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AKTIV! - Ecuador Erwandern

Lodge & Hacienda wandern!

¡Bienvenidos a Ecuador! - Vielfältig und atemberaubend wie der gesamte südamerikanische Kontinent, vereint Ecuador extreme Gegensätze auf kleinstem Raum. Historisch interessante Städte, malerische Andenlandschaften mit beeindruckenden Eiskolossen und Artenvielfalt pur im tiefgrünen und dampfenden Amazonasregenwald. Gepaart ist das Ganze mit dem weltweit einzigartigen "Versuchslabor" der Evolution: den Galapagos-Inseln. Fesselnde Natur und Kultur am Äquator!
Zum Auftakt dieser Wanderreise besuchen wir die prächtige Kolonialstadt Quito, die höchstgelegene Hauptstadt der Welt und erste UNESCO-Weltkulturerbestätte überhaupt. Quito erwartet uns mit seinem kolonialen Charme und der traumhaften Lage: nur eine Handbreit unter dem Himmel. Prägende Bauten wie die Kirchen San Francisco oder El Sagrario werden uns genauso begeistern, wie die engen Gassen oder das berühmte Äquatordenkmal. Im sich anschließenden Hochland treffen wir auf die traditionsreiche Bevölkerung, wo wir farbenfrohe Trachten und geschäftiges Treiben auf dem Markt von Otavalo erleben. Abwechslungsreiche Wanderungen führen zu rauschenden Wasserfällen und durch traumhafte Bergnebelwälder des Santa Lucia Naturreservates. Richtung Süden geht es über die "Straße der Vulkane" und entlang wunderschön geformter Vulkankegel zu bekannten und versteckten Schönheiten des Landes. Am Fuß des aktiven Vulkans Tungurahua locken Thermalquellen und Wandertouren in pittoresker Natur. Die Artenvielfalt des Amazonas erkunden wir auf Humboldts Spuren im Einbaum und auf abgelegenen Dschungelpfaden. Mit dem Kanu schippern wir entlang auf schmalen und kurvenreichen Flüssen durch den Regenwald und beobachten Kapuzineräffchen, wie sie sich von Baum zu Baum hangeln. Dazu dann noch Übernachtungen in liebevoll restaurierten, noch aus Kolonialzeiten stammenden Haciendas, wo auch schon Alexander von Humboldt und der Freiheitskämpfer Simón Bolívar schliefen!
Auf dieser Wanderreise lernen wir Ecuador von einer nicht alltäglichen Seite kennen. Wir sind in gegensätzlichen Regionen und Klimazonen unterwegs, erlangen einen vielseitigen Einblick in verschiedenste Vegetationszonen sowie Landschaftsformen. Unvergessliche Naturerlebnisse und Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung erwarten uns.

Die ideale Ergänzung: Eine Verlängerung auf den Galapagos-Inseln
Mit Pinguinen schwimmen; Seelöwenbabys, Blaufußtölpel und gewaltige Riesenschildkröten aus nächster Nähe beobachten; beim Schnorcheln tropische Fische in allen erdenklichen Farben entdecken - all das ist nur auf Galapagos möglich, denn die hier lebenden Tiere haben keine Scheu vor den Menschen entwickelt. Die Vulkaninseln sind ganzjährig zu bereisen und bieten sich ideal als Verlängerung an.

Höhepunkte

1. Tag – Ankunft in Quito / Ecuador (samstags)

Ankunft am Nachmittag in der auf 2.850m Höhe gelegenen ecuadorianischen Hauptstadt. Sie ist umgeben von den Vulkanen Pichincha, Cotopaxi, Antisana und Cayambe, die eine wirklich majestätische Kulisse bilden. Mit über 100 Kirchen, 55 Klöstern, ursprünglichen Straßen und mit vielen tropischen Blumen und Palmen bewachsenen Plätzen hat sie sich, wie keine andere Stadt Lateinamerikas, den Charme aus Kolonialzeiten erhalten. Beim gemeinsamen Abendessen wird der Reiseleiter ein genaues Tourbriefing geben.
Übernachtung im Hotel Patio Andaluz oder gleichwertig. Heute sind keine Mahlzeiten inklusive.
Fahrtzeit: 1h00min, 45km

2. Tag – Rundgang durch die koloniale Altstadt Quitos und Kochen mit Einheimischen

Der Charme dieser kolonialen Altstadt mit ihren Kirchen, Klöstern und Plätzen machen Quito zu einem wahren Juwel. Die Tour führt von der Plaza Grande vorbei an der Kathedrale und dem Präsidentenpalast zur La Compañía und dem berühmten El Sagrario. Wir erklimmen die Kirchtürme der Basilika del Voto mit herrlichen Ausblicken über die Stadt und beobachten das Treiben auf der Plaza Grande oder auch der Plaza San Francisco. Zum Mittagessen kehren wir in einem kleinen typischen Restaurant ein.
Am Abend bereiten wir unser Abendessen selbst zu! Verschiedene ecuadorianische Spezialitäten können wir so kennen lernen.
Übernachtung im Hotel Patio Andaluz oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 1h00min, 45km / Gehzeit: 2h00min, 3km

3. Tag – Äquator-Denkmal, Wanderung im bewohnten Pululahua Vulkankrater und Fahrt in das Zuckerrohrtal zu einem Landsitz aus dem 18. Jahrhundert

Gleich nach dem Frühstück geht es zum Pululahua Vulkankrater, einer von zwei bewohnten Kratern auf der Welt und Überbleibsel der letzten Eruptionen des Vulkans vor ungefähr 2.300 Jahren. Er hat einen Durchmesser von fast 5km und bietet an seinen geschützten inneren Hängen Mikro-Lebensräume für eine faszinierende Flora mit Orchideen, Aronstabgewächsen und Bromelien, zwischen denen eifrige Kolibris hin und her schwirren. Heute schnüren wir zum ersten Mal die Wanderschuhe und erkunden drei Stunden diese einmalige Natur.
Nach dem Mittagessen fahren wir zum berühmten Äquatordenkmal La Mitad del Mundo. Hier bestimmte Charles Marie de La Condamine während einer französischen Expedition 1736 als erster Europäer die auf 240 Meter genaue Position des Äquators. Natürlich gehen wir auch in das anthropologische Museo del Sitio Inti Ñan, um hier einige praktische Experimente zu machen, die eindrucksvoll beweisen, dass man sich tatsächlich am Äquator befindet.
Am späten Nachmittag erreichen wir den schönen Landsitz Pantavi bei Tumbabiro, unsere Basis für die nächsten Tage. Ein magischer Ort am oberen Ende des Zuckerrohrtals, der seine Besucher mit seinen einzigartigen Räumen, seiner Architektur und seiner künstlerischen Atmosphäre verzaubert. Im 18. Jahrhundert war die berühmte Hacienda San Clemente eine riesige Baumwollplantage, ehe es Jahrzehnte später zur Hosteria Museart Pantavi umbenannt wurde.
Übernachtung in der Hosteria Museart Pantavi oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 4h40min, 230km / Gehzeit: 3h20min, 8km / Aufstieg: 200 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter

4. Tag – Riesen Frailejónes im Nationalpark El Ángel und afroecuadoriansiche Töpferinnen im Zuckerrohrtal

Heute führt unser Wanderweg durch eine für das Paramo typische Vegetation, mit Polylepsis (Papierbäumen) und durch die von Millionen von Frailejón geformte Landschaften. Diese bis zu 5 Meter hohen Mönchsgewächse mit ihren filzartigen Blättern und einem Umhang aus abgestorbenen Blättern sind die Charakteristika dieser Märchenlandschaft. Sie ist endemisch und kann nur in Ecuador und Teilen von Kolumbien und Venezuela gefunden werden.
Auf der Rückfahrt besuchen wir La Victoria, ein Afro-Ecuadorianisches Dorf, mitten im Zuckerrohrtal. Hier leben viele Afroecuadorianer, Nachfahren versklavter Afrikaner, welche im frühen 16. Jahrhundert nach Ecuador kamen. Wir besuchen ein Dorfprojekt der einheimischen Frauen, die wunderschöne Töpferwaren herstellen und so ihre afrikanischen Traditionen pflegen. Auch können wir frisch gepressten Zuckerrohrsaft probieren, ein typisches Getränk in dieser Gegend.
Übernachtung in der Hosteria Museart Pantavi oder gleichwertig. (Frühstück, Box-Lunch, Abendessen)
Fahrtzeit: 4h00min, 140km / Gehzeit: 3h00min, 8km / Aufstieg: 500 Höhenmeter / Abstieg: 500 Höhenmeter

5. Tag – Brillenbären, Fahrt durch tropischen Bergwald der Anden und Homestay bei einer indigene Yunguilla-Gemeinde

Kurz vor Sonnenaufgang machen wir uns durch Avocado- und Mandarinen-Plantagen auf zum Aussichtspunkt "Mirador del Oso Andino". Denn Brillenbären, die einzigen Bären Südamerikas, sind am besten in den frühen Morgenstunden, in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Gleich nach dem Frühstück fahren wir über die westlichen Kordilleren und halten nach Papageien, Kolibris und Tukanen Ausschau. Wir erleben hier den Wechsel zwischen den unterschiedlichen Vegetationszonen, vom Paramo (Hochlandvegetation) durch den Nebelwald bis hin zum niedrigen tropischen Bergwald der Anden. Wir erreichen eine abgelegene, indigene Yunguilla-Gemeinde, wo wir bereits erwartet werden. Wir beziehen unsere Gästezimmer bei den Familien und essen zusammen mit ihnen zu Mittag. Danach werden wir zu ihrer Farm Tahuallullo geführt, wo wir mehr über die Projekte des Dorfes erfahren. Dazu gehören die Käseherstellung und die Herstellung von Marmeladen aus lokalen Früchten aus Nebelwald-Obstgärten.
Das Abendessen wird von den Familien zubereitet und wir essen bei ihnen.
Übernachtung bei indigenen Yunguilla-Familien (Zimmer mit Gemeinschaftsbad). (Vollpension)
Fahrtzeit: 4h20min, 200km / Gehzeit: 1h00min, 2km / Aufstieg: 200 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter

6. Tag – Durch den immergrünen Nebelwald des Santa Lucia Naturschutzgebietes zur Santa Lucia Eco-Lodge

Wir fahren kurz zum Ausgangsort unserer heutigen Wanderung, dem Berg Ali und beginnen auf dem ehemaligen Schmuggler-Weg die Wanderung durch den immergrünen Nebelwald des Santa Lucia Naturschutzgebietes. Hier begegnet uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen, Vögeln, Reptilien und Amphibien. Mehr als 400 Vogelarten und 300 Orchideenarten sind hier zu Hause. Wir tragen dabei nur unseren kleinen Tagesrucksack. Das übrige Gepäck wird von Maultieren zur Unterkunft gebracht. Die Artenvielfalt ist groß und die Vegetation ist komplett anders, als was wir bis dahin gesehen haben.
Die Lodge, von Bauernfamilien in den 70er Jahre gegründet, ist einfach aber zweckmäßig eingerichtet und das Abendessen wird bei Kerzenlicht eingenommen - es gibt hier keine Elektrizität! Aus den großen Panoramafenstern der sauberen und schön eingerichteten Cabañas, in der wir untergebracht sind, können wir uns an den Ausblicken auf den Nebelwald, die sich durch den ständigen Wechsel von Wolken, Sonne und Nebel immer wieder wandeln, kaum satt sehen. Beim Schlafengehen lauschen wir den Geräuschen des tropischen Urwaldes.
Übernachtung in der Santa Lucia Eco-Lodge. (Frühstück, Box-Lunch, Abendessen)
Fahrtzeit: 0h30min, 18km / Gehzeit: 6h00min, 18km / Aufstieg: 700 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter

7. Tag – Wanderung auf dem Yumbo-Schmugglerweg und auf den Spuren Simón Bolivar's

Der Tag beginnt sehr früh mit einer einstündigen Wanderung zu einer Salzlecke des knallorangenen Andenfelzhahnes. Die Männchen tanzen hier spektakulär um die Gunst der Weibchen. Dabei nehmen wir in aller Ruhe unser Box-Frühstück ein.
Weiter gehts durch den Nebelwald und mit etwas Geduld und Glück sehen wir vielleicht einen Tukan oder eine Tangare, sowie eine Vielzahl von tropischen Vögeln, die in dieser Gegend zuhause sind. Den zweiten Teil des Weges folgen wir einer alten Handelsroute der lokalen Yumbokultur, wo früher Produkte der Küste mit Produkten des Hochlandes ausgetauscht wurden. Aber dieser Trail wurde auch verwendet, um Brandy illegal vom Dorf Nanegal nach Calacalí in der Nähe von Quito zu transportieren.
Wir erreichen Maquipucuna, wo wir noch Zeit haben, den Orchideengarten mitten im Bergnebelwald zu bewundern und den zahlreichen Kolibris zuzuschauen, die hier im Garten den süßen Nektar aus den Blüten saugen, ehe es am Nachmittag zur 1772 erbauten, historischen Hacienda Pinsaquí geht. Schon Simon Bolivar übernachtete hier immer wieder und bereitete auch die entscheidende Schlacht gegen die Spanier in Ibarra vor. Hier trinken wir in dem kleinen Raum der Hacienda gemütlich ein Glas Wein, wo 1836 der Friedensvertrag zwischen Ecuador und Kolumbien geschlossen wurde. Die Geburtsstunde des unabhängigen Ecuadors!
Übernachtet wird in den stilvollen Gästezimmern der Hacienda Pinsaquí oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrtzeit: 3h30min, 180km / Gehzeit: 4h00min, 12km / Aufstieg: 300 Höhenmeter / Abstieg: 700 Höhenmeter

8. Tag – Wanderung am Kratersee Cuicocha & Besuch des größten indigenen Marktes Südamerikas - Otavalo

Heute fahren wir gleich nach dem Frühstück zum berühmten Otavalo Markt. Indigene Frauen legen farbige Tücher, bestickte Gürtel und handgemachten Schmuck auf die Stände. Stolz tragen sie ihre traditionelle Tracht. Tüten voller Gewürze, Eier, geflochtene Körbe und frisches Gemüse um sich gestapelt. Die Tücher auf dem Rücken gefüllt mit frischem Brot, Obst und duftenden Kräutern. Der Poncho-Markt verliert sich im angrenzenden Lebensmittelmarkt. Gefolgt von sich auftürmenden Kleidern und allerlei Kleinkram. Vor blauen Holzbuden reihen sich kleine Bänke und Hocker. Kaffee, Suppen, gebratenes Fleisch, frische Säfte - diesen Markt verlässt niemand hungrig.
Noch vor dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg, zum smaragdgrün schimmernden Kratersee Cuicocha, auf Deutsch - der Meerschweinchensee, immerhin 200 Meter tief. In seiner Mitte erheben sich zwei kleine Inselchen, die Isla Theodoro Wolf und die Isla Yerovi. Der See ist mit den Traditionen der Inkas eng verbunden und auch heute noch finden jeden Sommer Sonnenwende-Zeremonien wie das Inti Raymi (Fest der Sonne) statt.
Der Weg um die Lagune schlängelt sich mit leichtem Bergauf und Bergab und nur kurzen steilen Abschnitten am Kraterrand entlang, der steil zum See hin abfällt. Uns erwartete eine dichte Vegetation, teils bilden die Pflanzen regelrechte Tunnel über dem Weg. Es folgt ein letzter kleiner Anstieg, wo wir nochmal einen herrlichen Ausblick auf den See und den dahinter liegenden 4.935m hohen Vulkan Cotacachi genießen können. Die letzten Meter unserer Wanderung führen durch einen schattigen Pinienwald, an dessen Ende uns unser Fahrer erwartet.
Übernachtung in der Hacienda Pinsaquí oder gleichwertig. (Frühstück, Box-Lunch)
Fahrtzeit: 2h30min, 110km / Gehzeit: 4h40min, 12km / Aufstieg: 200 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter

9. Tag – Spektakuläre Wanderung von der alpinen Tundra, bis hinunter zum Nebelwald und Kanufahrt in den Amazonas-Dschungel

Wir verlassen unsere herrliche Hacienda schon am frühen Morgen und fahren zum Papallacta-Pass an der östlichen Kordillere der Anden. Unsere Wanderung beginnt am Pass "La Virgen", der mit etwa 4.100m die höchste Straße Ecuadors ist. Langsam steigen wir bis auf knapp über 4.400m an, bevor es langsam und beständig bis auf 3.300m abwärts geht. Das Gebiet wird durch den großen Nationalpark Reserva Ecológica Cayambe-Coca geschützt, der sich östlich von Quito bis in den Dschungel erstreckt. Am Anfang laufen wir noch durch die alpine Tundra, bis hinunter zum Nebelwald. Wenn wir etwas Glück haben, können wir vielleicht einen hier sehr häufig gesehenen Andenkondor oder einen Puma oder Bergtapir beobachten. Die Landschaft vorbei an Gletscherseen entlang des Weges ist atemberaubend - überall gibt es felsige Gipfel, einschließlich der Aussicht auf 3 der 4 höchsten Berge Ecuadors - Cotopaxi (5.897m), Cayambe (5.790m) und Antisana (5.753m).
Kurz vor Papallacta fahren wir weiter in unserem Kleinbus von den Hochanden ins dampfende Amazonas-Einzugsgebiet. Hier geht es nun im Kanu weiter den Rio Napo entlang, der sich wie eine riesige Schlange im Zickzack durch den Dschungel zieht und als das Hauptsystem der Pacha Mama (Mutter Erde) gilt. Sobald wir in unserer Dschungellodge angekommen sind, erhalten wir von unserem indigenen Naturführer eine kleine Einführung und beziehen unsere einfachen Zimmer.
Gleich nach dem Abendessen begeben wir uns, mit Taschenlampe und Kamera ausgestattet, zu einer aufregenden Nachtwanderung tief in den Dschungel. Wir hören das nächtliche Treiben von Fledermäusen, Eulen, einigen Insekten, Kröten und Fröschen.
Übernachtung in der Itamandi Eco-Lodge oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit Van: 5h40min, 160km / Fahrzeit Boot: 0h20min / Gehzeit: 6h30min, 15km / Aufstieg: 400 Höhenmeter / Abstieg: 1.100 Höhenmeter

10. Tag – Papageien-Salzlecke, Wanderung durch den Primär- und Sekundärregenwald und Besuch einer Kichwa-Gemeinde

Noch vor dem Frühstück geht es mit dem Kanu noch tiefer in den Dschungel zu einer Papageien-Salzlecke. Die Papageien und Sittiche holen sich hier die Mineralien, die sie benötigen, um Früchte und Samen zu verdauen. Hunderte von Papageien und Sittiche nähern sich den Baumwipfeln und steigen dann zur Lehmwand hinab, um diesen mineralreichen Boden aufzunehmen.
Nach dem Frühstück wandern wir mit unserem Naturführer 2-3 Stunden durch den Dschungel. Dabei über- und durchqueren wir kleine Flüsse und entdecken immer wieder neue tropische Tiere und Pflanzen. Das Amazonas-Einzugsgebiet ist eines der artenreichsten Gebiete der Welt - Natur in ihrer reinsten Form!
Eine indigene Kichwa-Gemeinde wird uns am Nachmittag mit dem berühmten Chicha, einem fermentierten Yuca-Getränk, willkommen heißen. Wir werden an der Zubereitung dieses Getränks teilnehmen, einige der traditionellen Gerichte probieren und viel über das Alltagsleben der Indigenen im Dschungel erfahren.
Übernachtung in der Itamandi Eco-Lodge oder gleichwertig. (Vollpension)
Gehzeit: 4h30min, 9km / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter

11. Tag – Dschungel-Tubing und auf zu den ehemals gefürchteten Schrumpfkopfjägern im Territorium der Shuar und Achuar

Mit einem LKW-Gummireifen geht es nach dem Frühstück für ein paar Kilometer entspannt flussabwärts und wir können die Geräusche des Dschungels ganz in Ruhe genießen. Mit etwas Glück können wir viele exotische Tiere sehen: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben.
Unser Kleinbus bringt uns am Nachmittag auf einer Dschungelpiste, immer mit Sicht auf die gewaltigen Vulkane der Andenkette, zum R&iute;o Upano.
Wir übernachten direkt am Río Upano bei Macas in der Hosteria Arrayan & Piedras oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrtzeit: 2h40min, 170km / Gehzeit: 1h00min / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter

12. Tag – Mit den Shuar-Indigenen zur heiligen Wasserfall-Zeremonie

In Amazonien bilden die Shuar, die ehemals gefürchteten Schrumpfkopfjäger, die größte indigene Gruppe. Tzamarenda, der Häuptling eines Shuar-Dorfes oder ein anderes Gemeindemitglied, holt uns nach dem Frühstück in unserer Hosteria ab. Wir wandern durch den dichten Dschungel zu seinem Dorf, wo wir mit den traditionellen Begrüßungsritualen der Shuar, bestehend aus Tänzen und Rhythmen, empfangen werden. Wir erfahren mehr über die Kultur der Shuar, lauschen ihren Jahrhunderte alten Geschichten und der traditionellen, instrumentalen Musik. Der Häuptling zeigt uns Selbstheilungs- und Reinigungsrituale und führt energetische Behandlungen mit Heilpflanzen durch (Massagen mit Naturölen sind optional möglich).
Nach dem Mittagessen im Dorf wandern wir zu den heiligen Wasserfällen, wo Tzamarenda ein zeremonielles Ritual durchführt.
Wir übernachten direkt am Río Upano bei Macas in der Hosteria Arrayan & Piedras oder gleichwertig. (Frühstück, Mittagessen)
Fahrtzeit: 1h10min, 70km / Gehzeit: 2h50min / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter

13. Tag – Vom Amazonas an den hochaktiven Vulkan Tungurahua

Am Vormittag sagen wir dem Amazonastiefland Lebewohl und setzen unsere Reise über die andine Ost-Kordilleren nach Baños de Agua Santa, einem der wichtigsten Wallfahrtsorte in Ecuador, fort. Auf der Fahrt durch den Pastaza Canyon passieren wir verschiedene gewaltige Wasserfälle. Dem bekanntesten von ihnen, dem "Pailón del Diablo", der "Schlucht des Teufels", in dessen Mitte, wie man sagt, sich ein Stein in der Form eines Teufelskopfes befindet, statten wir einen Besuch ab. Tosend stürzt das Wasser rund 80 Meter in die Tiefe und wir genießen den herrlichen Ausblick und die atemberaubende Geräuschkulisse.
Anschließend haben wir die Gelegenheit, mit einer kleinen, an einem Drahtseil hängenden Gondel, die ca. 200m tiefe Schlucht des Canyons zu überqueren.
Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Hotel Luna Volcan, das spektakulär fast senkrecht, 400m oberhalb von Baños, auf den Flanken des sehr aktiven Vulkans Tungurahua (5.016m) liegt, dessen Grummeln man sogar oft nachts lauschen kann.
Die Ausblicke von den Zimmern, dem Panorama-Restaurant und den mit Vulkanwasser beheizten Außenpools sind herrlich! Hier können wir bei auserlesenen Spa-Programmen die Seele baumeln lassen.
Übernachtung im Hotel & SPA Luna Volcan oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 3h30min, 90km / Gehzeit: 0h50min, 1km / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter

14. Tag – Wanderung von der Quilotoa Lagune zum Gasthaus mit indigener Sauna und Trockentoiletten mit unvergesslichen Ausblick auf das Hochland!

Die Wanderung zur Laguna Quilotoa gilt als eine der besten Tageswanderungen in Ecuador. Sie beginnt auf einer Höhe von 3.800 Metern, führt etwas um den wunderschönen See herum und dann vom Kraterrand hinunter weiter über dramatischen aussehenden Klippen oberhalb des Rio Sihui. Wir laufen einen Pfad hinunter zum Fluss (2.800 Meter) und auf der anderen Seite der Schlucht wieder hinauf, um schließlich nach Chugchilán und zum Black Sheep Inn auf 3.200 Meter Höhe zu wandern.
Gastgeber Edmundo kocht hier nicht nur das leckere Frühstück, sondern vor allem das vegetarische Abendessen (drei Gänge, Zutaten alle direkt vom Bio-Hof) selber. Ein Ort zum Wohlfühlen und Seele baumeln lassen. Alle Zimmer und Gemeinschaftsräume der preisgekrönten Ökolodge sind mit nachhaltigen Materialien und viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Lodge arbeitet ökologisch, d.h. reduziert den Verbrauch an Wasser und Strom so weit wie möglich. Das Ergebnis: Trockentoiletten mit unvergesslichem Ausblick auf das Hochland, Ofen im Zimmer (sehr gemütlich und abends vorgeheizt) sowie von einem speziell entwickelten Holzofen beheizte Sauna und Whirlpool! Die Sauna des Black Sheep Inn ist eine eklektische Kombination aus einer traditionellen finnischen Sauna und einer indianischen Schwitzhütte, bestens geeignet für eine rituelle Reinigung. Im Black Sheep Inn fühlt sich beides fantastisch an! Im Preis inbegriffenen, selbstgemachte Brownies und Bananenbrot sowie Kaffee und Tee - zu kaufen kubanische Zigarren für den Abend bei exzellentem chilenischem Wein!
Übernachtung im Black Sheep Inn. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 4h20min, 220km / Gehzeit: 4h30min, 13km / Aufstieg: 400 Höhenmeter / Abstieg: 800 Höhenmeter

15. Tag – Indigene Bio-Käse-Genossenschaft und Alexander von Humboldt

Gemeinsam mit umliegenden Biobauernhöfen haben die Indigenen hier vor vielen Jahren eine Käsereigenossenschaft gegründet und von Generation zu Generation nach alter, kleinbäuerlicher Familientradition gepflegt. Wir wandern eine Stunde hoch zur Käse-Genossenschaft und lassen uns den ganzen manuell durchgeführten Prozess erklären.
Im Anschluss fahren wir zur Hacienda, La Ci&ecute;nega, eine der ältesten kolonialen Haciendas in Ecuador, mehr als 400 Jahre alt. In der Nähe der Hänge des majestätischen Vulkans Cotopaxi und seines Nationalparks gelegen, war dieses Haus Schauplatz wichtiger Ereignisse in der wissenschaftlichen und sozialen Geschichte des Landes. Unter den wichtigen Persönlichkeiten, die hier schon residiert haben, sind Charles Marie de la Condamine, ein französischer Wissenschaftler, der in der "Geodecis Mission" (1736-44) war, die die wahre Linie des Äquators festgelegt hat und den Grundstein für die Entwicklung eines universellen Systems der Masseinheiten gelegt hat - den Meter; und Alexander von Humboldt, der deutsche Wissenschaftler, der die vulkanische Aktivität und die einmalige alpine Flora des Cotopaxi untersucht hat (1802).
La Ci&ecute;nega ist auch bekannt für ihre ausgezeichnete Küche. Außerdem ist das Anwesen voller mysteriöser Geheimnisse, Geisterstimmung nicht ausgeschlossen...
Übernachtung in der historischen Hacienda La Cienega oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrtzeit: 1h20min, 90km / Gehzeit: 1h10min, 2km / Aufstieg: 300 Höhenmeter / Abstieg: 50 Höhenmeter

16. Tag – Im Cotopaxi Nationalpark zur Laguna de Limpiopungo bis zum Refugium José-Rivas auf 4.800m

Unsere Wanderung führt uns heute an dem Ufer der Laguna de Limpiopungo inmitten des Cotopaxi Nationalparkes entlang. Mit etwas Glück können wir hier auch Kondore und Adler beobachten sowie Wildenten, Blässhühner, Alpacas, wilde Pferde und den größten Kolibri der Welt, den Chimborazo-Star. Vom Parkplatz steigen wir zum Refugium José-Rivas auf 4.800m auf und haben tolle Ausblicke von hier oben. Auch können wir uns hier bei einer heißen Suppe und einem Kakao stärken. Optional besteht die Möglichkeit noch bis zur Gletscherabbruchkante weiter aufzusteigen.
Übernachtung in der historischen Hacienda La Cienega oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrtzeit: 1h20min, 90km / Gehzeit: 1h10min, 2km / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter

17. Tag – Abreise

Am Vormittag fahren wir auf der berühmten Straße der Vulkane entlang der Panamericana. Sie erhielt ihren Namen von Alexander von Humboldt, weil sich nirgends auf der Welt so viele so hohe Vulkane aneinanderreihen. Ziel ist der internationale Flughafen von Quito, wo es nun heißt Abschied zu nehmen von Südamerika. (Frühstück)
Fahrtzeit: 1h50min, 110km

Leistungen



NICHT inklusive

Wichtige Hinweise