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Auf den legendären Pfaden der Inka

Peru, Bolivien, Chile

Im Andenhochland wandeln wir auf den Spuren des legendären Inkareiches und entdecken die archäologischen Anlagen von Machu Picchu und Cuzco. Die Geschichte des ersten Inka-Königs, Manco Capac, führt uns an den Titicaca-See, welcher der Legende nach dem Ursprung dieser einzigartigen Hochkultur ist. Wir übernachten auf der sagenumwobenen Amantani-Insel und genießen den Blick auf die über 6.000 Meter hohen, schneebedeckten Berge. Wir wandern durch Wüstenlandschaften und riesige Sanddünen zu vergessenen Mumiengräbern jahrtausendealter Kulturen.
Welch ein Kontrast zu den dampfenden Geysiren, bizarr geformten Felsen und schillernden Lagunen des Salar de Uyuni, wenn wir auf unserer Reise von Boliviens berühmtesten Salzsee bis nach Chile in die faszinierende Atacama-Wüste reisen!

Höhepunkte

Tourinfo

1. Tag – Ankunft in Peru / Lima (immer samstags)

Herzlich willkommen in Lima! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit Abstand die größte Stadt des Landes. Jeder Stadtteil hat seine eigenen Geschichten und Reize. Bereits wenige Jahre nach der Gründung entwickelte sich Lima zur wichtigsten Metropole der spanischen Kolonien in Amerika. Die vielen Häuser aus der Kolonialzeit - Stadtpaläste, Kirchen im Renaissance- und Barockstil, Universitäten, elegante Villen - zeigen dem Besucher, dass die Stadt einmal zu einer der reichsten der Welt zählte. Die Stadt bietet eine interessante Mischung aus Moderne und Tradition.
Unser Reiseleiter empfängt uns am Flughafen und bringt uns in ein kleines Stadthotel. Wir haben nun Zeit, uns auszuruhen oder die Umgebung dieser pulsierenden Metropole zu entdecken.
Übernachtung in Lima im Hotel Casa Andina Benavides*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Heute sind keine Mahlzeiten inklusive.)

2. Tag – Fahrt auf der Panamericana in die Wüstenoase Huacachina

Entlang der wilden, pazifischen Küste fahren wir mit unserem Reisebus bis zur im unendlich scheinenden Dünenmeer gelegenen, romantischen Wüstenoase Huacachina. Diese Lagune, umgeben von bis zu 100 Meter hohen Sanddünen, bietet eine willkommene Abkühlung und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Um die Entstehung der Oase ranken sich zahlreiche Legenden. Die Bekannteste ist ohne Zweifel die Geschichte der schönen Prinzessin, die sich hier in der Wüste in einem Spiegel betrachtete. Doch plötzlich entdeckte sie dabei einen Verfolger hinter sich und ließ vor Schreck den Spiegel auf den Boden fallen, wo er in tausend Scherben zerbarst. Diese Scherben verwandelten sich in einen See und verschlangen die Prinzessin, die der Legende nach auch heute noch als Meerjungfrau in der Lagune lebt. Die Realität sieht allerdings eher so aus, dass die Lagune von einem unterirdischen Fluss gespeist wird, der äußerst mineralhaltiges Wasser führt - früher kamen viele Besucher hier her, um körperliche Leiden wie Rheuma oder Arthritis kurieren zu lassen.
Nach dem Mittagessen an der Wüstenoase, geht es zum El Catador, dass seit 1856 sehr traditionell die berühmte Nationalspirituose Pisco und verschiedene Weine herstellt. Der Winzer selbst erklärt uns Anbau und Herstellung der Piscoweine. In familiärer Atmosphäre und in einem gemütlichen Ambiente lernen wir die Einzigartigkeit dieses Getränkes bei einer kleinen Verköstigung in dieser typisch peruanischen Bodega kennen.
Pisco ist ein traditioneller Weinbrand aus Peru. Erste Belege gibt es bereits aus dem 16. Jahrhundert in der Region rund um die Hafenstadt Pisco. Sein Geschmack erinnert an Trauben und Rosinen. Anders als europäische Weinbrände wie z.B. Cognac wird Pisco nicht aus Wein, sondern aus vergorenem Traubenmost hergestellt. Der Pisco ist pur ein Hochgenuss, eignet sich aber ebenfalls für Cocktails und Longdrinks, am bekanntesten ist wohl der Pisco Sour.
Fakultativ heute möglich: Allrad-Buggy Tour durch die Sanddünen mit Stopp zum Sonnenuntergang auf einer riesigen Düne.
Übernachtung an der Lagune Huacachina in der Hosteria Suiza*** oder in einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

3. Tag – Das Hexendorf Cachiche und Chocotejas

Am Morgen brechen wir auf in das Dorf der Hexen, nach Cachiche. Hier wohnen besonders viele Frauen, denen nachgesagt wird, dass sie über übernatürliche Kräfte verfügen. Die am meisten verehrte Hexe von Cachiche war Julia Hernández Pecho. Diese Zauberin sagte voraus, dass die Stadt Ica in der Zukunft untergehen würde sowie die Palme mit den sieben Köpfen grün wird. Das geschah 1998 und "El Niño" überflutete nur wenige Tage danach die ganze Stadt! Wir können uns nun von den Kolleginnen der Frau Pecho aus der Hand lesen oder die Karten legen lassen.
Weiter geht es auf einer kleinen Stadtrundfahrt im Tuk-Tuk durch die Stadt des ewigen Sommers - Ica. Wir besuchen das traditionelle Schokoladengeschäft "Helena", bekannt für seine Tejas und Chocotejas, typisch peruanische Schokoladen und Pralinen. Hier sieht man wie Pralinen von Hand gefertigt werden. Natürlich dürfen wir auch ausgiebig naschen!
Am Nachmittag fahren wir im Linienbus weiter nach Nazca. Wer sich hier einen Überblick über die rätselhaften Nazca-Linien und die Scharrbilder mit einer Ausdehnung über mehrere Quadratkilometer verschaffen möchte, hat heute am Nachmittag bei einem optionalen Rundflug die Gelegenheit dazu.
Übernachtung in Nazca im Hotel Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

4. Tag – Mysteriöse Nazca Linien, Mumienfriedhof Chauchilla und die "weiße Stadt" Arequipa

Heute fahren wir tief in die Wüste zum Mumienfriedhof Chauchilla, wo wir uns ein eindrucksvolles Bild von den Begräbnisritualen der Nazca-Kultur machen können.
Danach steht der Besuch einer kleinen Goldwerkstatt auf dem Programm, wo die Minenarbeiter mehr zum Extraktionsprozess dieses Minerals erläutern. Auch besuchen wir den Keramikmeister Tobi. Tobi ist ein auf Nazca-Kunst spezialisierter Keramiker, der sein Wissen von seinem über 100 Jahre alten Vater übernommen hat. Sein Vater fand eine Vielzahl von Überresten der Nazca-Ära in der Wüste und es gelang ihm im Selbststudium die Techniken der Ahnenkeramik wiederzuerlangen, die längst schon vergessen waren. Tobi führt nun heute die Werkstatt seines Vaters weiter.
Spätabends wird die auf 2.335m Höhe gelegene Kolonialstadt Arequipa erreicht.
Übernachtung in Arequipa im Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

5. Tag – Arequipa mit San-Camillo-Markt, Kathedrale, "Santuarios Andinos" mit der Mumie Juanita, Santa Catalina Kloster, Sprach- & Salsatanzkurs...

Am Morgen besuchen wir u.a. den San-Camillo-Markt, die Kathedrale, das Museum "Santuarios Andinos" in der sich die fast perfekt erhaltene Mumie Juanita befindet, sowie das berühmte Santa Catalina Kloster. Der Besuch des Santa Catalina Klosters, erbaut in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, gehört wohl zu den eindrucksvollsten Erlebnissen, mit denen die Region Arequipa aufwartet. Das Kloster, erst seit 1970 der Öffentlichkeit zugänglich, stellt eine eigenständige Stadt in Miniaturgröße dar, in der einst bis zu 400 Nonnen lebten. In der Zeit des Vizekönigtums funktionierte das architektonisch beeindruckende Kloster nahezu unabhängig von der Außenwelt. Ein Sprachlehrer gibt uns heute bei diesem Rundgang einige wichtige Einblicke in die Inka Sprache Quechua und Spanisch.
Nach dem Mittagessen besuchen wir ein Sozialprojekt, wo Kindern in Not ein Zuhause geboten wird. Den Bewohnern können wir je nach Altersgruppe bei den Hausaufgaben helfen oder mit den Kleinsten unter ihnen spielen.
Am Abend wartet dann ein einstündiger Salsa-Tanzkurs auf uns, mit anschließendem "Praxistest" in einer kleinen Tanzbar.
Übernachtung in Arequipa im Casa Andina Standard*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

6. Tag – Besuch bei einer Bauernfamilie im Colca-Canyon, einem der tiefsten Canyons der Welt

Gerade weil sie erst in den 1970er Jahren mit der Außenwelt verbunden wurden, haben sich in den Dörfern des malerischen Colca-Tals Trachten und traditionelles Leben bis heute erhalten. Das gilt noch viel mehr für die Landwirtschaft, die beinahe unverändert auf 1.000 Jahre alten Anbauterrassen betrieben wird. Wir erreichen am Mittag Chivay und fahren gleich weiter zu einer einheimischen indigenen Bauernfamilie in Coporaque, wo zusammen gegessen und auch sehr einfach übernachtet wird. Eventuell haben wir auch Gelegenheit dazu das alte Bier der Inka zu probieren: Chicha - ein fermentiertes Maisgetränk. (Vollpension)

7. Tag – Kondore beobachten im Colca-Canyon und Flug nach Cuzco

Nach einem zeitigen Frühstück fahren wir in den mehr als 100 km langen Colca-Canyon, der an seiner tiefsten Stelle 3.400m misst und doppelt so tief ist wie der Grand-Canyon in den USA, zum Aussichtspunkt Cruz del Condor. Mit etwas Glück beobachten wir die majestätischen Kondore in ihrem Gleitflug über den Tiefen des Canyons. Der majestätische Kondor ist eines der wichtigsten Wesen in der Inka- und Vorinka-Mythologie und hat noch heute einen hohen Stellenwert bei der indigenen Bevölkerung. (Abhängig von der Flugzeit kann es sein, dass dieser Besuch auf den Vortag verschoben wird.)
Anschließend fahren wir zurück nach Arequipa, wo wir per Flieger nach Cuzco weiterreisen.
Übernachtung in Cuzco im Hotel Casa Andina Standard San Blas*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

8. Tag – Machu Picchu

Schon früh am Morgen lassen wir uns mit dem Bus zur Bahnstation von Ollantaytambo bringen. Von dort fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes. Die Serpentinen-Straße hinauf nach Machu Picchu absolvieren wir mit dem Shuttlebus. Und dann ist es so weit - auf 2.400 m Höhe liegt der mystische Ort direkt vor unseren Augen! Seit über 100 Jahren rätselt die Wissenschaft, wie die Inka auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau des Machu Picchu eine Stadt zu bauen. Noch rätselhafter ist die Frage, warum sie - kaum fertig - Machu Picchu wieder ganz der Natur überließen. Bevor der Ort 1911 entdeckt wurde, war Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt war. Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen, so dass man heute noch durch die gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer ausführlichen Besichtigungstour erfahren wir alles über den historischen Hintergrund dieser beeindruckenden Zitadelle und über das Weltwunder von Südamerika. Im Anschluss geht es mit Bus und Bahn zurück nach Cuzco.
Übernachtung in Cuzco im Casa Andina Standard San Blas*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

9. Tag – Besichtigung der Inka-Ruine Sacsayhuaman und Rundgang durch Cuzco

Am frühen Morgen machen wir uns zum belebten und bunten Markt San Pedro auf. Wir nehmen die vielen Farben und Gerüche wahr, die sich an diesem besonderen Ort vermengen. Von tropischen Früchten aus dem weitläufigen Dschungelgebiet des Amazonas über dutzende verschiedene Mais- und Kartoffelsorten bis hin zu Quinoa und Kokablättern. Hier bekommen wir einen intensiven Einblick in die kulinarische Vielfalt Perus. Unsere Erkundungstour zu den alten Stätten der Inka geht heute auf originelle Art und Weise weiter. In Sacsayhuamán angekommen überrascht uns diese Inkafestung besonders durch riesige, passgenau geschliffene und ohne Mörtel zusammengefügte Steinquader. Nach einer ausgiebigen Besichtigung wandern wir zurück nach Cuzco (ca. 2 Std., mittelschwer) und genießen dabei einmalige Panoramen auf die umliegenden Andenketten. Nach dem Mittagessen folgt ein Rundgang durch die historische Altstadt, dem Künstlerviertel San Blas, zum rätselhaften Stein der zwölf Ecken oder dem perfekt fugenlosen Mauerwerk am Sonnentempel Coricancha. Offen bleibt, wie es den Inka gelang, die tonnenschweren Steine zu bewegen, ohne das Rad zu kennen.
Nach dem Abendessen besuchen wir das Museo del Pisco, wo wir unseren eigenen Pisco Sour mixen und dieses Nationalgetränk Perus verkosten!
Übernachtung in Cuzco im Casa Andina Standard San Blas*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Gehzeit: 3hrs 30min / Höhenmeter: 300m (3.400 - 3.700 MüM)

10. Tag – Tagesausflug zum Regenbogenberg Palccoyo

Auf unserem Weg hinauf zum Regenbogenberg, auch bekannt als Palccoyo, erleben wir das einfache, hochandine Leben hautnah, denn wir wandern durch einige noch sehr ursprüngliche Inka-Dörfer und bewundern die tollen Aussichten auf die umliegenden Berge. Wir sehen Lamas und Alpakas und mit etwas Glück sogar Vicuñas am Wegrand. Vom Aussichtspunkt auf 4.900 Meter genießen wir die atemberaubende Aussicht auf den "Rainbow Mountain". Anschließend geht es wieder zurück nach Cuzco.
Übernachtung in Cuzco im Casa Andina Standard San Blas*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Mittagessen)
Gehzeit: 2hrs 10min / Höhenmeter: 200m (4.700 - 4.900 MüM)

11. Tag – Reise durch das Altiplano an den Titicaca See

Heute fahren wir mit dem Touristenlinienbus weiter über die Hochebene der Anden - das Altiplano, nach Puno. Auf dieser Fahrt geht es vorbei an Bergkämmen und Alpakaherden, durch eine authentische und pittoreske Landschaft. Unterwegs besuchen wir die Ruinen von Pucara sowie die "Sixtinische Kapelle der Anden" in der Stadt Andahuaylillas. Auch der archäologische Komplex Raqchi, dem Inka-Gott Wiracocha gewidmet, steht auf dem Programm.
Übernachtung in Puno im Hotel Intiqa*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück Mittagessen)

12. Tag – Wohnen bei den Colla-Inka auf einer Insel mitten auf dem Titicaca-See

Über den tiefblauen Titicacasee gelangen wir heute zu den schwimmenden Schilfinseln, die aus dem einheimischen Totora-Schilf hergestellt sind. Die Bewohner der Inseln sind wegen eines Konfliktes mit den Colla-Indianern auf den See geflohen. Sie wohnen schon seit Jahrhunderten auf den 50 bis 70 Inseln. Auf der idyllischen Isla Amantani integrieren wir uns in die Dorfgemeinschaft, wobei wir uns immer zu zweit in die indigenen Familien aufteilen. Gesprochen wird mit Händen und Füßen, denn die Familie spricht nur Quechua und Spanisch. Am Nachmittag wandern wir gemeinsam auf einen der beiden Berge der Insel - Pachamama oder Pachatata - wo wir vom Tempel aus einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang über dem Titicacasee genießen. Im Anschluss heißt es dann ganz tief Eintauchen in diese einmalige Kultur beim gemeinsamen Abendessen und Musizieren.
Übernachtung in einer einfachen Unterkunft (ggf. Gemeinschaftsbad) bei den indigenen Familien auf der Insel Amantani. (Vollpension)
Gehzeit: 1hrs 15min / Höhenmeter: 130m (3.810 - 3.940 MüM)

13. Tag – Auf der Insel der strickenden Männer

Am Morgen verabschieden wir uns von unseren freundlichen Gastgebern und fahren mit dem Boot auf die Insel Taquile, die bekannt ist für ihre strickenden Männer. Die Männer fertigen spezielle Mützen an, die den Eingeweihten auf einen Blick erkennen lassen, ob der Träger noch ledig, auf Brautschau oder schon verheiratet ist. Die Taquileños sind in einer Genossenschaft organisiert, die sich bewusst auf die aus der Inkazeit stammenden Gebote "Ama suwa, ama llulla, ama qilla" (nicht stehlen, nicht lügen, nicht faul sein) bezieht. Deshalb verzichten die Einheimischen auf die Präsenz einer Polizeieinheit auf der Insel.
Übernachtung in Puno im Hotel Intiqa*** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

14. Tag – Fahrt nach La Paz / Bolivien, Stadtrundgang mit Hexenmarkt und Coca-Museum

Heute fahren wir frühmorgens los entlang des Titicacasees von Peru nach Bolivien zum nächsten Ziel unserer Reise: La Paz, mit 4.050 Metern eine der höchstgelegensten Großstädte der Welt! Während einer Führung lassen wir uns in die Geschichte der Stadt zurückversetzen und lernen die Sehenswürdigkeiten wie den Plaza Murillo mit seinem Präsidentenpalast sowie die Kathedrale San Francisco und den berühmten Hexenmarkt, auf dem alle möglichen Utensilien, Kräuter und verrückte Glücksbringer (z.B. getrocknete Lama-Embryos) verkauft werden, kennen. Im Museo de la Coca in La Paz erfahren wir alles über die Geschichte, die Herstellung und die medizinische Anwendung von Coca. Außerdem wird auch auf die Anwendung von Coca in den kultischen Riten der Vergangenheit eingegangen.
Übernachtung in La Paz im ***Hotel Rosario oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

15. Tag – Freier Tag in La Paz oder fakultative Aktivitäten - z.B. Fahrradtour auf der "Straße des Todes"!

Für heute steht uns ein freier Tag zur Verfügung. Wer nicht auf eigene Faust die Stadt weiter entdecken möchte, hat die Möglichkeit für verschiedene fakultative Aktivitäten:

Fahrradtour auf der Straße des Todes
Ein neuer Tag voller Abenteuer erwartet uns! Ein Kleinbus bringt uns und unsere modernen Mountain-Bikes auf eine Höhe von ca. 4.300m. Hier heißt es dann: Aufsatteln! Nach der Überquerung des Cumbre Passes (4.700m) geht es auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas hinab in die tropischen Yungas.
Während sich unser Mountainbike über viele Kurven 3.500 Höhenmeter an den Gebirgsflanken bergab schlängelt, genießen wir atemberaubende Ausblicke. Mit jedem Höhenmeter wird die Vegetation üppiger.

Archäologie-Stätte Tiwanaku
Für die Geschichtsbegeisterten der Gruppe: wer in die Prä-Inka-Zeit eintauchen möchte und sich auf die Spurensuche zu den Kulturen des Titicaca-Raumes begeben möchte, kann bei dieser Tour viel Aufschlussreiches dazulernen! Früh am Morgen geht's im Kleinbus mit einer bunt durcheinander gemischten Gruppe nach Tiwanaku. Diese Kultur hatte ihren Beginn um 1.400 Jahre v. Chr. und fand seinen Höhepunkt zwischen 600 und 900 n. Chr. Vor allem ist es spannend zu sehen und sich vorzustellen, wie die Handwerker ohne die Technologie und Maschinenkraft von heute, so massive Steine mit so unglaublicher Perfektion zu bearbeiten wussten.

Übernachtung in La Paz im ***Hotel Rosario oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

16. Tag – Silberminen-Stadt Potosí

Heute fliegen wir nach Sucre und fahren weiter in die berühmte Silberminen-Stadt Potosí. Am Nachmittag schlüpfen wir in Minenarbeiter-Klamotten (Blaumann, Helm) und folgen dem Bergführer auf staubigen und teils dunklen Wegen, der uns zu verschiedenen Abschnitten der Minen bringt. Wir treffen auf Minen-Arbeiter, von denen wir die beeindruckenden und gleichzeitig erschreckenden und beklemmenden Bedingungen in den Minen des Silberberges Cerro Rico kennen lernen. Während wir tiefer ins Innere der Mine vorstoßen, treffen wir immer wieder auf eine der vielen Statuen von El Tío ("der Onkel"), von dem man glaubt, dass er der Herr der Unterwelt ist. Die Menschen hier respektieren ihn sehr und bringen ihm verschiedene Opfergaben wie Zigaretten, Alkohol und Coca-Blätter, um seinen Schutz zu erbitten. Es wird angenommen, dass El Tío wütend wird, wenn er nicht richtig gefüttert wird, und dass er ein zerstörendes Wesen annimmt.
Übernachtung in Potosí im Hostal Patrimonio oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

17. Tag – Uyuni, Kakteeninseln und Geisterbahnhof

Morgens erreichen wir mit einem Allradjeep Uyuni und starten in unser nächstes Abenteuer. Die Expedition durch die einzigartige Landschaft des Salar de Uyuni beginnt mit einem kurzen Stopp am Zugfriedhof. Die Ansammlung alter Dampflokomotiven vermittelt eine geisterhafte Stimmung und stimmt uns auf die surrealen Kulissen der nächsten Tage ein. Mit Allradfahrzeugen überqueren wir den gigantischen Salzsee und fahren über die gleißend weiße Oberfläche zur Isla Incahuasi und Isla Pia Pia. Auf kurzen Wanderungen auf beiden Inseln (je 1 Std., leicht bis mittelschwer) passieren wir meterhohe Kakteen und versteinerte Korallenriffe, bevor wir am späten Nachmittag unsere einfachen Unterkunft erreichen.
Übernachtung im Hotel Tayka de Piedra oder ähnlich. (Vollpension)
Gehzeit: 1hrs / Höhenmeter: 50m (3.660 - 3.710 MüM)

18. Tag – Siloli-Wüste, Árbol de Piedra, Laguna Colorada, Fumarolen und Flamingos

Mit unseren Allradfahrzeugen erreichen wir heute die Lagunen Cañapa, Hedionda, Chiarkhota, Honda und Ramaditas und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus: Schwärme von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer, rostbraune Bergriesen bäumen sich im Hintergrund imposant auf und blubbernde Geysire sowie rauchende Fumarolen durchsetzen den Boden. Wir setzen unsere Fahrt durch die Siloli-Wüste fort, passieren bizarre Felsformationen wie den Árbol de Piedra (Steinbaum) und erreichen die Laguna Colorada. Während unseres Spaziergangs entlang des Ufers bewundern wir die intensiv rötlich schimmernde Wasseroberfläche des wohl schönsten Sees der Region. Ein einmaliges Naturschauspiel!
Übernachtung im einfachen Guesthouse Huayllajara oder ähnlich im Nationalpark Eduardo Avaroa. (Vollpension)

19. Tag – Geysirfelder, heiße Quellen, Salvador-Dalí-Wüste, San Pedro de Atacama, Sternenbeobachtungen

Wir lassen uns ein weiteres Mal von den Wundern des Vulkanismus faszinieren: Im Geysirfeld "Sol de Mañana" spazieren wir entlang der dampfenden Löcher und können in den heißen Quellen von Polquis ein entspannendes Bad nehmen. Anschließend durchqueren wir die Salvador-Dalí-Wüste, erreichen die Laguna Blanca und die Laguna Verde, die durch das mineralhaltige Wasser in einem satten Türkis schimmern. Wir passieren die chilenische Grenze und erreichen am frühen Nachmittag San Pedro de Atacama.
Auf einem kurzen Rundgang erkunden wir das kleine Örtchen. Bei entsprechender Witterung geht es am Abend auf eine geführte astronomische Tour, um den dort extrem klaren Sternenhimmel zu beobachten. Wir bekommen zudem eine Einführung in Themen wie Sternenleben, Anden-Astronomie, klassische Sternbilder und Bilder anderer Zivilisationen, Sternennavigation sowie Mythen und Legenden.
Übernachtung in Atacama im ***Hotel Casa Algarrobo oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück, Mittagessen)

20. Tag – Salar de Atacama, Mondtal und Baden in der Cejar Lagune

Am Vormittag fahren wir ins gewaltige Mondtal. Wind und Regen haben hier aus Salz, Gips und Lehm die erstaunlichsten Figuren und Formen entstehen lassen. Zum Mittagessen sind wir wieder in San Pedro und sehen uns natürlich auch die Kirche von San Pedro an! Das Dach aus Kaktusholz ist beeindruckend.
Nachmittags geht es zum Salar de Atacama zur Cejar Lagune. Das Salzwasser der Lagune hat einen großartigen Schwimmeffekt, der das Bad zu einem entspannten und unterhaltsamen Erlebnis macht. Dieses natürliche Spa wird ergänzt durch die wunderschöne Landschaft mit türkisfarbenem Wasser, Vulkanen und der Pracht des Salars.
Übernachtung in Atacama im ***Hotel Casa Algarrobo oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

21. Tag – Weiterreise nach Santiago de Chile

Nach einem anderthalbstündigen Transfer fliegen wir am Vormittag von Calama nach Santiago de Chile, der letzten Station unserer Reise. Am Nachmittag erwartet uns das pulsierende Leben der chilenischen Hauptstadt: Auf unserer Citytour erfahren wir, warum der Präsidentenpalast La Moneda heißt, bewundern die prachtvolle Plaza de Armas und können bei einer Fahrt auf den Berg San Cristóbal nicht nur atemberaubende Aussichten auf die Stadt, sondern auch einen leckeren "Mote con Huesillo" genießen.
Übernachtung in Santiago de Chile im ***Hotel Novapark oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

22. Tag – Ausklang der Reise

Der letzte Vormittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht möchtest du dir noch den Stadtteil Barrio Italia ansehen. Historische und architektonische Elemente machen aus diesem Viertel ein kulturelles Schmuckstück - als Gegenpol zum hektischen Großstadtgetümmel. Am Nachmittag treten wir, von Santiago de Chile aus, die Rückreise an. (Frühstück)

Leistungen



NICHT inklusive

Ca. 160 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren je Person, dies wird vom Reiseleiter in Lima in USD cash am ersten Tag eingesammelt und am letzten Tag abgerechnet. USD können mit einer MasterCard oder VISA am ATM in Lima abgehoben werden. Ca. 225 USD für fakultative Ausflüge. Trinkgelder, persönliche Ausgaben und alle nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten (ca. 300 USD). ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!

Wichtige Hinweise