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Das Otto's Tours Team
Große Kultur- & Erlebnisrundreise
Große Kultur- & Erlebnisrundreise
Eine einzigartige, mit interessanten Höhepunkten gespickte Reise zu den
Hochkulturen Mexikos, wo wir uns entführen lassen in die mystische Welt der
Mayas und Azteken, der Tolteken und der Mixteken mit ihren legendären Pyramiden
und Tempelanlagen. Eine aufregende Tour bei der tief in die Geschichte und Kultur
sowie in das moderne Leben Mexikos eingetaucht wird und in seine faszinierende Natur,
Küche sowie Tierwelt. Wir wandeln auf den Spuren der spanischen Eroberer in den
auch heute noch prunkvollen Kolonialstädten, tauchen ein, in die mystischen
Welten der Indigenen Völker und genießen das Farbenspiel der weißen
Strände, dem türkisblauen karibischen Meer sowie der üppig-grünen
Regenwälder und schneebedeckten Vulkane.
Heute fliegen wir von unserem Heimatflughafen aus nach Mexiko City, wo wir noch am
gleichen Abend ankommen und von unserem Reiseleiter empfangen werden. Bienvenidos a
Mexico! Hier geht es gleich weiter in die wunderschöne Kolonialstadt
Querétaro (UNESCO Weltkulturerbe)
Übernachtung im ***Hotel Quinta Allende / Querétaro oder einem
gleichwertigen Hotel. (keine Mahlzeiten)
Fahrzeit 2h20, 240km
Heute lernen wir das wahre koloniale Mexiko, die Wiege der Unabhängigkeit
kennen. Auf unserem kleinen Stadtrundgang durch das wunderschöne koloniale
Zentrum laufen wir über die Plaza de la Independencia, das Convento de la Cruz,
am berühmten Aquädukt von Querétaro vorbei, das Wahrzeichen der
Stadt und zur Casa de la Marquesa, dem schönsten Aristokratenpalast der Stadt.
Danach fahren wir zu der etwas außerhalb gelegenen, von dem
teotihuacánisch-toltekischen Kulturkreis erbauten Pyramide "El Cerrito", wo
Im Jahr 1887 ein spanischer Einwanderer sein Wohnhaus mit oktogonalen
Ecktürmchen auf der Spitze der Pyramide baute!
Nach einem kurzen Stopp an der berühmten Kirche der Jungfrau von Schönstatt
geht es weiter zum geschichtsträchtigen Hügel "Cerro de las Campanas", wo
1867 die Niederlage von Maximilian von Habsburg gegenüber der französischen
Armee stattfand.
Im Anschluss fahren wir in die Künstlerstadt San Miguel de Allende, wo wir
genug Zeit haben, diese malerische Stadt zu erkunden. Wir besuchen die gotische
Kathedrale Parroquía de San Miguel Arcángel, die Kapelle "Capilla de
la Santa Casa", den Konvent "de la Concepción" sowie die "Iglesia de San
Francisco", die im Churriguera-Stil erbaut wurde. Neben diesen Sakralbauten steht
auch der Besuch des Hauses von Miguel Allende, dem Geburts- und Wohnhaus des
mexikanischen Freiheitshelden, auf dem Programm. Ein wichtiger Teil der mexikanischen
Geschichte wird hier lebendig.
Am späten Nachmittag erreichen wir wieder Querétaro, gerade noch
rechtzeitig zum Abendessen.
Übernachtung im ***Hotel Quinta Allende / Querétaro oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 3h00, 150km, Laufzeit 3h, 4km
Am Morgen geht es zum Peña de Bernal, dem drittgrößten Monolith
der Welt. Schon nach 60 Höhenmetern erreichen wir den Aussichtspunkt und es
bietet sich uns ein atemberaubender Ausblick über das gesamte Umland.
Weiter fahren wir nun zur Gärtnerei der Quinta Fernando Schmoll in Cadereyta.
Hier besichtigen wir eine der wichtigsten Kakteenzuchten des amerikanischen
Kontinentes mit über 5000 Arten von Sukkulenten und Kakteen in Ihrem
natürlichen Umfeld.
Den nächsten Halt machen wir in Tequisquiapan, wo wir gemütlich Mittag
essen können. Für Antiquitäts- und Kunstliebhaber ist dies genau der
richtige Ort, um schon etwas die Reisekasse zu erleichtern...
Opalminen sind meist Tagebaubetriebe, in denen die Bergleute auf rustikale Weise mit
einem selbstgemachten Hammer und feiner Spitze arbeiten. Der Opal wird dann aus dem
Stein abgebaut, in dem er eingebettet ist. Ein Minenarbeiter fährt uns mit
seinem Jeep auf abenteuerlichen Wegen tief in das Minengebiet und zeigt uns erst
einmal kleine Opalstücke die auf dem Boden liegen. Aber wir steigen in den
Stollen hinein, um hier unten selbst einen Opal zu schlagen, einen großen!
Danach besichtigen wir noch seine Werkstatt, in der der wertvolle Stein
weiterverarbeitet wird.
Am späten Nachmittag erreichen wir die auf 2.240m Höhe liegende
20-Millionenmetropole Mexiko City. Wir machen uns in unserem schönen Hotel
frisch und freuen uns auf eine typische Taquería mit herrlich frischen Tacos
und dazu ein kaltes Cerveza Corona!
Übernachtung im ****Hampton Inn & Suites Mexico City - Centro Historico oder
einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 5h30, 3,5km, Laufzeit 2h, 3,5km
Zum Glück ist Mexiko-Stadt platt wie ein Maisfladen, Wind weht nur selten.
Perfekt für unsere heutige Fahrrad-Stadttour! Wir starten unseren aufregenden
Tag durch die bunte, pulsierende Metropole, dem Herzstück Mexikos. Unsere 4
"Blocker" und ein Fahrrad-Kulturführer warten schon auf uns. Jeder bekommt ein
Audiphon ins Ohr und ist so immer mit dem Reiseleiter in Verbindung.
Die gemütliche Fahrt ins historische Stadtzentrum kann starten. Wir radeln
immer auf dem gut ausgebauten Fahrrad-Leitsystem, ganz nach europäischem
Vorbild, entlang. Unsere "Blocker" sorgen an den Kreuzungen dafür, dass der
Verkehr nur für uns gestoppt wird. Auch rote Ampeln sind so für uns kein
Problem und die Gruppe bleibt immer zusammen. Heute müssen die Autofahrer
warten! An besonders interessanten Punkten halten wir an, können verschnaufen,
den Erzählungen unseres Reiseleiters lauschen und natürlich tolle Fotos
machen.
Das Herz Mexico Citys ist die "Plaza de la Constitución", auch Zócalo
genannt. Er reicht 220m von Nord nach Süd und 240m von Ost nach West und
gehört zu den größten Stadtkernen der Welt. Nordöstlich des
Zócalos befand sich das zeremonielle Zentrum der Azteken. Heute sieht man
dort mit Federn und Muscheln geschmückte Tänzer, zu Trommelschlägen
pre-hispanische Tänze aufführen. Östlich des Zócalos befindet
sich der "Palacio Nacional", der Amtssitz des Präsidenten, nördlich die
"Catedral Metropolitana" (größte Kathedrale Lateinamerikas) und im
Süden befinden sich die Büros der Stadtverwaltung.
Unsere Fahrt führt in das Viertel von Chapultepec, einer ca. 4 Quadratkilometer
großen Parkanlage mitten im Stadtgebiet. Hier gibt es viel zu entdecken, vom
Botanischen Garten über die Zypresse von Moctezuma (einem über 500 Jahre
alten Baum) und historischen Holz-Skulpturen, bis hin zum so genannten
"Frosch-Brunnen" welcher in Sevilla, Spanien erbaut und dann nach Mexiko gebracht
wurde.
Wir fahren über die palmengesäumten Straßen an einigen der
wichtigsten Wandgemälde von Diego Rivera (Frida Kahlos Ehemann) vorbei zu den
hippen und angesagten Vierteln der Stadt, Roma Norte, Juárez, Polanco und
Condesa.
Zum Mittagessen kehren wir in ein gemütliches mexikanisches Restaurant ein.
Außer uns sind hier nur die Einheimischen, die ein schmackhaftes und sehr
preiswertes Dreigängemenü für weniger als 5€ genießen.
Am Nachmittag besuchen wir das Nationalmuseum für Anthropologie. Es ist das
bekannteste Museum in Mexiko und präsentiert eine der größten
archäologischen Sammlungen weltweit.
Hier wird sehr lebendig alles über die präkolumbische Kultur Mexicos
erklärt. Sogar ganze Tempelanlagen wurden hier im Kleinformat originalgetreu
nachgebaut! Viele geborgene, einzigartige Relikte und originale Skulpturen, wie der
berühmte Stein der Sonne, gigantische olmekische Steinköpfe oder Masken
verschiedener Götter können wir hier bewundern. Es ist der perfekte
Auftakt, um in die Geschichte Mexicos einzutauchen. Auch für "Museums-Muffel"
ein absolutes Must-Go!
Übernachtung im ****Hampton Inn & Suites Mexico City - Centro Historico oder
einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 1h00, 14,5km, Laufzeit 1h, 3km, Fahrrad 4h00, 30km
Am Flugfeld angekommen können wir uns noch mit einem Kaffee und ein paar Keksen
stärken, bevor es dann nach einer kurzen Einweisung mit dem Heißluftballon
pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen losgeht.
Den Ausblick, den man von dort oben hat, kann man mit Worten nicht beschreiben. In
der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die gewaltigen Pyramiden der Sonne und des
Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Obwohl hier bis zu 40 Ballons unterwegs
sind, fühlt man sich dort oben in der Luft für fast eine Stunde als
wäre man ganz alleine auf der Welt und genießt einen unfassbaren
Augenblick der Ruhe. Der Anblick der Pyramiden, die ins Sonnenlicht getaucht sind,
sowie die anderen Ballons bieten eine einmalige Kulisse - ein absolutes
Gänsehaut-Erlebnis, das man am liebsten in einem Marmeladenglas für
später aufbewahren würde, um dieses Gefühl immer wieder abrufen zu
können.
Wieder am Boden angekommen, werden alle frisch gebackenen Ballonfahrer mit einem
zweiten Frühstück belohnt.
Die riesige Ruinenanlage von Teotihuacán liegt im trockenen Hochtal auf
2.200m Höhe und war einst bedeutendstes Kulturzentrum und größte
Stadt des alten Amerikas. Mit Ankunft der Azteken war die Pyramidenstadt schon
mindestens 500 Jahre verlassen und teilweise zerstört. Sie gaben ihr den Namen
Teotihuacán - aztekisch: "Heimat der Götter", weil sie sich diese
beeindruckenden Bauten nur als Hinterlassenschaft mächtiger Götter
erklären konnten. Wer die Mühe auf sich nimmt, die Pyramiden zu besteigen
wird mit einem atemberaubenden Blick über das Hochtal belohnt.
Im Anschluss besichtigen wir die bedeutendste Wallfahrtskirche des Landes, "La
Basilica de Nuestra Señora de Guadalupe". Einer Legende zufolge erschien
am 12. Dezember 1531 dem indianischen Schafhirten Juan Diego mehrere Male auf dem
Hügel von Tepeyac die Jungfrau Guadalupe und als Beweis bildete sich Tage
später das Bildnis einer dunkelhäutigen Frau auf seinem Mantel ab, welche
vom damaligen Bischof als Maria erkannt wurde. Durch die Erscheinung der
dunkelhäutigen Jungfrau vermengten sich zwei Glaubenswelten und Millionen von
Mexikanern pilgern alljährlich dorthin.
Die weltweit bekannte, künstlerische und kulturelle Ikone Frida Kahlo wurde in
Mexiko-Stadt geboren und hat hier auch die meiste Zeit ihres Lebens verbracht. Am
Vormittag fahren wir in den romantischen Stadtteil Coyoacán, wo wir in das
Geburtshaus Frida Kahlos, das "Casa Azul" gehen werden. Dieses auffällige,
kobaltblaue Haus, in dem die Malerin einen Großteil ihres Lebens verbrachte,
ist heute ein Museum, in dem persönliche Gegenstände der Künstlerin,
ein Teil ihrer Werke und selbst das Bett besichtigt werden kann, in dem sie malte,
nachdem sie durch einen schweren Unfall fast bewegungsunfähig wurde.
Wir genießen die Bohème artige Atmosphäre dieses belebten
Stadtviertels, flanieren zwischen den farbenprächtigen Bauten umher und erkunden
die zahlreichen Künstlerateliers und Läden mit landestypischem
Kunsthandwerk.
Unweit des Casa Azul befindet sich das Leo-Trotzki-Museum, das in dem ehemaligen
Wohnhaus des russischen Revolutionärs untergebracht ist. Die Ausstellung
erzählt in Bildern und Texten über die Jahre Trotzkis im Exil und berichtet
ausführlich über die russische und mexikanische Revolution sowie das Leben
Trotzkis. Bei seiner Ankunft in Mexiko wurde er in den engeren Freundeskreis von
Frida Kahlo aufgenommen und sogar zu ihrem Liebhaber. Diese Beziehung verlief jedoch
ähnlich spannungsgeladen wie jene zwischen Frida Kahlo und ihrem Ehemann Diego
Rivera.
Danach geht es weiter zu den farbenfrohen Kanälen von Xochimilco, auch bekannt
als die schwimmenden Gärten. Hier unternehmen wir eine ausgiebige Bootsfahrt,
bei der sich die Lebensfreude der Mexikaner widerspiegelt. Auf dem Boot probieren
wir typische Spezialitäten zu traditioneller Mariachi Musik. Besuchen werden
wir auch den geheimnisvollen Puppenfriedhof "Isla de las Muñecas", um den
sich Legenden ranken.
Am späten Nachmittag erreichen wir die berühmte Silberminen-Stadt "Taxco
de Alarcón". Schon der erste Anblick von Taxco ist vielversprechend:
weiß-rote Häuser schmiegen sich an einen steilen Hang, sind abenteuerlich
ineinander verschachtelt, umgeben von dramatischen Bergen und Felsen.
Übernachtung im ***Hotel Aqua Escondida in Taxco oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 6h00, 330km, Laufzeit 0h20, 1km
Der Ort verdankt sein Wachstum und seinen Wohlstand vor allem dem Silberabbau. Die
Spanier gründeten im Jahr 1528 hier eine Siedlung und begannen mit dem Abbau
des Edelmetalls. Später verdiente Don José de la Borda so viel mit dem
Silber, dass er für die Stadt die Kirche Santa Prisca baute. Das Gotteshaus
zählt heute noch zur schönsten Kirche in ganz Mexiko.
Genau vor der Kirche liegt der belebte Plaza Borda, das Herz und die Seele von
Taxco! Unser Hotel befindet sich direkt an diesem wunderschönen Platz! Hier
kommen die Gassen zusammen und scheinen sich wieder zu vereinen. In den schönen
kolonialen Häusern rund um den malerischen Platz befinden sich Restaurants,
Bars und Läden mit Kunsthandwerk aus Silber. Fondas, kleine familiäre
Restaurants, servieren morgens ein nach Zimt duftenden Café de Olla und
mittags eine mexikanische Pozole, eine mit Maiskörnern und Fleisch angereicherte
Suppe. In den Bars genehmigen sich die Einheimischen und Besucher ein Bier oder
Tequila mit bester Aussicht auf das Geschehen rund ums trubelige Zentrum.
Nach einer Fahrt mit der Drahtseilbahn auf den Cerro Lomas, haben wir einen
wunderbaren Blick auf die Stadt und deren Umgebung.
Wir spazieren in einem Labyrinth von Treppen und Gassen den Berghang wieder
herunter. Alle paar Schritte präsentiert sich uns ein noch attraktiveres
Fotomotiv: Wäsche baumelt an einer Leine von Haus zu Haus, eine Frau
gießt Topfpflanzen, trotz der starken Steigung spielen Kinder Fußball.
Ziel ist ein Silberschmied, der uns heute in seinem kleinen, ganz speziellen Atelier
empfängt! Mit einigen Helfern wird er uns heute zeigen, wie wir unseren eigenen
Silberring herstellen können! Nachdem wir aus einer Silberplatte einen Streifen
herausgesägt haben, dauert es ca. 2-3 Stunden bis wir unseren individuellen, auf
Hochglanz polierten Ring, stolz am Finger tragen.
Am Nachmittag besuchen wir außerhalb der Stadt eine Silberwerkstatt, die
vorkoloniale Techniken und Motive mit indigenen und modernen Stilen kombiniert.
Übernachtung im ***Hotel Aqua Escondida in Taxco oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 0h40, 22km, Laufzeit 0h20, 1km
Früh am Morgen verlassen wir Taxco und fahren über kurvenreiche
Serpentinenwege, vorbei an dichten Kiefernwäldern in den Parque Nacional
Popocatépetl-Ixtaccihuatl, mit den majestätischen Vulkanen
Popocatépetl (5.452 m) und Ixtaccihuatl (5.230 m). Schon bald erreichen wir
den Paso Cortés und laufen auf einem alten Forstweg durch eine idyllische
üppig-grüne Gebirgslandschaft zum Aussichtspunkt "La Joya" (4.150 m), den
wir nach ca. 2-stündigem Fußmarsch erreichen. Für die Anstrengung
werden wir mit fantastischen Ausblicken auf die gleißend weißen
Schneekuppen der beiden Vulkane belohnt.
Nach diesem beeindruckenden Naturerlebnis kehren wir zurück in die Zivilisation
und machen Halt im urigen Dorf Amacameca. Hier erfreuen wir uns an der Farbenpracht
des lokalen Marktes und der perfekten Barockfassade der Dorfkirche. Um viele
Eindrücke reicher kommen wir am Abend in unserem Hotel in Puebla an. Puebla ist
zweifellos eine der "kolonialen Perlen" Mexikos. Die extravagante Architektur dieser
Stadt fasziniert durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln, die die Fassaden
der Herrenhäuser prunkvoll in Szene setzen.
Hinweis: Sollte aufgrund plötzlicher verstärkter Aktivität
des Vulkanes Popocatépetl ein Besuch des Nationalparks nicht möglich
sein, wird der Reiseleiter ein alternatives Programm durchführen.
Übernachtung im ***Hotel Tamara / Puebla oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrzeit 5h20, 320km, Laufzeit 3h20, 9km
Nach dem Frühstück fahren wir in einen Vorort von Puebla und besuchen ein
bedeutendes Zeugnis der Azteken, die Pyramide von Cholula, dem Volumen nach, die
größte Pyramide der Welt. Cholula war in der präkolumbianischen
Epoche ein wichtiges Handelszentrum und Wallfahrtsort im zentralen Mexiko. Die
Pyramide wurde im Laufe von rund 1500 Jahren etliche Male überbaut und
vergrößert.
Anschließend besuchen wir das nahegelegene Tonantzintla, wo wir die
weltberühmte Barockkirche aus dem 16. Jahrhundert bestaunen können, bevor
es wieder zurück nach Puebla geht.
Bei einem Stadtrundgang durch die urigen Kopfsteinpflastergassen und über
heimelige Plätze mit Schatten spendenden Bäumen führt uns unser
Reiseleiter in die bewegte Geschichte Pueblas ein. Denn in der Geschichte Mexikos
spielte Puebla eine wichtige Rolle: am 5. Mai 1862 wurden hier die Franzosen besiegt,
weshalb nun jedes Jahr an diesem Tag ein großes Fest in Puebla gefeiert wird.
1910 fanden in Puebla unter anderem auch die ersten Revolutionskämpfe statt.
Zum Mittagessen haben wir die Gelegenheit eine besondere Spezialität der
regionalen Küche zu probieren. Die "mole poblano", eine dickflüssige
Schokoladensauce bestehend aus zahlreichen Gewürzen, Kräutern und Cacao
ist mittlerweile über Mexikos Grenzen hinaus bekannt und ein echter
kulinarischer Genuss. Am Nachmittag setzen wir unsere Reise über die Höhen
der Sierra Madre fort nach Oaxaca de Juárez.
Übernachtung im ***Hotel Casa Conzatti / Oaxaca de Juárez oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 5h10, 390km, Laufzeit 1h20, 3km
Unser Tag beginnt heute sehr früh mit der Besichtigung der archäologischen
Ausgrabungsstätte von Monte Albán, der ehemaligen Hauptstadt der
Zapoteken. Winzige Straßen führen einen steilen Berg hinauf in die
größte und vielleicht schönste Zapotekenstadt. Die Anlage liegt
400 m über der Stadt, auf dem Gipfel eines Berges, der 500 v.Chr. eigens
abgetragen wurde, um ein insgesamt 40 Quadrat km großes Areal für die
Heilige Stadt zu schaffen. 900 n. Chr. wurde sie von ihren Bewohnern einfach
verlassen und bis heute sucht man nach einer plausiblen Erklärung. Die
Zapoteken, die einstigen Bewohner der Stadt, gehören noch heute zu einer der
größten Bevölkerungsgruppen Oaxacas.
Ihre Traditionen, ihre Sprache und Kultur leben weiter in den umliegenden
Dörfern der Zentraltäler, wie wir selbst feststellen können bei
unserem anschließenden Besuch des Dorfes San Augustin Etla. Hier gibt es
seit 1998 eine Papierfabrik, die handgemachtes Papier aus Naturfasern herstellt.
Initiiert wurde das Projekt von Francisco Toledo, einem der bekanntesten,
zeitgenössischen Maler Mexikos. Die Fabrik wird ausschließlich von
Dorfmitgliedern geführt, die uns während einer Führung alles
Wissenswerte über die Papierherstellung vermitteln werden.
Die mexikanische Küche überrascht mit Vielseitigkeit und zeichnet sich
durch den spannenden Kontrast zwischen spanischer Küche und den verschiedenen
traditionellen Regionalküchen aus. Dank einer sehr hohen indigenen
Bevölkerung, die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebt, fehlt es nie
an frischen Zutaten. Die Märkte sind bunt und exotisch. Die Zubereitung vieler
Dinge hat sich seit prehispanischen Zeiten kaum verändert. Immer noch benutzt
man die alten Mahlsteine für den Mais oder einen Mörser aus Vulkanstein
für die Zubereitung von Salsas.
Pilar Cabrera erwartet uns schon, um mit uns alle Zutaten einzukaufen, die
später zur Zubereitung der original oaxaqueñischen Mahlzeit verwendet
werden. Chiles, Mangos, Guaven, Kaktusfrüchte, Zimt, Wurmsalz alles findet
man hier. Zurück vom Markt binden wir uns die Kochschürzen um und gehen
Pilar zur Hand! Denn heute kochen wir unser Abendessen selbst! Das Menü besteht
meist aus vier Gängen und eine kleine Mezcalverkostung darf natürlich auch
nicht fehlen. Nach getaner Arbeit kommt der schönste Teil - das Verspeisen der
zubereiteten Köstlichkeiten an einem schön gedeckten Tisch!
Übernachtung im ***Hotel Casa Conzatti / Oaxaca de Juárez oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Abendessen)
Fahrzeit 1h10, 22km, Laufzeit 1h40, 3km
Heute fahren wir zum Baumriesen El Arbol del Tule (Baum von Tule), ein
Ahuehuete-Baum, der mit 11,42 Metern Stammdurchmesser und 56m Umfang, der dickste
Baum der Welt ist. Er ist über 2.000 Jahre alt und somit einer der ältesten
Bäume der Welt.
Wir statten Mitla einen kurzen Besuch ab, der Kultstätte und religiöses
Zentrum der Zapoteken und später der Mixteken. Die ornamentalen Steinmosaike
auf den Gebäuden sind einzigartig in Mexiko. Die spanischen Eroberer
zerstörten viele der Tempel. Die Steine benutzten sie für den Bau der
Kirche Iglesia de San Pablo gleich bei der Nordgruppe. Etwas unheimlich ist die
"Columna de la Muerte", die Säule des Todes. ä
Wer diese umarmt, kann anhand des Abstandes zwischen den Fingern die Zahl der
verbleibenden Lebensjahre erfahren. Nach einigen nachgewiesenen Todesfällen
erhalten die Besucher leider keinen Zutritt mehr.
Danach geht es weiter nach Teotitlán del Valle, dem berühmtesten
Weberdorf der Region, in dem zahlreiche Familien seit Jahrhunderten sämtliche
Arten von Webwaren herstellen.
Nach einer Mezcalprobe in einer lokalen Mezcalbrennerei etwas außerhalb des
Dorfes, fahren wir zu den Kalksteinwasserfällen "Hierve el Agua". Diese sind
neben Pamukkale in der Türkei, das weltweit einzige Naturspektakel dieser Art.
"Hierve el Agua" bedeutet kochendes Wasser und auch wenn einige sprudelnde Stellen
vermuten lassen, dass das Wasser hier tatsächlich kocht, sind die
mineralhaltigen Quellen angenehm kühl und wir entspannen bei einem Bad mit
atemberaubendem Blick über das bergige Umland und auf die Wasserfälle.
Übernachtung im Hotel Casa Conzatti / Oaxaca de Juárez oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Abendessen)
Fahrzeit 4h40, 290km, Laufzeit 1h50, 3km
Entlang der kurvenreichen Panamericana durchqueren wir die südliche Sierra und
gewöhnen uns so langsam an das feuchtheiße Klima der Küstenregionen.
Von Stunde zu Stunde wird das Klima heißer und feuchter, auch die Vegetation
verändert sich drastisch, Bananenbäume, Kokospalmen und Kaffeepflanzen
bestimmen nun das Landschaftsbild.
Über eine Schotterstraße fahren wir bis Santa Maria Xadani in das Land
der Legenden, Feen und Zwerge. Weitab von jeglicher Zivilisation, mitten im
Dschungel, liegt die Kaffeeplantage "El Mamey" der Familie Mattern. Man kann sich
nur schwer vorstellen was einen Deutschen aus Kaiserslautern 1935 dazu bewegte
ausgerechnet hier, mitten im Dschungel, Kaffee zu pflanzen und eine Familie zu
gründen. Die Familie Mattern wird uns herzlich empfangen und spätestens
beim gemeinsamen Abendessen an einem langen schweren Holztisch, reichlich gedeckt
mit mexikanisch / deutschen Köstlichkeiten, werden wir gespannt der Familiensaga
lauschen.
Die Zeit ist hier ein bisschen stehengeblieben. Das Haus ist einfach und wurde mit
viel Liebe von den Enkeln wieder hergerichtet. Es gibt Gemeinschaftsbäder und
nur kaltes Wasser, aber die Atmosphäre ist einmalig!
Übernachtung auf der Kaffeeplantage "El Mamey" (Frühstück,
Abendessen)
Fahrzeit 6h10, 360km, Laufzeit 0h30, 1km
Auf kleinen Wanderungen durch die Kaffeepflanzungen erklärt uns Jose Angel,
der jüngste Sohn der Familie Mattern, den gesamten Kaffeeprozess (organischer
Anbau). Von November bis März wird der Kaffee geerntet, so dass wir in dieser
Zeit auch direkt bei der Ernte mithelfen können. Einer unserer Spaziergänge
führt uns an einen Wasserfall mit natürlichen Whirlpools und
Bademöglichkeiten. Wer müde wird vom vielen herumlaufen, kann sich auf die
Veranda des Hauses zurückziehen und hier in einer Hängematte die
Geräuschkulisse des Dschungels erleben. Unsere Küchenfee Mathilde freut
sich auch immer über Hilfe in der Küche, vor allem bei der Herstellung von
Tortillas, die bei keiner Mahlzeit fehlen dürfen. Früher war der
Kaffeeanbau ein gutes Geschäft, heute jedoch, aufgrund der immer weiter
fallenden Kaffeepreise, ist es für viele Familien schwer geworden weiterhin
von dieser Knochenarbeit zu überleben.
Auch aus diesem Grund hat die jüngste Mattern-Generation mit sehr viel Liebe
das Haus mit 6 einfachen Gästezimmern wieder hergerichtet.
Übernachtung auf der Kaffeeplantage "El Mamey" (Frühstück, Abendessen)
Laufzeit 3h30, 6km
Vor dem Frühstück werden wir einen Spaziergang zu einer Höhle machen.
Hier lebte der Gründer der Plantage, bevor das Haus gebaut wurde. Von hier aus
pflanzte er unzählige Kaffeepflanzen inmitten des sehr fruchtbaren Dschungels.
Nach unserer Rückkehr erwartet uns ein ausgiebiges Frühstück und dann
müssen wir leider schon Abschied nehmen von diesem kleinen, verborgenen
Paradies.
Am frühen Nachmittag erreichen wir den "Cañón del Sumidero". Auf
einer rasanten anderthalbstündigen Bootsfahrt durchqueren wir den
spektakulären Canyon, der durch tektonische Verschiebungen entstanden ist. Rund
1.000m tief schneidet er sich in die Bergkette der Rio Grijalva Schlucht hinein.
Mit etwas Glück bekommen wir Leguane, Kormorane, Süßwasserkrokodile,
Pelikane und andere heimische Vogelarten vor die Kamera. Anschließend fahren
wir weiter nach San Cristóbal de las Casas, ein Kleinod im südlichen
Bergland von Chiapas mit seiner wunderschönen Kolonialarchitektur.
Die Stadt liegt inmitten eines Hochlandtals, umgeben von Pinienwäldern. Nach
einem kurzen gemeinsamen Orientierungsspaziergang können wir auf eigene Faust
durch die kopfsteingepflasterten Gassen schlendern, die Stadt erkunden und die
Restauranttipps des Reiseleiters ausprobieren. Das Nachtleben der Stadt ist von
Musik erfüllt, und Tanzfreudige bewegen sich zu Reggae, Salsa und allem, was
das Herz erfreut!
Übernachtung im Yox Hotel Boutique / San Cristóbal de las Casas oder
einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 8h10, 390km, Laufzeit 0h40, 1km
Heute nach dem Frühstück unternehmen wir einen kleinen Stadtrundgang durch
San Cristóbal. Mit seiner gut erhaltenen Architektur aus der spanischen
Kolonialzeit versetzt uns San Cristóbal de las Casas in eine längst
vergangene Epoche.
Wir fahren weiter in Richtung Nordwesten in die Dörfer San Juan Chamula und
Zinacantan. Beide Dörfer werden autonom von den hier lebenden Tzotziles und
Tseltales verwaltet, die immer noch ihre authentischen Bräuche pflegen.
Allerdings vermischten sich diese, mit der Ankunft der Spanier, mit katholischen
Bräuchen.
Zum Beispiel sieht die Kirche von Chamula von außen, abgesehen von der bunten
Eingangstür, nicht sehr besonders aus. Aber drinnen ist alles anders: es gibt
keine Bänke und der Boden ist mit Tannennadeln bedeckt. Zusammen mit dem
Weihrauch ergibt das einen betörenden Geruch. Hier und da sitzen Menschen
zusammen mit einem Schamanen (Priester) auf dem Boden. Dieser hört sich die
Klagen an, tritt in Kontakt mit den höheren Mächten und empfiehlt eine
Opfergabe, z.B. ein Huhn. Die Tzotzil-Indigenen selbst sind sehr schüchtern und
zurückhaltend. Allerdings dürfen wir hier drei Schwestern in ihrer Weberei
besuchen und erfahren mehr über das Leben und die Kunst der engagierten
Klein-Unternehmerinnen.
Im Dorf Zinacantan, in das wir anschließend fahren, verdienen die indigenen
Familien Ihr Geld mit Handarbeit, Textilien oder Tortillas. Wir besuchen eine
Tzotzil-Familie, wo wir das traditionelle alkoholische Getränk Posch und
hausgemachte Tortillas mit beliebiger Füllung probieren können.
Übernachtung im ***Yox Hotel Boutique / San Cristóbal de las Casas oder
einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 1h10, 33km, Laufzeit 2h40, 4km
Heute fahren wir auf einer sehr schlechten Schotter- und Sandpiste tief in den
Urwald, dem "Selva Lacandona", wo die letzten 700 vom Aussterben bedrohten
Lacandonen noch sehr zurückgezogen leben.
Die Lacandonen sind unter den Nachkommen der Maya das letzte indigene Volk, das
zwar äußerlich "modern" aussieht, aber die letzten, die noch ihre
jahrhundertealte, traditionelle Lebensweise und Religion pflegen. Sie nennen sich
selbst Hach Winik - "wahre oder echte Menschen".
Die Vorfahren der heutigen Lacandonen flohen im 18. und frühen 19. Jahrhundert
vor den Spaniern in die Urwaldgebiete, wo sie isoliert als eine Art Waldnomaden bis
in die Neuzeit überlebten. Dadurch blieben sie bis vor 40 Jahren weitgehend
unberührt von Christentum und anderen europäischen kulturellen
Einflüssen.
Ihre traditionelle Kleidung ist ein gerade geschnittenes weißes Leinenkleid,
woran sie leicht zu erkennen sind. Die Männer tragen das lange, nicht
geschnittene Haar in der Regel offen herabfallend.
Sie pflegen bis heute die alten Maya-Bräuche und Schamanismus ist verbreitet.
Bei vielen Zeremonien spielt Tabak eine große Rolle, und Frauen, Männer
und auch Kinder rauchen lange Zigarren. Das Pantheon der Lacandonen ist sehr komplex
und besteht aus Göttern aller Arten, Altersstufen und Geschlechtern.
Wir laufen mit einem Lacandonen durch sein Dorf, der uns in die Geschichte aber auch
in die Gegenwart seiner Gemeinde einführt, das auf einer alten
Dschungellandepiste errichtet wurde. Sofern geöffnet lassen wir uns hier auch
die kleine Schule und die 889 n. Chr. errichtete Krankenstation zeigen.
Im Dorf sind wir heute eingeladen, in recht einfachen Privatunterkünften von
Lacandonen-Familien zu schlafen. Mit etwas Glück kann man am Abend Papageien und
Brüllaffen in ihrer natürlichen Umgebung, direkt am Haus beobachten. Das
Abendessen kochen wir mit der Lacandonen-Familie gemeinsam, vielleicht schaut auch
noch ein Schamane vorbei!
Übernachtung in einer einfachen Unterkunft, direkt im Haus der Lacandonen.
(Frühstück, Abendessen)
Fahrzeit 5h10, 203km, Laufzeit 1h50, 2km
Schon am Morgen werden wir von einem Lacandonen abgeholt, der uns in einer
einstündigen Wanderung zu einer idyllisch gelegenen, heiligen Lagune bringt, wo
wir in kleinen Booten am Ufer entlang rudern und die tropische Flora und Fauna
beobachten.
Im Anschluss fahren wir Richtung Palenque und halten noch an den im Dschungel
versteckten Ruinen von Bonampak. Der Name Bonampak bedeutet auf Maya "bemalte Wand"
und genau diese hervorragend erhaltenen Wandmalereien sind im Mayagebiet nahezu
einzigartig und gehören zu den herausragendsten Kunstwerken der
spätklassischen Zeit (ca. 600-900) im präkolumbianischen Amerika.
Übernachtung im ***(*) Hotel Chablis in Palenque oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 5h10, 262km, Laufzeit 2h00, 4km
Nach dem Frühstück fahren wir tief in den Dschungel zu der von Morgennebel
umgebenen berühmten Mayastätte Palenque. Eine ganz besondere Aura
lässt uns hinter jedem Tempel der imposanten archäologischen Stätte
die Geister der Maya vermuten. Ein unvergesslicher Blick offenbart sich uns, wenn wir
auf dem "Templo de las Inscripciones" angekommen sind: Unter uns liegt "das
Universum" - der große Platz symbolisiert das Weltenmeer, während die
Pyramiden als Bindeglied zwischen Unter- und Götterwelt fungieren.
Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Campeche. Die sympathische und charmante
Kolonialstadt ist ein echter Geheimtipp - hier treffen wir nur auf wenige Reisende
und können das echte mexikanische Leben abseits des Massentourismus
kennenlernen. Nach einem Rundgang durch die Altstadt und einer Besichtigung der
Stadtmauer genießen wir am Abend das entspannte Flair der Kolonialstadt.
Übernachtung in Campeche im ***Hotel Plaza Colonial oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 5h30, 298km, Laufzeit 02h00, 4km
Am Morgen fahren wir in das kleine Fischerdorf Celestún. Schon bevor die
Spanier eintrafen, haben die Maya hier in der Lagune Salz gewonnen. Schwärme
von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer und nisten hier insbesondere
von März bis August, sind jedoch auch das restliche Jahr in kleineren Gruppen
auf der Lagune, einem UNESCO-Biosphärenreservat, zu sehen. Wir pirschen uns
vorsichtig mit kleinen Booten heran, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung
zu beobachten.
Mittag essen wir in einem der kleinen Restaurants, direkt am von Kokospalmen
gesäumten Badestrand. Wer hat Lust auf ein Bad im erfrischenden Wasser?
Der nächste Halt des Tages ist heute die antike Hacienda Yaxcopoil, welche
im 17. Jahrhundert als eine der wichtigsten Sisal-Haciendas von Yucatán galt.
Fühl dich zurückversetzt in die alte Geschichte der Hacienda, während
du die Original-Einrichtung der damaligen Bewohner und Gutsherren bestaunst!
Am Nachmittag geht es dann zur kolonialen Perle Mérida. Unsere Unterkunft
liegt sehr zentral und gemeinsam starten wir zu einem ersten Spaziergang durch das
Zentrum. Heute Abend können wir in Méridas Nachtleben eintauchen - auf
den Plätzen treffen sich Jung und Alt und es gibt jede Menge gute Restaurants
und Kneipen.
Übernachtung in Mérida im *** Hotel Casona61 oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Fahrzeit 4h50, 312km, Laufzeit 02h00, 3km
Zu Fuß erkunden wir die Kolonialstadt und lernen die Hauptgebäude um
Méridas Plaza Grande, wie die Kathedrale, das Rathaus, den Regierungspalast
sowie die Prachtstraße Paseo de Montejo kennen.
Nach dem Mittagessen fahren wir zur "gelben Stadt" Izamal. Sie liegt abseits der
Touristenströme und ist ein hübscher, kleiner Ort mit dem
größten geschlossenen Kirchplatz Amerikas. Auf der Plattform einer
Pyramide und mit deren Steinen haben Franziskanermönche die größte
Klosteranlage Yucatáns errichtet. Bei einem Rundgang erkunden wir die
Kleinstadt, die durch ihre zahlreichen goldgelb gestrichenen Bauten besticht.
Schon wenig später erreichen wir Chichén Itzá. Diese
Ruinenstätte ist eine der am besten instandgesetzten Orte der Maya und wurde
unter die "Neuen Sieben Weltwunder" gewählt. Inmitten von dichtem Dschungel
liegen die beeindruckende Kukulcán-Pyramide, einige kleinere Tempel und
Ruinen verschiedenster Gebäude. Wir besuchen die Tempelanlage nach dem
Sonnenuntergang, wenn alle fliegenden Händler verschwunden und alle Tempel in
wunderbares Licht getaucht sind.
Die mystische Atmosphäre versetzt uns in eine Zeit zurück, als die Maya
hier lebten, während wir um die geheimnisvollen, steinernen Zeugen der
Geschichte herumspazieren. Höhepunkt ist die Kukulcán-Pyramide, wo wir
unsere Plätze einnehmen und uns bei klassischer Musik, von der wohl
atemberaubendsten Lasershow Lateinamerikas verzaubern lassen.
Übernachtung im ***(*) Luna Llena Tulum oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrzeit 4h50, 318km, Laufzeit 02h00, 3km
Der kleine Ort Tulum mit seiner entspannten Party-Atmosphäre, dem leckeren,
typischen Essen und den vielen Hippie-Salsa-Bars, ganz im Süden der Riviera
Maya, ist der perfekte Ort, um die Reise gemütlich ausklingen zu lassen!
Unser heutiges Ziel ist das nicht weit entfernte Biosphärenreservat Sian Ka'an,
mit seiner tiefblauen Lagune. Mit unserem Bootsführer, einem einheimischen
Maya, fahren wir durch die Lagune von Sian Ka'an bis wir zu dem 12km langen Kanal
kommen, der von den Maya vor hunderten von Jahren angelegt wurde. Hier springen wir
ins warme, türkisblaue Wasser und lassen uns in unseren Schwimmwesten treiben.
Im Anschluss beobachten wir vom Boot aus mit etwas Glück noch Krokodile,
Delphine und Seekühe (Manatees).
Den Nachmittag verbringen wir an einem der herrlich karibischen Strände von
Tulum. Die nackten Füße im weißen Sand, einen kühlen Drink in
der Hand und das türkisblaue Meer vor unserer Nase - Karibikfeeling pur!
Übernachtung im ***(*) Luna Llena Tulum oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrzeit 0h55, 25km, Laufzeit 00h30, 1km
Heute, schon früh am Morgen, frühstücken wir in der kleinen Taqueria
Honorio, dem stadtbekannten Frühstücksplatz der Einheimischen. Die
Spezialität ist hier in einem Erdloch für 12 Stunden langsam
geröstetes und gut gewürztes Spanferkel im Brot oder frische, heiße
Maistortillas.
Frisch gestärkt fahren wir zur Cenote Azul, einer ehemaligen Karsthöhle,
die in der Sprache der Maya so viel heißt wie "Heilige Quelle" und von diesen
als Brunnen oder Opferstätte genutzt wurde.
Kaum ein Tourist ist hier, aber dafür umso mehr Einheimische, die sich im
erfrischenden Wasser von kleinen Fischen die Beine "beknabbern" lassen.
Gleich danach geht es weiter zum Relaxen an einen der schönsten
Palmenstrände der Riviera Maya - Xpu Há, mit vielen kleinen Strandkneipen
und Restaurants. Vor jedem Essen wird eine Portion Tortilla-Chips mit verschiedenen
Dips serviert und der Margarita ist auch sehr empfehlenswert.
Übernachtung im ***(*) Luna Llena Tulum oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrzeit 1h30, 91km, Laufzeit 00h30, 1km
Unsere Zeit im Reich der Azteken und Mayas neigt sich dem Ende zu. Je nach Abflugzeit, bringt Euch ein Transfer Van zum Flughafen in Cancún. Auch wenn diese Reise damit zu Ende geht - die tollen Erinnerungen werden Euch für immer begleiten. (Frühstück)