreiche Legenden, welche euch euer
Reiseleiter vor Ort verraten wird.
Vielleicht bei der "Pisco"-Verkostung? Hierzu fahren wir nach dem Mittagessen zu "El
Catador". 1856 gegründet, wird hier auf traditionelle Weise die
Nationalspirituose "Pisco" hergestellt. Aber seht dem Winzer
höchstpersönlich über die Schulter, wenn er uns den Prozess
erklärt und seid gespannt auf die anschließende Verkostung. Schmeckt
etwas nach Trauben und Rosinen, findet ihr nicht!? Pur oder als Cocktail "Pisco
Sour" ist der destillierte Traubenschnaps ein Hochgenuss. Na dann: "Prost"!
Fakultativ könnt Ihr am späten Nachmittag noch eine verrückte
Allrad-Buggy Tour durch die Sanddünen unternehmen. Fragt euren Reiseleiter.
Übernachtung in der ***Hosteria Suiza direkt an der Lagune oder gleichwertig.
(Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 2h / Fahrtzeit: 4,0h
Am Morgen brechen wir auf in das Dorf der Hexen, nach Cachiche. Vielen Bewohnerinnen
wird nachgesagt, dass sie übernatürliche Kräfte besitzen. Die am
meisten verehrte Hexe von Cachiche war Julia Hernández Pecho. Diese Zauberin
sagte voraus, dass die Stadt Ica in der Zukunft untergehen würde, sowie die
Palme mit den sieben Köpfen grün wird. Das geschah 1998 und "El
Niño" überflutete nur wenige Tage danach die ganze Stadt!
Nachdem sich die von uns, die möchten, von den Hexen aus der Hand lesen oder die
Karten legen lassen haben, geht es weiter. Mit dem knatternden Tuk-Tuk machen wir
eine kleine Stadtrundfahrt durch Ica, der Stadt des ewigen Sommers. Das Highlight im
Museo Regional sind ohne Zweifel die große Sammlung menschlicher Mumien. Die
grotesk verlängerten Köpfe der "Paracas" werden von vielen Wissenschaftlern
als eine gewollte Deformation interpretiert, durch die sich die Elite vom Rest der
Bevölkerung abhob.
Nach diesem Kulturstopp habt ihr bestimmt Lust auf etwas Süßes! Im
Schokoladengeschäft "Helena" werden traditionell peruanische Schokoladen und
Pralinen gefertigt, wie "Tejas" und "Chocotejas". Die handgemachten Leckereien
müsst ihr unbedingt probieren.
Mit dem Linienbus fahren wir nun nach Nazca. Wer sich hier einen Überblick
über die rätselhaften Nazca-Linien und die Scharrbilder mit einer
Ausdehnung über mehrere Quadratkilometer verschaffen möchte, hat heute am
Nachmittag bei einem optionalen Rundflug die Gelegenheit dazu.
Übernachtung im ***Hotel Oro Viejo oder gleichwertig in Nazca
(Frühstück, Mittagessen)
Fahrtzeit: 2,5h / Gehzeit: 2,5h
Nach einem kräftigen Frühstück fahren wir tief in die Wüste
hinein. Unser Ziel: der über 1.000 Jahre alte Mumienfriedhof "Chauchilla", auch
wichtiger Drehort für den Abenteuer-Film "Indiana Jones und das Königreich
des Kristallschädels".
Die Mumien wurden in einer gehockten Stellung, eingelassen in Grablöchern und
mit Blick gen Süden, vorgefunden. Einige von ihnen hatten den für die
Nazca-Kultur typischen Langschädel. Da ein langer Schädel als
Schönheitsideal galt, wurden teilweise schon kleinen Babys Bretter an den Kopf
gebunden, um die Form des Kopfes zu beeinflussen. Das trockene Klima und der hohe
Salz- und Nitratgehalt des Sandes ermöglichten eine natürliche
Mumifizierung und erhielten uns somit über Jahrhunderte Schädel, Knochen,
Mumien mit langen Haaren, bunte Gewänder, Werkzeuge und
Keramikgefäße. Es ist heute der einzige Ort in Peru, an welchem Mumien in
ihren originalen Gräbern bestaunt werden können.
Anschließend besuchen wir eine kleine Goldwerkstatt, wo die Minenarbeiter uns
mehr zum Extraktionsprozess dieses Minerals erläutern. Auch treffen wir den
Keramikmeister Tobi. Er ist ein auf Nazca-Kunst spezialisierter Keramiker, der sein
Wissen von seinem über 100 Jahre alten Vater übernommen hat und heute die
Werkstatt seines Vaters weiterführt.
Nach einer langen, aber abwechslungsreichen Fahrt kommen wir spätabends in der
auf 2.335m Höhe gelegenen Kolonialstadt Arequipa, wo alle Gebäude aus
weißen "Sillar"-Steinen erbaut wurden, an.
Übernachtung im ***Casa Andina Standard oder gleichwertig in Arequipa
(Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 1,5h / Fahrtzeit: 9,5h
Beim morgendlichen Stadtrundgang besuchen wir unter anderen den San-Camilo-Markt,
die Kathedrale, das Museum "Santuarios Andinos" in der sich die fast perfekt
erhaltene Mumie "Juanita" oder ihre Schwester befindet sowie das berühmte
Kloster "Santa Catalina", erbaut in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Das Kloster, erst seit 1970 der Öffentlichkeit zugänglich, stellt eine
eigenständige Stadt in Miniaturgröße dar, in der einst bis zu 400
Nonnen lebten.
In der Zeit des Vizekönigtums funktionierte es nahezu unabhängig von der
Außenwelt. Ein Sprachlehrer gibt uns heute bei diesem Rundgang einige wichtige
Einblicke in die Inka Sprache Quechua und Spanisch.
Nach dem Mittagessen besuchen wir ein Sozialprojekt, wo Kindern in Not ein Zuhause
geboten wird. Den Bewohnern können wir je nach Altersgruppe bei den Hausaufgaben
helfen oder mit den Kleinsten unter ihnen spielen.
Am Abend schwingen wir bei einem einstündigen Salsa-Tanzkurs die Hüften
und dann folgt der "Praxistest" in einer kleinen Tanzbar.
Übernachtung im ***Casa Andina Standard oder gleichwertig in Arequipa
(Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 4,5h / Fahrtzeit: 0,5h
Gerade weil sie erst in den 1970er Jahren mit der Außenwelt verbunden wurden,
haben sich in den Dörfern des malerischen Colca-Tals Trachten und traditionelles
Leben bis heute erhalten. Das gilt noch viel mehr für die Landwirtschaft, die
beinahe unverändert auf 1.000 Jahre alten Anbauterrassen betrieben wird. Wir
erreichen am Mittag Chivay und fahren gleich weiter zu einer einheimischen indigenen
Bauernfamilie in Coporaque, wo zusammen gegessen und auch sehr einfach
übernachtet wird. Eventuell haben wir auch Gelegenheit dazu das alte Bier der
Inka zu probieren: "Chicha" - ein fermentiertes Maisgetränk.
Übernachtung **bei einheimischen Bauernfamilien im Colca-Canyon (Vollpension)
Gehzeit: 1h / Fahrtzeit: 3,5h
Nach einem zeitigen Frühstück fahren wir in den mehr als 100km langen
Colca-Canyon, der an seiner tiefsten Stelle 3.400m misst und doppelt so tief wie der
Grand-Canyon ist, zum Aussichtspunkt "Cruz del Condor". Mit etwas Glück
beobachten wir die majestätischen Kondore in ihrem Gleitflug über den
Tiefen des Canyons. Der Kondor "der König der Lüfte" ist eines der
wichtigsten Wesen in der Inka- und Vorinka-Mythologie und hat noch heute einen hohen
Stellenwert bei der indigenen Bevölkerung.
Anschließend fahren wir weiter nach Puno.
Übernachtung im ***Hotel Intiqa oder gleichwertig in Puno (Frühstück,
Mittagessen)
Gehzeit: 1,5h / Fahrtzeit: 6,5h
Über den tiefblauen Titicacasee gelangen wir heute zu den schwimmenden
Schilfinseln, die aus dem einheimischen "Totora"-Schilf hergestellt sind. Die
Bewohner der Inseln sind wegen eines Konfliktes mit den "Colla"-Indianern auf den
See geflohen. Sie wohnen schon seit Jahrhunderten auf den 50 bis 70 Inseln. Auf der
idyllischen "Isla Amantani" integrieren wir uns in die Dorfgemeinschaft, wobei wir
uns immer zu zweit in die indigenen Familien aufteilen. Gesprochen wird mit
Händen und Füßen, denn die Familie spricht nur Quechua und Spanisch.
Am Nachmittag wandern wir gemeinsam auf einen der beiden Berge der Insel -
"Pachamama" oder "Pachatata" - wo wir, vom Tempel aus, einen herrlichen Blick auf den
Sonnenuntergang über dem See genießen. Im Anschluss heißt es dann
ganz tief Eintauchen in diese einmalige Kultur beim gemeinsamen Abendessen und
Musizieren.
Übernachtung in einfacher Unterkunft bei den Indigenen auf der Insel Amantani
(Frühstück, Abendessen)
Gehzeit: 3h / Fahrtzeit: 0,5h
Am Morgen verabschieden wir uns von unseren freundlichen Gastgebern, und fahren mit
dem Boot auf die Insel Taquile, die bekannt ist für ihre strickenden
Männer. Die Männer fertigen spezielle Mützen an, die den Eingeweihten
auf einen Blick erkennen lassen, ob der Träger noch ledig, auf Brautschau oder
schon verheiratet ist. Die "Taquileños" sind in einer Genossenschaft
organisiert, die sich bewusst auf die aus der Inka-Zeit stammenden Gebote "Ama suwa,
ama llulla, ama qilla" (nicht stehlen, nicht lügen, nicht faul sein) bezieht.
Deshalb verzichten die Einheimischen auf die Präsenz einer Polizeieinheit auf
ihrer Insel.
Übernachtung im ***Hotel Intiqa oder gleichwertig in Puno (Frühstück,
Mittagessen)
Gehzeit: 2,5h / Fahrtzeit (Boot): 2,0h
Heute fahren wir mit dem Reisebus weiter über die Hochebene der Anden - dem
Altiplano - nach Cuzco. Auf dieser Fahrt geht es vorbei an Bergkämmen und
Alpakaherden, durch eine authentische und pittoreske Landschaft und uns bleibt schon
mal die Luft weg. Das kann am Sauerstoffmangel in 4500 Meter Höhe liegen, aber
auch an der gewaltigen Landschaft. Unterwegs besuchen wir die Ruinen von "Pucara",
mit ihren getöpferten Stieren auf den Dächern, deren Bewohner vor den Inkas
zahlreiche Bodenbilder, sogenannte Geoglyphen, die im Gegensatz zu den Nazca-Linien
auch als Kanäle für das örtliche Bewässerungssystem dienten, in
den fruchtbaren Boden einbrachten.
Danach geht es gleich weiter zur, aus dem Jahr 1580 stammenden, Kirche von
Andahuaylillas, die auch als "Sixtinische Kapelle der Anden" bekannt ist. Uns
faszinieren die bunten Wandmalereien, feinste Fresken und ein goldener Altar.
Zwischen den schneebedeckten Gipfeln und ursprünglichen Dörfern fahren wir
zur Prä-Inkastätte "Raqchi". Sofort fallen die schlanken, dabei aber sehr
ungenau gearbeiteten Säulen von Raqchi auf, die teilweise bis in eine Höhe
von 12 Metern in den Himmel ragen.
Dieser Tempel des "Viracocha" war dem grausamen Inka-Gott "Wiracocha" gewidmet,
über den unser Reiseleiter Spannendes zu berichten hat.
Übernachtung im ***Casa Andina Standard oder gleichwertig in Cuzco.
(Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 2,5h / Fahrtzeit: 6,5h
Schon früh am Morgen lassen wir uns mit dem Bus zur Zugstation von Ollantaytambo
bringen. Von dort fahren wir mit dem Zug zum KM104 und starten sofort mit unserer
Wanderung auf dem Inka Trail. Diese dreistündige Wanderung führt uns zu
den Ruinen von "Chachabamba" und "Wiñaywayna". Von hier aus passieren wir die
berühmte "Puerta del Sol", von wo wir einen ersten Blick auf die atemberaubenden
Inkaruinen werfen. Hier auf 2.400m Höhe liegt der mystische Ort direkt vor
unseren Augen! Seit über 100 Jahren rätselt die Wissenschaft, wie die Inka
auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau des Machu Picchu eine Stadt zu bauen. Noch
rätselhafter ist die Frage, warum sie - kaum fertig - Machu Picchu wieder ganz
der Natur überließen. Bevor der Ort 1911 entdeckt wurde, war Machu Picchu
ein Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt war.
Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen, so dass man heute noch durch
die gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer ausführlichen
Besichtigungstour erfahren wir alles über den historischen Hintergrund dieser
beeindruckenden Zitadelle und über das Weltwunder von Südamerika. Im
Anschluss geht es mit Bus und Zug zurück nach Cuzco.
Übernachtung im ***Casa Andina Standard oder gleichwertig in Cuzco
(Frühstück, Lunch-Box)
Gehzeit: 5,5h / Fahrtzeit: 1,5h
Am frühen Morgen machen wir uns zum belebten und bunten Markt "San Pedro" auf.
Von tropischen Früchten aus dem weitläufigen Dschungelgebiet des Amazonas
über dutzende verschiedene Mais- und Kartoffelsorten bis hin zu Quinoa und
Kokablättern, hier bekommen wir einen intensiven Einblick in die kulinarische
Vielfalt Perus.
Auf originelle Art und Weise geht die Erkundung der alten Inkastätten weiter.
Wir fahren bis nach Sacsayhuamán. Diese Inkafestung beeindruckt besonders
durch riesige, passgenau geschliffene und ohne Mörtel zusammengefügte
Steinquader. Zurück in Cuzco folgt nach dem Mittagessen ein Rundgang durch die
historische Altstadt, dem Künstlerviertel San Blas und zum rätselhaften
Stein der zwölf Ecken. Geheimnisvoll bleibt, wie es den Inka gelang, die
tonnenschweren Steine zu bewegen, ohne das Rad zu kennen.
Nach dem Abendessen besuchen wir das "Museo del Pisco", wo wir unseren eigenen Pisco
Sour mixen!
Übernachtung im ***Casa Andina Standard oder gleichwertig in Cuzco
(Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 2,5h / Fahrtzeit: 1,5h
Heute führt uns unsere Reise vom andinen Andenhochland hinunter ins dampfende
Amazonasbecken. Am Flughafen in Puerto Maldonado wartet bereits unser Transfer zum
Hafen auf uns. Genießt die ca. 1-stündige Bootsfahrt in unsere
Dschungellodge. Es bleibt etwas Zeit, um sich zu Akklimatisieren und mit einem frisch
gepressten, exotischen Saft zu erfrischen.
Am Nachmittag unternehmen wir einen ersten Ausflug zur Affeninsel. Auf der Insel,
inmitten des Madre de Dios, leben eine Vielzahl der zutraulichen Primaten in freier
Wildbahn, die sich die von den Besuchern mitgebrachten kleinen Bananen und anderen
Früchte gerne holen.
Nach dem Abendessen, mit Einbruch der Dunkelheit, brechen wir mit unserem Guide
erneut zu einer Erkundungstour auf. Wir leuchten die Ufer des Madre de Dios mit
unseren Taschenlampen ab, und halten Ausschau nach Kaimanen. Vielleicht sehen wir
auch Capybaras - die Wasserschweine sind die größten Nagetiere der Welt.
Die Geräusche des Dschungels werden euch heute in einen tiefen erholsamen Schlaf
hinüberbegleiten.
Übernachtung in der Corto Maltes*** oder gleichwertig in Tambopata
(Frühstück, Abendessen).
Gehzeit: 2,5h / Flugzeit: 4,5h / Fahrtzeit (Boot): 1,0h
Achtung: Das Programm vor Ort kann sich ändern, da die Lodge dieses, den
Bedingungen vor Ort wie Wetter und Disposition der Naturführer, selbst festlegt.
Gestärkt nach einem leckeren Frühstück wandern wir zum Lago Sandoval,
einer der größten Flachwasserseen im Naturreservat Tambopata. Wir
schnappen uns die Paddel und mit Ruderbooten, ganz lautlos, starten wir unsere Pirsch
nach seltenen Vögeln wie den Hoatzinen (Urvögeln), Jacanas, Brüllaffen,
Totenkopfäffchen, schwarze Kapuzineraffen, Tamarine und Faultiere. Hier lebt auch
eine Familie Riesenflussotter, die bis zu 2m groß werden und vom Aussterben
bedroht sind. Mit etwas Glück können wir sie beim Sonnen oder Fischen
beobachten. Baden ist hier nicht empfohlen, denn der See ist Heimat von Kaimanen und
Piranhas. Unser Mittagessen nehmen wir in der Lodge ein. Danach bleibt Freizeit zum
Relaxen und die grandiose Umgebung zu genießen. Nach dem Abendessen starten wir
zu einer Nachtwanderung um die Vielfalt von Insekten, Amphibien, Reptilien und
anderen nachtaktiven Tieren zu erforschen.
Übernachtung in der Corto Maltes*** oder gleichwertig in Tambopata (Vollpension).
Gehzeit: 2,5h / Fahrtzeit (Boot): 1,0h
Achtung: Das Programm vor Ort kann sich ändern, da die Lodge dieses, den
Bedingungen vor Ort wie Wetter und Disposition der Naturführer, selbst festlegt.
Frühaufsteher starten den Tag heute mit einem Kaffee oder heißen Tee.
Anschließend machen wir uns um 5:30 Uhr auf den Weg zur Papageien-Salzlecke,
die wir nach einer Wanderung von zirka 20 Minuten erreichen. Die Papageien begeben
sich zur Salzlecke um eine besondere Tonerde zu sich zu nehmen, die an gewissen Orten
der Region vorkommt und die für die Regulierung des Stoffwechsels der Vögel
unerlässlich ist. Bei diesem farbenfrohen und wirklich wunderbaren und
aufregenden Spektakel können 3 bis 5 verschiedene Arten Papageien beobachtet
werden.
Nach dem Frühstück geht es mit dem Boot zurück nach Puerto Maldonado
und es heißt, sich vom Reiseleiter zu verabschieden. Eine wunderbare Reise endet
hier und mit tollen Erinnerungen im Gepäck geht es über Lima zurück
nach Europa. (Frühstück)
Nach einem letzten Mittagessen in Puerto Maldonado, verabschieden wir uns von den
anderen Reiseteilnehmern und fliegen nach Lima. Von hier aus geht es in einem
komfortablen Nachtbus (mit gemütlich zu 160 Grad zurückstellbaren
Schlafsitzen!) in die Anden nach Huaraz.
Übernachtung im komfortablen Nachtbus (Frühstück, Abendessen im Bus).
Fahrtzeit: Nachtbus 8,5h / Gehzeit: 3h
Der Nationalpark "Huascarán" umfasst 41 Flüsse, 663 Gletscher, 269 Seen
und 27 schneebedeckte Berge davon den höchsten Berg Perus, den "Huascarán"
mit 6.678m. Nach dem Frühstück beginnt unsere Fahrt durch das Gebirgstal
"Callejón de Huaylas" entlang der "Cordillera Blanca". Auf imposanten
Bergstraßen gelangen wir im Nationalpark hinauf auf 3.860m zu den Lagunen
"Llanganuco". Durch den hohen Kalkgehalt ist diese in ein wundervolles Türkis
gefärbt.
Eine 1-stündige Wanderung führt uns an Reliktwäldern vorbei zur Laguna
"Orconcocha" mit Berg-Orchideen und Bromelien-Gewächsen. Wir halten Ausschau nach
Brillenbären, Weißwedel- und Südandenhirschen, Vicuñas,
Andenkondoren und Riesenkolibris. Auch Pumas und Jaguare sind hier beheimatet. Im
steilen Zick-Zack fahren wir zum "Portachuelo"-Pass mit dem Aussichtspunkt "Mirador
Portachuelo" auf 4.767m, mit Panoramaausblick auf die Lagunen zwischen Huandoy und
Huascarán und die Eisriesen der Cordillera Blanca.
Übernachtet wird bei einer einheimischen Familie in der Comunidad Humacchuco, wo
ein leckeres Abendessen serviert wird. (Frühstück, Abendessen)
Gehzeit 2,5h / Fahrtzeit: 3,5h
Die beste Tageszeit, um die Lagune mit den grandiosen Spiegelungen des blauen Himmels
im Wasser zu erleben, ist der frühe Morgen und Humacchuco ist der perfekte
Ausgangspunkt dazu. Während der ca. 4-stündigen Wanderung bildet die Lagune
tolle Fotomotive und wir durchqueren Polylepsiswälder. Die knorrigen
Bäumchen haben eine papierdünne, abblätternde Rinde und die roten
Früchte des traubigen Blütenstandes leuchten auffällig in einem
hübschen Kontrast zu der orangefarbenen Rinde.
Aber soviel frische Luft macht hungrig! Zurück in Humacchuco erwartet uns eine
leckere "Pachamanca" (Erdtopf), das Nationalgericht Perus. Traditionell werden die
Zutaten genutzt, die die Natur zur jeweiligen Jahreszeit liefert und der Erdofen
"Huaita" wird vom Schamanen gesegnet. Zusammen mit den Einwohnern lassen wir es uns
schmecken.
Nach dem köstlichen Mittagessen fahren wir zurück zum Gebirgstal
"Callejón de Huaylas" und besuchen den kleinen Ort Yungay. Der Name Yungay
bedeutet übersetzt so viel wie "warmes Tal". Durch eine Gerölllawine wurde
der Ort am 31.Mai 1970 vollständig von Schlamm und Felsen zerstört.
Lediglich der auf einem Hügel gelegene Friedhof und die riesige Christusstatue
blieben verschont. Von den 19.000 Einwohnern haben lediglich einige wenige Kinder
und Jugendliche überlebt, welche im Nachbardorf gerade eine kirchliche
Veranstaltung besucht hatten. Nicht alle Toten konnten bisher geborgen werden. Wir
sehen im Dorf noch Grabsteine, wo vormals die Häuser standen.
Weiter geht es am Ende des fruchtbaren Tales des Santa-Flusses, nach Caraz. Eingerahmt
von schneebedeckten Berggipfeln ist der beschauliche Ort bekannt für seine
"Manjar Blanco" (Creme aus Milch, Zucker und Vanille), seinen Honig und die
hochwertigen Wolldecken und Ponchos, welche die einheimischen Frauen in Handarbeit
herstellen.
Übernachtung im ***Hotel El Patio de Monterrey oder gleichwertig in Huaraz
(Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 4h / Fahrtzeit: 2,5h
Am Morgen genießen wir die vorbeiziehenden Landschaften auf unserer
3-stündigen Fahrt ins "Casma"-Tal, der Lebensader zwischen Wüste und Bergen.
Wir lassen die imposante Bergwelt hinter uns und tauschen sie gegen die spannenden
Geheimnisse der Prä-Inka-Kulturen in den Wüsten des Nordens ein! Der Norden
Perus wird auch als das "Ägypten Südamerikas" bezeichnet und die
älteste Stadt der Welt befindet sich hier!
Nur 15km entfernt von der Pazifikküste liegt der "Sechin"-Komplex, entstanden
zwischen 3.200 - 3.400 v.Chr. Die Hauptstätten des Komplexes wie "Cerro Sechin",
"Sechin Bajo", "Taukachi-Konkan" und "Sechin Alto" sind Zeugnis einer längst
untergegangenen Kultur, die hier vor Tausenden von Jahren erstaunliches vollbracht
hat. Die in Stein gemeißelten Bildnisse erzählen eine Geschichte von
Handwerkskunst, aber auch von erstaunlich brutalen Riten im Leben der "Sechin" -
nichts für schwache Nerven!
Mit diesen faszinierenden Erkenntnissen und Eindrücken im Gepäck erreichen
wir am späten Nachmittag unser Tagesziel Trujillo - eine lebhafte Kombination aus
antiker Kultur und moderner Kunst. Übernachtung im *** Victoria's Suite Hotel
oder gleichwertig in Trujillo (Frühstück)
Gehzeit: 2,5h / Fahrtzeit: 6,5h
Heute begeben wir uns zu den Zeugnissen der Prä-Inka-Kulturen wie den "Moches"
und den "Chimus". Wir besichtigen den Tempel des Drachens, ein religiöses Zentrum
der "Moche"-Zivilisation, wo Archäologen prächtige Wandmalereien und
-friesen entdeckt haben.
Anschließend fahren wir zur ehemaligen Hauptstadt des "Chimu"-Reiches, "Chan
Chan". Die Stadt, die aus purem Lehm erbaut wurde. Einzigartig auf der Welt!
Neben einem ausgeklügelten Bewässerungssystem, welches heute noch genutzt
wird, fand man Grabstätten gefüllt mit Schmuck, Keramik und dutzenden
Skeletten junger Frauen, die von der kultischen Verehrung der "Chimor"-Herrscher
zeugen. Doch Chan Chan verbirgt noch viele weitere Geheimnisse!
Mittags lassen wir uns an der Uferpromenade von Huanchaco den "frischen Fang des
Tages" schmecken - den Blick aufs Meer inklusive!
Gestärkt spazieren wir den Strand entlang zu dem über 100 Meter langen und
über 100 Jahre alten Pier und bestaunen die "Caballitos de Tortora" - kleine
Boote aus Seeschilf, auf denen schon Angehörige der "Moche"-Kultur vor 2.000
Jahren an der Küste entlangschipperten, um Fische zu fangen.
Den Tag lassen wir in Trujillo mit einem Bummel über den "Paseo de Aguas"
Boulevard und seinem Tunnel der Wünsche ausklingen.
Übernachtung im *** Victoria's Suite Hotel oder gleichwertig in Trujillo
(Frühstück)
Gehzeit: 4,5h / Fahrtzeit: 1,5h
Prächtige Bauten aus der Kolonialzeit, ein angenehmes Klima, Festivals, Kultur
und Musik - Trujillo ist die heimliche Kulturhauptstadt des Landes. 1534 im Auftrag
des spanischen Eroberers Francisco Pizarro gegründet, ist Trujillo heute die
drittgrößte Stadt Perus. Gleich nach dem Frühstück machen wir
uns auf, um diesen quirligen Ort mit der Plaza de Armas, den prächtigen
Kolonialbauten mit den schweren, schmiedeeisernen Fenstergittern und den pittoresken
Balkonen zu erkunden. Bei einem Blick ins Innere der Häuser wird uns der Prunk
den Atem verschlagen.
Danach brechen wir zum archäologischen Komplex "El Brujo" auf. Von außen
eher unscheinbar, verbirgt diese Ausgrabungsstätte ihre wahren Schätze im
Inneren: die Pyramiden von "El Brujo" und die Mumie der "Señora de Cao", der
wohl einzigen weiblichen Anführerin aus dieser Epoche. Die Tempelmauer von "Cao
Viejo" erhebt sich über der Zeremonial-Plaza in der Mitte und die Wandmalereien
und Reliefs zeigen Krieger und nackte, gefesselte Gefangene - Menschenopfer aus
rituellen Szenen.
Am Nachmittag erreichen wir Chiclayo, dicht am pazifischen Ozean gelegen, die Perle
des Nordens und Zentrum der "Moche" Hochkultur. Unter anderem berühmt für
das Ceviche aus schwarzen Muscheln.
Übernachtung im ****Hotel Casa Andina Select oder gleichwertig in Chiclayo
(Frühstück)
Gehzeit: 4,5h / Fahrtzeit: 4,5h
Den Tag beginnen wir mit einem Bummel über den Hexenmarkt. Von geheimnisvollen
Heiltränken über Schutzamulette, vom Talisman bis hin zu mysteriösen
Pulvern und Salben, hier wird man garantiert "verzaubert".
Anschließend fahren wir zur sensationellen "Moche"-Ausgrabungsstätte "Huaca
Rajada", wo erst 1987 die Königsgräber mit der Grabkammer des "Señor
de Sipán entdeckt wurden. Seine Grabkleidung war mit Gold, Silber und Juwelen
verziert und auch die Grabkammer voll mit unbezahlbaren Schätzen.
Am Nachmittag, mit bestem Fotolicht, machen wir noch einen Abstecher in das Tal der
Pyramiden nach "Túcume". 26 Lehmziegelpyramiden verbergen sich hier in einem
weitläufigen Wald von Johannisbrotbäumen.
Um den Staub und die Hitze etwas abzuschütteln, lassen wir den Tag am Strand von
Pimentel, mit einem Cocktail in der Hand und Blick auf die Seebrücke den im
Abendlicht glitzernden Wellen ausklingen.
Übernachtung im ****Hotel Casa Andina Select oder gleichwertig in Chiclayo
(Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 4,5h / Fahrtzeit: 3,5h
Nach einem letzten Frühstück in Chiclayo, heißt es sich vom Reiseleiter zu verabschieden. Eine wunderbare Reise endet hier und mit tollen Erinnerungen im Gepäck geht es über Lima zurück nach Europa. (Frühstück)