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Mexiko PUR!

Aktive Kultur- & Erlebnisrundreise

Eine einzigartige, mit interessanten Höhepunkten gespickte, 18-tägige Reise zu den Hochkulturen Mexikos, wo wir uns entführen lassen in die mystische Welt der Mayas und Azteken, der Tolteken und der Mixteken mit ihren legendären Pyramiden und Tempelanlagen. Eine aufregende Tour, bei der wir tief in die Geschichte und Kultur sowie in das moderne Leben Mexikos eintauchen, sowie die faszinierende Natur, Küche und Tierwelt erleben. Wir wandeln auf den Spuren der spanischen Eroberer in den auch heute noch prunkvollen Kolonialstädten, tauchen ein, in die mystischen Welten der indigenen Völker und genießen das Farbenspiel der weißen Strände, dem türkisblauen karibischen Meer sowie der üppig-grünen Regenwälder und schneebedeckten Vulkane.

Höhepunkte


Tourinfo

1. Tag – Anreise in Mexiko-Stadt

Am späten Nachmittag erreichen wir die auf 2.240m Höhe liegende 20-Millionen-Metropole Mexiko City. Wir machen uns in unserem schönen Spanplatten-Hotel frisch und freuen uns auf eine typische Taquería mit herrlich frischen Tacos und dazu ein kaltes Corona!
Übernachtung in Mexiko-Stadt im ***Hotel Catedral oder ***Hotel Hampton Inn & Suites oder einem gleichwertigen Hotel.
Fahrzeit: 0h30m (11km)

2. Tag – Besuch des größten Blumenmarktes Lateinamerikas, mit dem Fahrrad durch die bunte, pulsierende Metropole und Besuch des Anthropologischen Museums

Frühmorgens erreichen wir den größten Blumenmarkt des Landes, den Mercado Jamaica! Bunte Blumen in allen denkbaren Farben kommen hier per LKW's an und füllen die Luft mit dem Duft von Rosen, Hortensien und Lilien. Die riesigen Berge an Cempasuchíl, der Totenblume, in oranger und roter Farbe, sind wunderschön anzusehen. Es gibt 1.150 Stände, die etwa 5.000 Arten von Blumen und Zierpflanzen anbieten.
Zum Glück ist Mexiko-Stadt platt wie ein Maisfladen, Wind weht nur selten. Perfekt für unsere heutige Fahrrad-Stadttour! Wir starten unseren aufregenden Tag durch die bunte, pulsierende Metropole, dem Herzstück Mexikos. Wir radeln immer auf dem gut ausgebauten Fahrrad-Leitsystem, ganz nach europäischem Vorbild, entlang. Unsere "Blocker" sorgen an den Kreuzungen dafür, dass der Verkehr nur für uns gestoppt wird. Auch rote Ampeln sind so für uns kein Problem und die Gruppe bleibt immer zusammen. Heute müssen die Autofahrer warten! An besonders interessanten Punkten halten wir an, können verschnaufen, den Erzählungen unseres Reiseleiters lauschen und natürlich tolle Fotos machen.
Das Herz Mexico Citys ist die "Plaza de la Constitución", auch Zócalo genannt. Er reicht 220m von Nord nach Süd und 240m von Ost nach West und gehört zu den größten Stadtkernen der Welt. Nordöstlich des Zócalos befand sich das zeremonielle Zentrum der Azteken. Heute sieht man dort oft mit Federn und Muscheln geschmückte Tänzer, welche zu Trommelschlägen pre-hispanische Tänze aufführen. Östlich des Zócalos befindet sich der "Palacio Nacional", der Amtssitz des Präsidenten, nördlich die "Catedral Metropolitana" (größte Kathedrale Lateinamerikas) und im Süden befinden sich die Büros der Stadtverwaltung.
Unsere Fahrt führt in das Viertel von Chapultepec, einer ca. 4 Quadratkilometer großen Parkanlage mitten im Stadtgebiet. Hier gibt es viel zu entdecken, vom Botanischen Garten über die Zypresse von Moctezuma (einem über 500 Jahre alten Baum) und historischen Holz-Skulpturen, bis hin zum so genannten "Frosch-Brunnen" welcher in Sevilla, Spanien erbaut und dann nach Mexiko gebracht wurde.
Wir fahren weiter über die palmengesäumten Straßen an einigen der wichtigsten Wandgemälde von Diego Rivera (Frida Kahlos Ehemann) vorbei zu den hippen und angesagten Vierteln der Stadt: Roma Norte, Juárez, Polanco und Condesa.
Am Nachmittag besuchen wir das Nationalmuseum für Anthropologie. Es ist das bekannteste Museum in Mexiko und präsentiert eine der größten archäologischen Sammlungen weltweit. Hier wird sehr lebendig alles über die präkolumbische Kultur Mexikos erklärt. Sogar ganze Tempelanlagen wurden hier im Kleinformat originalgetreu nachgebaut! Viele geborgene, einzigartige Relikte und originale Skulpturen, wie der berühmte Stein der Sonne, gigantische olmekische Steinköpfe oder Masken verschiedener Götter, können wir hier bewundern. Es ist der perfekte Auftakt, um in die Geschichte Mexikos einzutauchen. Auch für "Museums-Muffel" ein absolutes Must-Go!
Übernachtung in Mexiko-Stadt im ***Hotel Catedral oder ***Hotel Hampton Inn & Suites oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 1h00m (20km) / Laufzeit: 1h00m (3km) / Fahrrad: 3h00m (20km)

3. Tag – Schwarze Maulwurfs-Enchilada, Frida Kahlo & Leo Trotzki und der geheimnisvolle Puppenfriedhof in den schwimmenden Gärten von Xochimilco

Von den 329 öffentlichen Märkten der Stadt, ist der Gourmetmarkt der Stadt - "Mercado de San Juan" - der beliebteste unter Köchen und Feinschmeckern. Ein Ort, an dem exotisches Fleisch, die schärfesten Chili-Schoten und essbare Insekten gekauft werden können. Wir erhalten faszinierende Einblicke in mexikanische Essens-Traditionen und deren Geschichte. Und natürlich probieren wir auch einiges an typisch mexikanischem Street-Food! Wie wäre es mit einer schwarzen Maulwurfs-Enchilada?
Die weltweit bekannte, künstlerische und kulturelle Ikone Frida Kahlo wurde in Mexiko-Stadt geboren und hat hier auch die meiste Zeit ihres Lebens verbracht. Am Vormittag fahren wir in den romantischen Stadtteil Coyoacán, wo wir in das Geburtshaus Frida Kahlos, das "Casa Azul", gehen werden. Dieses auffällige, kobaltblaue Haus, in dem die Malerin einen Großteil ihres Lebens verbrachte, ist heute ein Museum, in dem persönliche Gegenstände der Künstlerin sowie ein Teil ihrer Werke besichtigt werden können. Selbst das Bett, in dem sie malte, nachdem sie durch einen schweren Unfall fast bewegungsunfähig wurde, ist hier zu bestaunen!
Unweit des Casa Azul befindet sich das Leo-Trotzki-Museum, das in dem ehemaligen Wohnhaus des russischen Revolutionärs untergebracht ist. Die Ausstellung erzählt in Bildern und Texten über die Jahre Trotzkis im Exil und berichtet ausführlich über die russische und mexikanische Revolution sowie das Leben Trotzkis. Bei seiner Ankunft in Mexiko wurde er in den engeren Freundeskreis von Frida Kahlo aufgenommen und sogar zu ihrem Liebhaber. Diese Beziehung verlief jedoch ähnlich spannungsgeladen wie jene zwischen Frida Kahlo und ihrem Ehemann Diego Rivera.
Wir genießen die Bohème-artige Atmosphäre von Coyacán, flanieren zwischen den farbenprächtigen Bauten umher und erkunden die zahlreichen Künstlerateliers und Läden mit landestypischem Kunsthandwerk. Dieser schöne Stadtteil ist übersät mit farbenfrohen Gebäuden, die im typisch spanischen Stil gebaut sind. Nicht weniger als 64 dieser Gebäude wurden aufgrund ihres historischen Wertes in die INAH-Liste der Baudenkmäler aufgenommen. Zum Mittagessen geht es wieder auf einen der spektakulären Märkte, dem Mercado Coyoacán. Wir genießen dieses gastronomische Abenteuer durch die traditionellen Aromen Mexikos, von prähispanischen Gerichten bis hin zu zeitgenössischen kulinarischen Speisen.
Danach geht es weiter zu den farbenfrohen Kanälen von Xochimilco, auch bekannt als die schwimmenden Gärten. Hier unternehmen wir eine ausgiebige Bootsfahrt, bei der sich die Lebensfreude der Mexikaner widerspiegelt. Auf dem Boot probieren wir typische Spezialitäten zu traditioneller Mariachi Musik. Besuchen werden wir auch den geheimnisvollen Puppenfriedhof "Isla de las Muñecas", um den sich Legenden ranken.
Übernachtung in Mexiko-Stadt im ***Hotel Catedral oder ***Hotel Hampton Inn & Suites oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 3h00m (60km) / Laufzeit: 2h00m (4km) / Bootsfahrt: 3h00m

4. Tag – Im Heißluftballon über die Pyramiden von Teotihuacán (optional), im 4x4 durch eine Opal-Mine und auf nach Mineral de Pozos, ein zum Leben erwecktes Geisterdorf!

Noch vor Sonnenaufgang fahren wir in Richtung Nordosten durch die riesige Stadt. Am Flugfeld angekommen, können wir uns noch mit einem Kaffee und ein paar Keksen stärken, bevor es dann nach einer kurzen Einweisung mit dem Heißluftballon pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen losgeht.
Den Ausblick, den man von dort oben hat, kann man mit Worten nicht beschreiben. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die gewaltigen Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Obwohl hier bis zu 40 Ballons unterwegs sind, fühlt man sich dort oben in der Luft für fast eine Stunde, als wäre man ganz allein auf der Welt und genießt einen unfassbaren Augenblick der Ruhe. Der Anblick der Pyramiden, die ins Sonnenlicht getaucht sind, sowie die anderen Ballons bieten eine einmalige Kulisse - ein absolutes Gänsehaut-Erlebnis, das man am liebsten in einem Marmeladenglas für später aufbewahren würde, um dieses Gefühl immer wieder abrufen zu können. Wieder am Boden angekommen, werden alle frisch gebackenen Ballonfahrer mit einem Frühstück belohnt.
Die riesige Ruinenanlage von Teotihuacán liegt im trockenen Hochtal auf 2.200m Höhe und war einst bedeutendstes Kulturzentrum und größte Stadt des alten Amerikas. Mit Ankunft der Azteken war die Pyramidenstadt schon mindestens 500 Jahre verlassen und teilweise zerstört. Sie gaben ihr den Namen Teotihuacán - aztekisch: "Heimat der Götter", weil sie sich diese beeindruckenden Bauten nur als Hinterlassenschaft mächtiger Götter erklären konnten. Wer die Mühe auf sich nimmt, die Pyramiden zu besteigen, wird mit einem atemberaubenden Blick über das Hochtal belohnt.
Im Anschluss besichtigen wir die bedeutendste Wallfahrtskirche des Landes, "La Basilica de Nuestra Señora de Guadalupe". Einer Legende zufolge erschien am 12. Dezember 1531 dem indianischen Schafhirten Juan Diego mehrere Male auf dem Hügel von Tepeyac die Jungfrau Guadalupe und als Beweis bildete sich Tage später das Bildnis einer dunkelhäutigen Frau auf seinem Mantel ab, welche vom damaligen Bischof als Maria erkannt wurde. Durch die Erscheinung der dunkelhäutigen Jungfrau vermengten sich zwei Glaubenswelten und Millionen von Mexikanern pilgern alljährlich hierher.
Nach einer kurzen Fahrt steht das nächst Highlight dieser Tour für uns an. Opalminen sind meist Tagebaubetriebe, in denen die Bergleute auf rustikale Weise mit einem selbstgemachten Hammer und feiner Spitze arbeiten. Der Opal wird dann aus dem Stein abgebaut, in dem er eingebettet ist. Das alles wollen wir uns heute live anschauen! Ein Minenarbeiter fährt uns mit seinem Jeep auf abenteuerlichen Wegen tief in das Minengebiet und zeigt uns erst einmal kleine Opalstücke, die auf dem Boden liegen. Aber wir steigen weiter in den Stollen hinein, um hier unten selbst einen Opal zu schlagen, einen großen! Danach besichtigen wir noch eine Werkstatt, in der der wertvolle Stein weiterverarbeitet wird.
Am Nachmittag geht es weiter nach Mineral de Pozos, das inmitten einer hügligen Wüsten- und Kakteenlandschaft liegt. Die Gemeinde, die einst zweimal von ihren Bewohnern verlassen wurde, ist im Laufe der Zeit wieder zum Leben erwacht. Und heute findet man hier Kunstgalerien, schöne Häuser von einst, die jetzt in Hotels umgewandelt wurden, und Musiker, die die Straßen bevölkern und sich ein paar Töne entlocken lassen.
Übernachtung in Mineral de Pozos in der kolonialen ***Posada de Las Minas oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 5h30m (380km) / Laufzeit: 2h00m (4km)

5. Tag – Abstieg in eine alte Silbermine, eine untertunnelte Kolonialstadt & das geheimnisvolle Mumienmuseum

Bereits 1576 errichteten die Spanier 5km vom heutigen Dorf entfernt einen Wachposten in diesem Gebiet, das damals von Stämmen beherrscht wurde, die ihrer Anwesenheit feindlich gegenüberstanden. Einige Jahre später gründeten die Jesuiten genau hier die Hacienda Santa Brigida, deren drei kegelförmige Steinschornsteine für die nächsten Jahrhunderte zum Symbol für den Bergbaureichtum des Dorfes werden sollten (Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Blei, Quecksilber usw.). Viele Jahrhunderte wurden in der Umgebung des Dorfes über 300 Minen betrieben, die von über 30 Haciendas bewirtschaftet wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als 80.000 Menschen in der Stadt lebten (50 Jahre zuvor waren es noch 8.000 gewesen), wurden Eisenbahn, Telefon und Theater eingeführt und die großen Geschäfte der damaligen Zeit (darunter La Fama, das noch heute auf dem Hauptplatz geöffnet ist) zogen ein. Doch dann brach 1910 die Revolution aus, die die Pläne der Bergbauindustriellen zunichtemachte, was dazu führte, dass das Dorf in den 1950er Jahren nur noch 200 Einwohner zählte.
Heutzutage ist das zu neuem Leben erwachte Dorf einfach nur faszinierend, da Mineral de Pozos den Großteil seiner alten Gebäude entlang der gepflasterten Gassen bewahrt hat. Die Ruinen von drei Haciendas, werden wir heute erkunden und natürlich mit einem einheimischen Bergmann auch in eine der alten Minen abwandern!
Danach geht unsere Reise in die wunderschöne, in einem engen Talkessel auf 2.050m Höhe liegende Kolonialstadt und UNESCO Weltkulturerbe Guanajuato. Hier begann einst die mexikanische Revolution, was die Stadt zu einem der geschichtlich bedeutendsten Orte Mexikos macht. Guanajuato ist eine außergewöhnliche Stadt. Keine einzige Straße führt geradeaus, sondern sie winden sich die steilen Hänge bergauf und bergab, um die Hügel, verschwinden in Tunneln, und tauchen dann plötzlich an einer anderen Ecke wieder auf. Ein großer Teil des Straßenverkehrs wird unterirdisch geführt, wobei alte Bergwerkschächte als Tunnel genutzt werden.
Wir bestaunen das Aquädukt, das Wahrzeichen der Stadt und schlendern durch das wunderschöne koloniale Zentrum über Kopfsteinpflastergassen, den Callejones - eher städtische Canyons als normale Wege. Wir gehen von Plaza zu Plaza, kommen zum Marktplatz, dem eigenwilligen Universitätsgebäude, dem eleganten "Teatro Juárez" und dem von Lorbeerbäumen gesäumten Platz "Jardin de la Unión".
Das ungewöhnlichste in Guanajuato ist sicher die bizarre Mumienausstellung auf dem Friedhofshügel "Panteon Municipal". Als 1865 auf dem Friedhof neue Gräber benötigt wurden und man dafür alte ausräumen wollte, machte man die Entdeckung das die Leichen nicht verwest waren, sondern durch die trockene und mineralsalzhaltige Erde gut konserviert worden waren. Statt nun die Toten woanders beizusetzen oder zu verbrennen, kam jemand auf die Idee diese auszustellen, was sicher gut in das Bild passt, wie die Mexikaner mit dem Tod umgehen. Die ausgestellten Leichen sind größtenteils aus dem 18. Jahrhundert, also schon mehr als 200 Jahre alt. Es sind Kleinkinder, junge Erwachsene, Ältere, Erhängte, Ertrunkene mit offenen Mündern, nackt oder in ihren vollständigen Kleidern, Männer und Frauen zu sehen. Der einheimische Museumsführer erzählt uns gruselige und lustige Anekdoten über die Toten. Den besonderen Umgang der Mexikaner mit dem Tod können wir heute hautnah miterleben. Vollkommen unbeschwert wandern gleich mehrere Familien mitsamt ihren Kindern im Alter von 2 bis 8 Jahren durch das Museum, so als wäre es das normalste der Welt. In unserer westlichen Welt dürfte es hier doch einige Hemmungen geben.
Übernachtung in Guanajuato im kolonialen ***Hotel El Mesón de los Poetas oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 3h00m (150km) / Laufzeit: 3h00m (6km)

6. Tag – Das große Flattern - Monarchenfalter im Valle de Bravo

Heute geht es in einer recht langen Fahrt über viele kleinere Bergdörfer ins magische Tal am Lago Avándaro. Mit ihren dichten Wäldern, nebelverhangenen Hügeln und den roten Hausdächern aus Terrakotta, wirkt die Region von Valle de Bravo wirklich magisch. Sein bezauberndes, weitgehend intaktes kolonialzeitliches Zentrum ist die Attraktion von Valle, wie der Ort kurz genannt wird. Die jahrhundertealten Gebäude beherbergen heute belebte Bars, Cafés und Boutiquen. Vielleicht probieren wir hier einmal eine regionale Spezialität wie Esquites (gegarte Maiskörner mit Chili, Limette und Mayo) zum Mittagessen.
Am Nachmittag wartet eine entspannende Bootsfahrt auf dem riesigen, herrlich gelegenen See auf uns! In der Zeit von Mitte November bis Ende März entfällt dieser, denn wir werden stattdessen eine Wanderung im "Santuario Piedra Herrada" machen. Jedes Jahr im November ziehen Millionen von Monarchenfaltern von den USA und Kanada in die Pinienwälder von Michoacán und den Bundesstaat Mexico, wo sie sich bis März aufhalten, um in den wärmeren Regionen des mexikanischen Hochlands zu überwintern. Auf ihrem Weg gen Süden fliegen die Tiere meist in Gruppen von einigen Hundert Individuen und können bis zu 300 Kilometer pro Tag zurücklegen. Ihr Flugziel sind die Oyamel Kieferwälder im Bundesstaat Michoacán. Dabei ist es besonders interessant, dass die Ankunft der Schmetterlinge immer um den 2. November - in Mexiko besser bekannt als der "Dia de los Muertos", der Tag der Toten - stattfindet. Für die Ureinwohner bedeutete dies seit jeher die "Rückkehr der Seelen" der Verstorbenen. Bedingt durch die teilweise niedrigen Temperaturen, versammeln sich die Schwärme der Monarchenfalter meist in Gruppen an Baumwipfeln, wodurch die gesamten Wälder in ein herbstliches Orange getaucht sind. Sobald sich jedoch die Sonne zeigt, erwachen die Falter zum Leben, und beginnen mit einem ganz außergewöhnlich märchenhaften Tanz. Zur Ruhe kommen sie nur kurz am Boden, um sich von Sonnenstrahlen wärmen zu lassen. Im Naturschutzgebiet angekommen, geht es bei einem etwa 3-stündigen Fußmarsch (optional Pferdemiete möglich) los zu den schönsten Stellen, um die Falter zu beobachten.
Übernachtung in Valle de Bravo im kolonialen ***Hotel Mesón de Leyendas oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 6h20m (430km) / Laufzeit: 3h0m (6km)

7. Tag – Fahrt durch die "Nevado de Toluca" zum Picknick im Vulkankrater und in die Silberminen-Stadt "Taxco de Alarcón"

Heute geht es auf eine wirklich spektakuläre Fahrt in den "Nevado de Toluca"-Nationalpark bis auf über 4.200m! Warm anziehen ist hier angesagt! Die Aussicht - ein weiter Panoramablick über das Tal von Toluca und die umliegende Bergwelt bis zum Vulkan Popocatépetl - ist schlicht atemberaubend. Der größte Schatz jedoch ist der Krater des Vulkans, der Kontrast der kargen Steinlandschaft mit dem blau-grün schimmernden Wasser der beiden Kraterseen "Laguna del Sol" (Sonnensee) und "Laguna de la Luna" (Mondsee). Wer Lust hat, kann nach einem guten Picknick noch weiter hoch laufen zum Kraterrand des Vulkans auf fast 5.000m!
Am Nachmittag erreichen wir, nach einer endlosen Fahrt über Serpentinen, die berühmte Silberminen-Stadt "Taxco de Alarcón". Schon der erste Anblick von Taxco ist vielversprechend: weiß-rote Häuser schmiegen sich an einen steilen Hang, sind abenteuerlich ineinander verschachtelt und umgeben von dramatischen Bergen und Felsen.
Der Ort verdankt sein Wachstum und seinen Wohlstand vor allem dem Silberabbau. Die Spanier gründeten hier im Jahr 1528 eine Siedlung und begannen mit dem Abbau des Edelmetalls. Später verdiente Don José de la Borda so viel mit dem Silber, dass er für die Stadt die Kirche Santa Prisca baute. Das Gotteshaus zählt heute noch als schönsten Kirche in ganz Mexiko. Genau vor der Kirche liegt der belebte Plaza Borda, das Herz und die Seele von Taxco! Unser Hotel befindet sich direkt an diesem wunderschönen Platz! Hier kommen die Gassen zusammen und scheinen sich wieder zu vereinen. In den schönen kolonialen Häusern rund um den malerischen Platz befinden sich Restaurants, Bars und Läden mit Kunsthandwerk aus Silber. Fondas, kleine familiäre Restaurants, servieren morgens nach Zimt duftenden "Café de Olla" und mittags eine mexikanische Pozole, eine mit Maiskörnern und Fleisch angereicherte Suppe. In den Bars genehmigen sich die Einheimischen und Besucher ein Bier oder Tequila mit bester Aussicht auf das Geschehen rund ums trubelige Zentrum.
Übernachtung in Taxco im ***Hotel Aqua Escondida oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Mittagessen-Picknick)
Fahrzeit: 6h10m (250km) / Laufzeit: 1h00m (2km)

8. Tag – Im Labyrinth von Treppen und Gassen beim Silberschmied unseren eigenen Ring herstellen (optional) und auf nach Mixteca Baja!

Am Vormittag spazieren wir in einem Labyrinth von Treppen und Gassen den Berghang herunter. Alle paar Schritte präsentiert sich uns ein noch attraktiveres Fotomotiv: Wäsche baumelt an einer Leine von Haus zu Haus, eine Frau gießt Topfpflanzen, trotz der starken Steigung spielen Kinder Fußball. Ziel ist ein Silberschmied, der uns heute in seinem kleinen, ganz speziellen Atelier empfängt! Mit einigen Helfern wird er uns heute zeigen, wie wir unseren eigenen Silberring herstellen können! Nachdem wir aus einer Silberplatte einen Streifen herausgesägt haben, dauert es ca. 2-3 Stunden bis wir unseren individuellen, auf Hochglanz polierten Ring, stolz am Finger tragen. Danach besuchen wir außerhalb der Stadt eine weitere Silberwerkstatt, die vorkoloniale Techniken und Motive mit indigenen und modernen Stilen kombiniert.
Nach dem Mittagessen geht es nach Huajuapan in der Region Mixteca Baja, einer sehr rauen und gebirgigen Region Oaxacas.
Übernachtung in Huajuapan de León im ***Hotel García Peral oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 5h10m (330km) / Laufzeit: 1h00m (2km)

9. Tag – Zur Hauptstadt der Zapoteken und in eine familiäre Naturfaser-Manufaktur

Die Zapoteken, die einstigen Bewohner der Stadt, gehören noch heute zu einer der größten Bevölkerungsgruppen Oaxacas. Ihre Traditionen, ihre Sprache und Kultur leben weiter in den umliegenden Dörfern der Zentraltäler, wie wir selbst feststellen können bei unserem Besuch des Dorfes San Augustin Etla. Hier gibt es seit 1998 eine Papierfabrik, die handgemachtes Papier aus Naturfasern herstellt. Initiiert wurde das Projekt von Francisco Toledo, einem der bekanntesten, zeitgenössischen Maler Mexikos. Die Fabrik wird ausschließlich von Dorfmitgliedern geführt, die uns während einer Führung alles Wissenswerte über die Papierherstellung vermitteln werden.
Am Abend erreichen wir die Stadt Oaxaca, die 1521 von den Spaniern gegründet wurde und heute fast 600.000 Einwohner zählt. Hier finden sich im Zentrum einige herausragende Beispiele spanischer Kolonialarchitektur und archäologische Schätze. Bei fast ganzjährig frühlingshaften Temperaturen können wir in der denkmalgeschützten Altstadt mit den gemütlichen Fußgängerzonen und zahlreichen Cafés nach Herzenslust flanieren und die entspannte Atmosphäre von Oaxaca auf uns wirken lassen.
Übernachtung in Oaxaca de Juárez im ***Hotel Casa Conzatti oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 3h00m (180km)

10. Tag – Die Pyramiden von Monte Albán, der dickste Baum der Welt, Besuch bei einer Weberfamilie, Wanderung zu prähistorischen Höhlen und Kalksteinwasserfälle "Hierve el Agua"

Nach dem Frühstück erreichen wir die nahegelegene archäologische Ausgrabungsstätte von Monte Albán, der ehemaligen Hauptstadt der Zapoteken. Winzige Straßen führen einen steilen Berg hinauf in die größte und vielleicht schönste Zapoteken-Stadt. Die Anlage liegt 400m über der Stadt, auf dem Gipfel eines Berges, der 500 v. Chr. eigens abgetragen wurde, um ein insgesamt 40 Quadratkilometer großes Areal für die Heilige Stadt zu schaffen. 900 n. Chr. wurde sie von ihren Bewohnern einfach verlassen und bis heute sucht man nach einer plausiblen Erklärung. Die Zapoteken, die einstigen Bewohner der Stadt, gehören noch heute zu einer der größten Bevölkerungsgruppen Oaxacas.
Weiter geht es zum Baumriesen "El Árbol del Tule" (Baum von Tule), ein Ahuehuete-Baum, der mit 11,42m Stammdurchmesser und 56m Umfang, der dickste Baum der Welt ist. Er ist über 2.000 Jahre alt und somit einer der ältesten Bäume der Welt. Danach geht es weiter nach Teotitlán del Valle, dem berühmtesten Weberdorf der Region, in dem zahlreiche Familien seit Jahrhunderten sämtliche Arten von Webwaren herstellen. Eine der Familien zeigt uns ganz genau, wie ihre Weberkunst entsteht.
Auf einer 7km langen, rund zweistündigen Wanderung erreichen wir die prähistorischen Höhlen und Felsunterkünfte im Tal von Tlacolula. Archäologische Funde und Reste von Felszeichnungen gelten als Beweis, dass hier ein Übergang von nomadischen Jägern und Sammlern zu sesshaften Bauern stattfand. In einer von uns besuchten Höhle wurden 10.000 Jahre alte Samen gefunden. Damit gelten sie als die ältesten Kürbis- und Maispflanzen auf der Welt und dokumentieren den Beginn der Domestizierung von Wildpflanzen zu Kulturpflanzen in Nordamerika! Die Grundlage für den Aufstieg mesoamerikanischer Zivilisation hat also seinen Ursprung in den Valles Centrales von Oaxaca! Die hier entdeckten Felszeichnungen und Petroglyphen sind bis zu 12.000 Jahre alt. Trotz dieser phänomenalen Entdeckungen ist das Gebiet kaum erforscht!
Nach einer Mezcalprobe in einer lokalen Mezcalbrennerei etwas außerhalb des Dorfes, fahren wir zu den Kalksteinwasserfällen "Hierve el Agua". Diese sind neben Pamukkale in der Türkei das weltweit einzige Naturspektakel dieser Art. "Hierve el Agua" bedeutet kochendes Wasser, und auch wenn einige sprudelnde Stellen vermuten lassen, dass das Wasser hier tatsächlich kocht, sind die mineralhaltigen Quellen angenehm kühl und wir entspannen bei einem Bad mit atemberaubendem Blick über das bergige Umland und auf die Wasserfälle.
Übernachtung in Oaxaca de Juárez im ***Hotel Casa Conzatti oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit: 4h10m (170km), Laufzeit: 3h30m (9km)

11. Tag – Auf in die Piraten- und Kolonialstadt Campeche am Golf von Mexiko

Nach dem (späten) Frühstück geht es mit dem Flugzeug weiter nach Campeche oder Merida und von dort aus ins Hotel nach San Francisco de Campeche. Die sympathische und charmante Kolonialstadt ist ein echter Geheimtipp und wir können das echte mexikanische Leben abseits des Massentourismus kennenlernen. Campeche erfüllt wohl so ziemlich jedes Klischee einer mexikanischen Kleinstadt. Wunderschöne bunte Kolonialhäuser mit zauberhaften schmiedeeisernen Balkonen und vergitterten Fenstern säumen die kopfsteingepflasterten Gassen des Stadtzentrums. Alte Autos, die jeden Oldtimer-Fan in Verzückung geraten lassen, und noch ältere Motorroller scheppern über die Straßen und immer wieder werden wir von einem Campechano freundlich gegrüßt.
Hier ist Geschichte zum Anfassen und wir mittendrin! Bereits 1527 versuchte der Spanier Francisco de Montejo die Region zu erobern. Doch die Maya stellten sich ihm entgegen, sodass er fliehen musste. Auch ein zweiter Versuch scheiterte. Erst im dritten Anlauf, im Jahre 1537, konnte er die Region erobern und gründete im Jahre 1540 die Stadt San Francisco de Campeche.
Wir schlendern durch die Gassen der Altstadt - hinter jeder Straßenecke bieten sich wundervolle Fotomotive. Sehenswert ist beispielsweise der Ex-Templo de San Jose, eine ehemalige Kirche, die im Barockstil erbaut wurde und mit ihren Kacheln im Talavera-Stil ein wundervolles Fotomotiv bildet. Wir laufen weiter zum Hauptplatz, dem "Plaza de la Independencia", der Platz der Unabhängigkeit, mit dem schicken Pavillon und den vielen Johannisbrotbäumen, wo die allgegenwärtigen Schuhputzer geschäftig ihrer Arbeit nachgehen.
Am späten Nachmittag steigen wir auf die fast drei Kilometer lange und über acht Meter hohe massive Mauer, die die Altstadt vor Piratenangriffen schützen sollte und beobachten die Sonne, die langsam am Horizont versinkt und das bunte Kolonialstädtchen in ein warmes gelbes Licht taucht.
Übernachtung in Campeche im ***Hotel H177 oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 1h20m (60km) / Laufzeit: 1h30m (2km)

12. Tag – Schweinebraten aus dem Erdloch, Brot der Toten, Jipi-Sombreros, ein Maya-Friedhof & rosarote Flamingos

Am frühen Morgen fahren wir nach Hecelchakán. In offenen, fest installierten Ständen auf dem Zócalo von Hecelchakán wird das traditionelle Gericht "Cochinita Pibil" jeden Morgen bis zum frühen Mittag angeboten. Der extrem zart gekochte Schweinebraten (durch langsamstes Garen über Nacht in einem abgedeckten Erdloch, eingewickelt in Bananenblättern) nimmt durch die beigefügte Achiote-Frucht seine typisch rote Farbe an. Natürlich gibt es auch eine fleischlose Variante!
Nach kurzer Fahrt erreichen wir ein Dorf, in dem die Traditionen der Maya noch sehr gepflegt werden. Einen Eindruck hiervon bekommen wir auf dem Friedhof, auf dem viele kleine Beinhäuser stehen, in denen die Knochen und insbesondere die Schädel der Verstorbenen in geschmückten halbgeöffneten Holzkästen aufbewahrt werden. Am "Día de los Muertos", dem mexikanischen Totengedenktag Anfang November, werden die Knochen von den Angehörigen herausgenommen und sorgfältig gereinigt. Ein Brauch, in dem sich die bei der Bevölkerung verwurzelte Präsenz des Todes im Leben zeigt.
Im gleichen Ort gehen wir in eine der ältesten Maya-Bäckereien des Landes. In der Backstube erläutern uns die Bäcker alles über das "Brot der Toten".
Wir fahren weiter nach Bécal. Der Haupterwerbszweig der Bewohner lässt sich am zentralen Brunnen mit den drei riesigen Jipi-Sombreros auf den ersten Blick erkennen. Der Name der Kopfbedeckung leitet sich vom Ursprungsort Jipijapa in Ecuador ab, während die alternative Bezeichnung "Panamahut" auf ihre Verwendung durch die Arbeiter des Panamakanals und den US-Präsidenten Theodore Roosevelt zurückgeht. Zur Herstellung der Hüte werden die Blätter der Jipi-Palme zunächst in passende Stücke geteilt und in Schwefel gekocht, um sie zu bleichen. Danach werden sie in eine der 2.000 umliegenden Kalksteinhöhlen gebracht, denn damit die Fasern flexibel und weich genug zum Flechten sind, benötigen sie eine gewisse Feuchtigkeit und Temperatur. Dies erklärt auch, warum die Produktionsstätte der Panamahüte ausgerechnet in Bécal liegt und nicht woanders. Es gibt nirgendwo sonst entsprechend geeignete Höhlen!
Weiter geht es in das kleine Fischerdorf Celestún. Schon bevor die Spanier eintrafen, haben die Maya hier in der Lagune Salz gewonnen. Schwärme von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer und nisten hier insbesondere von März bis August, sind jedoch auch das restliche Jahr in kleineren Gruppen auf der Lagune, einem UNESCO-Biosphärenreservat, zu sehen. Wir pirschen uns vorsichtig mit kleinen Booten heran, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Mittag essen wir in einem der kleinen Restaurants, direkt am von Kokospalmen gesäumten Strand. Wer hat Lust auf ein Bad im erfrischenden Wasser?
Am Nachmittag erreichen wir eine kleine Hacienda, wo wir im Pool entspannen können.
Übernachtung in Ticul in der ***(*)Hacienda María Elena oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 5h20m (340km) / Laufzeit: 1h30m (2km)

13. Tag – Maya-Kochkurs, Göttergetränk-Workshop und Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac

Nachdem wir heute etwas länger schlafen können, fahren wir zu einer Maya-Familie, mit der wir gemeinsam unser mehrgängiges Mittagessen in einem "Erdloch-Ofen" frisch zubereiten! Frisch gestärkt geht es im Anschluss zum Schokoladenmuseum!
Bis die Schokolade in den deutschen Supermärkten landet, ist es jedoch ein langer Weg, dessen Prozess bereits die Maya beherrschten - allerdings in einer meist anderen Form als heute. Die Maya maßen der Kakaobohne einen hohen Wert zu und sie wurde deshalb als Zahlungsmittel im Handel eingesetzt. Die hergestellte Schokolade - meist in flüssiger Form und mit einem etwas herberen, bitteren Geschmack - und besonders der Schaum waren eine Köstlichkeit und blieben den reicheren Maya bzw. dem Adel vorbehalten. Im Schokoladenworkshop in Uxmal lernen wir die verschiedenen Produktionsstufen kennen und können selbst am Herstellungsprozess von Schokoladen mit unterschiedlichem Aroma und Geschmack mitwirken. Danach steht ein Rundgang durch das Kakao-Freilichtmuseum an, welches eine recht touristische, aber super-fotogene Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac beinhaltet. Geführt von einem Sac'bé (weißer Pfad) werden wir uns mit "Mutter Erde" durch den Dschungel winden. Am Ende des Weges befindet sich ein Maya-Altar, der als heiliger Ort errichtet wurde. Ein Priester ist unser spiritueller Führer bei dieser Zeremonie, die seit jeher durchgeführt wird, um Chaac, den Herrscher des Regens, um seine Gunst zu bitten, damit sich das Maisfeld entwickeln und wachsen kann.
Übernachtung in Ticul in der ***(*)Hacienda María Elena oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 1h20m (70km) / Laufzeit: 0h30m (0,5km)

14. Tag – Zu den Haziendas der Sisalbarone des 19. Jahrhunderts, Baden in einer traumhaften Cenote, koloniale Perle Merida, die gelbe Stadt und die Kukulcán-Pyramide in Chichén Itzá

Heute lassen wir uns zurückversetzen in die Zeit der mächtigen Sisalbarone des 19. Jahrhunderts. Bei der Besichtigung der Plantage, der Fertigungsanlage und des prächtigen Haupthauses der Hacienda Sotuta de Péon aus der Kolonialzeit erfahren wir interessante Details über den Anbau der grünen Henequén-Agave und ihrer Verarbeitung zu Sisalfasern, aus denen auch heute noch reißfeste Seile, Teppiche und Hängematten gefertigt werden. Im Anschluss können wir uns in der Cenote Dzul Ha erfrischen, die sich auf dem Gelände der Hacienda befindet.
Am Nachmittag erreichen wir die koloniale Perle Merida. Zu Fuß erkunden wir die Kolonialstadt und lernen die Hauptgebäude um Meridas Plaza Grande, wie die Kathedrale, das Rathaus, den Regierungspalast sowie die Prachtstraße "Paseo de Montejo" kennen.
Danach geht es weiter zur "gelben Stadt" Izamal. Sie liegt abseits der Touristenströme und ist ein hübscher, kleiner Ort mit dem größten geschlossenen Kirchplatz Amerikas. Auf der Plattform einer Pyramide und mit deren Steinen haben Franziskanermönche die größte Klosteranlage Yucatáns errichtet. Bei einem Rundgang erkunden wir die Kleinstadt, die durch ihre zahlreichen goldgelb gestrichenen Bauten besticht.
Schon wenig später erreichen wir Chichén Itzá. Diese Ruinenstätte ist eine der am besten instandgesetzten Orte der Maya und wurde unter die "Neuen Sieben Weltwunder" gewählt. Inmitten von dichtem Dschungel liegen die beeindruckende Kukulcán-Pyramide, einige kleinere Tempel und Ruinen verschiedenster Gebäude. Wir besuchen die Tempelanlage nach dem Sonnenuntergang, wenn alle fliegenden Händler verschwunden und alle Tempel in wunderbares Licht getaucht sind. Die mystische Atmosphäre versetzt uns in eine Zeit zurück, als die Maya hier lebten, während wir um die geheimnisvollen, steinernen Zeugen der Geschichte herumspazieren. Höhepunkt ist die Kukulcán-Pyramide, wo wir unsere Plätze einnehmen und uns bei klassischer Musik, von der wohl atemberaubendsten Lasershow Lateinamerikas verzaubern lassen.
Übernachtung in Chichén Itzá im ***Hotel Puerta Chichen oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 4h20m (240km) / Laufzeit: 2h00m (2,5km)

15. Tag – Chichén Itzá & auf ins paradiesische Holbox

Wer möchte, kann sich Chichén Itzá gleich nach Sonnenaufgang einmal vor dem großen Touristentrubel anschauen. Gegen Mittag erreichen wir Puerto de Chiquilá und steigen auf eine kleine Fähre, um nach Holbox zu gelangen. Holbox ist ein Naturparadies mit weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser, bunten Hängematten, Liegemöglichkeiten in Form von Fischerbooten oder schwebenden Betten direkt am Strand, und Schaukeln als Sitzgelegenheiten in Bars mit guter Musik. Mittags kann jeder den frischen Fisch mit Knoblauch und einem Sol-Bier bei Reggae-Musik am Strand genießen und abends atemberaubende Sonnenuntergänge an Strandbars zusammen mit netten Menschen aus aller Welt verbringen. Manchmal kann man sogar Delfine am Horizont sehen. In diesem Paradies entspannen wir uns die nächsten Tage!
Übernachtung auf Holbox im ***Hotel Villas Margaritas Apartments & Suites oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 3h00min (200km) / Fährfahrt: 0h30m / Gehzeit: 0h20min

16. & 17. Tag – Entspannung pur auf Holbox

Der Name der Insel stammt aus der Mayasprache und bedeutet so viel wie "schwarzes Loch". Es gibt keine nervigen Autogeräusche, denn auf der Insel gelten als Fortbewegungsmittel Fahrräder oder kleine Golfcarts. Dafür gibt es aber ellenlange weiße Sandstrände und Sandbänke eingebettet in das kristallklare, türkisfarbene Meer, gesäumt von grünen Palmen, die zum Verweilen einladen. Es duftet nach frisch gegrilltem Fisch und Lobster an den einfachen, authentischen Strandbars. Ein paar Möwen und Pelikane, die vereinzelt auf Holzpfählen in die Weite des Meeres starren, auf der Suche nach einem kleinen Snack zwischendurch... und du mittendrin.
Augen zu und die Seele baumeln lassen.
Übernachtung auf Holbox im ***Hotel Villas Margaritas Apartments & Suites oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

18. Tag – Abreise

Eure Zeit im Reich der Maya neigt sich dem Ende zu. Heute bringt Euch euer Reiseleiter rechtzeitig für den Flug zurück nach Cancún. Auch wenn diese Reise damit zu Ende geht - die tollen Erinnerungen werden euch für immer begleiten. (Frühstück)
Fährfahrt: 0h30m / Fahrtzeit: 2h00m (150km)

Leistungen



NICHT inklusive

Wichtige Hinweise