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Liebe Grüße aus Cuzco,
Das Otto's Tours Team
Wegen der Unruhen im mexikanischen Bundestaat Chiapas müssen wir die Route
der Reise für alle Termine 2024 umstellen.
HIER die neue
Reisebeschreibung.
Mexiko, Guatemala, Belize
Im ersten Jahrtausend nach Christus hatten die Maya in Mittelamerika ein beachtliches Reich und eine hochentwickelte Kultur aufgebaut: Sie waren Meister der Kunst, Architektur, Mathematik und Astronomie. Bereits vor der Ankunft der spanischen Konquistadoren kam es zu einem Niedergang des Reichs, für den es bis heute keine allgemein akzeptierte Theorie gibt. Was bleibt, ist eine Vielzahl an archäologischen Stätten, die von der Größe der Maya zeugen. Auf dieser Reise rund um das mexikanische Chiapas und Yucatán, Guatemala und Belize, dem ehemaligen British Honduras, erhaltet Ihr an verschiedenen Orten spannende Einblicke in das Erbe der Maya bei hautnahem Kontakt mit den direkten Nachfahren der Maya!
Bei Ankunft auf dem modernen Flughafen von Cancún werden wir bereits von
unserem Reiseleiter erwartet und nach Tulum gefahren. Der kleine Ort mit seiner
entspannten Party-Atmosphäre, dem leckeren, typischen Essen und den vielen
Hippie-Salsa-Bars, ganz im Süden der Riviera Maya, ist der perfekte Ort, um erst
einmal in Mexiko anzukommen! Es ist Samstag und Latinos lieben das Leben mit viel
Musik! Wir stürzen uns sogleich mit ins Getümmel und probieren unsere
ersten Tacos und Salsa-Tanzschritte!
Übernachtung im Hotel Muyu oder einem gleichwertigen Hotel in Tulum. Heute sind
keine Mahlzeiten enthalten.
Fahrtzeit: 1h40min (120km) / Gehzeit: 0h10min
Am Morgen fahren wir zur wohl meistfotografierten Maya Tempelanlage Mexikos: Die
archäologische Stätte von Tulum, die sich so stolz auf einem Felsen
über dem türkisblauen Karibikmeer präsentiert, dass ihr Bild eine
Vielzahl von Reiseführern ziert. Wir nehmen uns ausgiebig Zeit, die Anlage zu
erkunden. Danach geht es zur Cenote Azul, einer ehemaligen Karsthöhle, die
schon von den Maya, in deren Sprache Cenote "Heilige Quelle" heißt, als Brunnen
genutzt wurde. Kaum ein Tourist ist hier, aber dafür umso mehr Einheimische,
die sich im erfrischenden Wasser von kleinen Fischen die Beine "beknabbern" lassen.
Gleich danach geht es weiter zum Relaxen an einen der schönsten
Palmenstrände der Riviera Maya - Xpuha, mit vielen kleinen Strandkneipen und
Restaurants. Vor jedem Essen wird eine Portion Tortilla-Chips mit verschiedenen
Dips serviert und der Margarita ist auch sehr empfehlenswert.
Übernachtung im Hotel Muyu oder einem gleichwertigen Hotel in Tulum.
(Frühstück)
Fahrtzeit: 1h45min (100km) / Gehzeit: 1h50min (3km)
Schon sehr, sehr früh am Morgen geht es zum Frühstück in die kleine
Taquería Honorio, dem stadtbekannten Frühstücksplatz der
Einheimischen. Die Spezialität ist hier, in einem Erdloch für 12 Stunden
langsam geröstetes und gut gewürztes Spanferkel im Brot oder in frischen,
heißen Maistortillas.
Gut gestärkt fahren wir weiter nach Bacalar, wo ein einheimischer
Bootsführer bereits mit seinem Boot auf uns wartet. Die Fahrt geht in die "Lagune
der 7 Farben" und in den 400 Jahre alten Piraten-Kanal, wo wir ein morgendliches Bad
im herrlich warmen, türkisfarbenen Wasser nehmen. Weiter geht es zum "Garten der
Stromatolithen", der 90 Meter tiefen Cenote Cocalitos. Sie beherbergt diese
Stromatolithen, die Vorfahren der Korallen, die auf den Ursprung des Lebens auf
unserem Planeten zurückgehen. Der Reiseleiter erklärt uns, warum sie so
besonders sind und wie man sie erhalten kann. Anschauen, aber nicht anfassen.
Danach fahren wir von hier aus zur nahegelegenen belizianischen Grenze. Allein die
Überquerung stellt ein Abenteuer dar... Auf der anderen Seite der Grenze erwartet
uns eine andere Welt. Es ist ein merkwürdiger Anblick; auf einmal sehen die
Menschen nicht mehr "latino" aus, sondern haben eine dunkelbraune Hautfarbe und
krauses Haar. Belizianer sprechen kreolisch, eine Sprache mit zahlreichen, deutlich
erkennbaren englischen Wörtern. Die Häuser sehen auf einmal karibisch aus,
sind aus Holz, auf Pfählen gebaut, in Pastellfarben gestrichen und haben oft eine
große Veranda mit Schaukelstühlen. Wir fahren bis nach Belize City. Von
hier werden wir mit dem Wassertaxi auf die im karibischen Meer gelegene kleine
Trauminsel Caye Caulker übersetzen - die kleine, nur 8km lange und 2km breite
Koralleninsel ist ein wahres Paradies. Autos gibt es hier keine. Auf Caye Caulker ist
alles langsamer, gemütlich und einfach entspannt. Ganz nach dem Motto "No shoes,
no shirts, no problem". Also lauf wie alle Inselbewohner barfuß, entspann dich
bei einem Sundowner in der berühmten "Lazy Lizard"-Bar und lass deine
Füße im Wasser baumeln.
Übernachtung in Caye Caulker im *** Hotel The Caye oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus: 6h45min (300km) / Boot: 2h30min / Schnellboot: 0h45min /
Gehzeit: 0h30min
Nach dem Frühstück geht es auf ein Segelboot zum zweitgrößten
Korallenriff der Welt, dem Belize Barrier Reef. Dort stoppen wir an drei
verschiedenen Stellen um mit Papageienfischen, Rochen, Barrakudas oder gar mit
Ammenhaien zu schnorcheln! Unterwegs werden wir vom Kapitän und seiner Crew mit
einem leckeren Mittagessen und tropischen Cocktails bei Reggae Musik verwöhnt.
Am späten Nachmittag kehren wir wieder zurück nach Caye Caulker, und haben
den Rest des Tages Zeit, die relaxte Atmosphäre der Insel zu genießen.
Übernachtung in Caye Caulker im *** Hotel The Caye oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück, Mittagessen)
Segelboot: 5h00min / Gehzeit: 0h40min
Vom lässigen Rhythmus der Karibikinsel verabschieden wir uns heute am
frühen Morgen. Wir fahren entlang der Orangenplantagen und durch herrlich,
grüne Hügellandschaften.
Hier besuchen wir die deutschstämmigen Mennoniten, die immerhin 1/3 der
Gesamtbevölkerung ausmachen und erhalten Einblick in den Alltag einer kleinen
Schule, wo wir uns mit den Schülern und deren Lehrer austauschen. Nach unserem
Mittagessen erreichen wir nach einer abenteuerlichen Fahrt zum Teil durch
Offroad-Gelände die Höhle, in der die Maya dem Regengott geopfert haben
und erforschen diese mit dem Kanu. Die Grotte wirkt mystisch und ist nur per Boot
zugänglich. Langsam gleiten wir entspannt mit unserem Kanu in die Unterwelt der
Maya hinein.
Am Abend steht dann ein Besuch des Casinos in San Ignacio an! Ein kleines
Startkapital und alle Cocktails sind im Preis inklusive!
Übernachtung in San Ignacio in **Marthas Guesthouse oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus: 4h30min (190km) / Schnellboot: 0h45min / Kanu 1h20, Gehzeit:
1h00min (1km)
Die tief in den Maya-Mountains und im dichten Dschungel von Chiquibul liegende
Maya-Ruinenstadt Caracol erreichen wir von San Ignacio aus nach einer sehr
abenteuerlichen, rund 3-stündigen Fahrt über Offroad und Schotterpisten.
Caracol ist das spanische Wort für "Schnecke" und auf einem Plateau vor den
Maya-Mountains thront die größte archäologische Stätte in
Belize. Die 41m hohe Caana Pyramide, auch als himmlischer Palast bezeichnet, ist
das höchste Gebäude des Landes und bietet eine hervorragende Aussicht
und eine Gelegenheit für tolle Fotos. Bereits 1200 v. Chr. wurde Caracol
besiedelt, aber ihren Höhepunkt erlebte die Stadt in der klassischen Periode
zwischen 485 und 889 n. Chr. Man schätzt, dass zu dieser Zeit über
115.000 Menschen hier lebten, die unter mysteriösen Umständen von einem
Tag auf den anderen verschwanden...
Übernachtung in San Ignacio in **Marthas Guesthouse oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück, Box-Mittagessen)
Fahrtzeit: 4h20min (182km) / Gehzeit: 2h00min (3km)
Nach dem Frühstück fahren wir über die Grenze, bis zum Eingang der
legendären Mayastätte Tikal. Nach einer weiteren halben Laufstunde erreichen
wir endlich den imposanten Hauptplatz von Tikal. Dann geht es direkt weiter zum Templo
IV. Von dessen Spitze haben wir einen herrlichen Ausblick. Es ist nicht nur visuell
ein Erlebnis, wir können geradezu hören, wie die Tiere des Dschungels sich
verständigen. Andächtig lauschen wir den Geschichten unseres Reiseleiters.
Fast fühlen wir uns zurückversetzt in die Hochzeit Tikals, als dieser Ort
noch dicht besiedelt war und von mächtigen Königen regiert wurde.
Mit vielen schönen Fotos und voller Ehrfurcht vor dieser Hochkultur fahren wir
weiter zur Isla de Flores, einem Inseldörfchen mitten im See Petén
Itzá. Von der Hotelterrasse direkt am See können Sie einen
farbenprächtigen Sonnenuntergang beobachten.
Übernachtung in Flores im *** Hotel Casona de la Isla oder einem
gleichwertigen Hotel auf oder direkt an der Insel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 3h30min (180km) / Gehzeit: 2h00min (3km)
Am späten Vormittag erreichen wir Rio Dulce, den "süßen Fluss", der
direkt am Lago de Izabal, dem größten See Guatemalas liegt. In unserem
motorisierten Boot fahren wir vorbei an Yachthäfen und kleinen Hütten und
kommen zunächst auf dem Teil des Flusses, der sich fast zu einem See ausgebreitet
hat, bis zu einer beinahe überbevölkerten Vogelinsel. Hier kündigt sich
der mit Mangroven gesäumte Canyon des Nationalparks Rio Dulce an, wo wir mit
etwas Glück Seekühe, Tapire oder sogar Krokodile beobachten können.
Pelikane fliegen über unseren Kopf hinweg, während die Fischer im Fluss Ihre
Netze ausspannen.
Wir übernachten in der wunderschön direkt am See gelegenen und nur durch
abenteuerliche Hängebrücken laufend zu erreichende Hacienda Tijax Jungle
Lodge oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 4h10min (220km) / Bootsfahrt: 3h00min
Heute geht es mit unserem Kleinbus in einer langen Fahrt über das
frühlingshafte Hochland Guatemalas und durch den chaotischen Verkehr der
Millionenstadt Guatemala City, zur ehemaligen Hauptstadt Antigua-Guatemala. Ehe wir
durch die Gassen des kolonialen Antiguas zu unserer zentral gelegenen Unterkunft
fahren, schauen wir uns die wunderschöne Stadt, die von drei Vulkanen flankiert
wird, von dem Mirador de la Cruz aus der Vogelperspektive an.
Heute Abend gibt uns der Reiseleiter gerne Tipps, wo es zum Beispiel die besten
Margaritas der Stadt gibt!
Übernachtung in Antigua im **Hotel Candelaria oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrtzeit: 7h00min (320km) / Gehzeit: 0h20min
Der Pacaya ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Wir brechen am frühen Morgen auf,
um nach einer Stunde Fahrt den Nationalpark zu erreichen. Die 3-stündige Tour ist nicht
schwierig, aber anstrengend wegen der Höhenlage. Unsere Wanderung beginnt im üppig
gewachsenen, saftig grünen Wald der guatemaltekischen Hochländer und führt
uns recht schnell zu einer riesigen Wand aus dunklen Lava-Steinen und Asche. Insbesondere die
letzten, begehbaren 150 Meter Höhendifferenz müssen durch die tiefe, lose Asche
und Schlacken vom Gipfelkegel erklommen werden. Nachdem wir ein Plateau erreicht haben,
können wir den Hauptkrater des Vulkans sehen. Aus Sicherheitsgründen (austretende
Gase) darf man sich dem Kraterrand selbst nicht weiter nähern. Aber die hier in der
Lava gerösteten Marshmallows schmecken superlecker!
Übernachtung in Antigua im **Hotel Candelaria oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrtzeit: 3h00min (120km) / Gehzeit: 2h30min
Heute am frühen Morgen widmen wir uns bei einem Stadtrundgang der bewegten Geschichte
Antiguas. Gemeinsam schlendern wir durch die Gassen, vorbei an einstöckigen
Kolonialhäusern mit Innenhof, kunstvoll geschmiedeten Eisengittern und versteckten,
herrlichen Gärten. Dabei bewundern wir neben der Kathedrale auch die zahlreichen anderen
Kirchen der Stadt, deren teilweise Zerstörung an die beiden verheerenden Erdbeben
erinnern, die Antigua schwer getroffen haben.
Gleich im Anschluss machen wir uns auf zur Gemeinde San Miguel Escobar am Stadtrand von
Antigua, wo ein einheimischer Kaffeebauer uns bereits erwartet, um uns durch seine Felder
zu führen. Er erklärt uns mit viel Hingabe jeden Schritt der Verarbeitung von der
Bohne bis zum Aufguss und wir beenden die Tour mit einer Tasse Kaffee in seinem privaten
Haus. Unterwegs lernen wir mehr als nur den aufwendigen Prozess, der hinter dem Kaffee
steckt, kennen. Wir werden authentische und transparente Gespräche mit dem Kaffeebauern
führen, um aus erster Hand von seinen Schwierigkeiten zu erfahren. Außerdem
erzählt er uns über seinen anhaltenden Enthusiasmus und sein Engagement, den
besten biologischen Kaffee der Welt zu produzieren.
Pepián ist Guatemalas Nationalgericht (normalerweise für besondere Anlässe
wie Feiertage, Hochzeiten, Geburtstage usw. zubereitet) aus gerösteten Tomaten, einer
Vielzahl von getrockneten Chilis, Kürbiskernen, Sesamsamen sowie Knoblauch und Zwiebeln,
um ein würziges und nussiges Aroma zu erzeugen. Hier im Dorf der Kaffee-Bauern kochen
wir mit einigen der besten Pepián-Köche dieses einmalige Gericht! Sie sind sehr
stolz auf ihr Rezept und bringen es uns gerne bei!
Übernachtung in Antigua im **Hotel Candelaria oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück, Mittagessen)
Fahrtzeit: 1h00min / Gehzeit: 2h30min (4km)
Am Vormittag erreichen wir mit unserem Kleinbus den auf 1.600m Höhe gelegenen Lago
Atitlan, der von mächtigen Vulkanen gesäumt wird. Wir fahren zu dem touristisch
wenig überlaufenen Ort San Lucas Tolimán direkt am Fuße des Atitlán
Vulkanes gelegen.
Wir spazieren nur einige Minuten zum Anlegesteg, an dem unser Boot auf uns wartet und uns
über den See in das Dorf San Juan La Laguna bringt. Das kleine Dorf ist das Zentrum
für authentische Maya-Kunst. Wir besuchen ein Projekt der Maya-Frauengemeinde die
Textilien noch traditionell durch das Weben mit Rückengurten herstellen und
natürlich färben.
Wir tauchen ein in das quirlige Dorftreiben und können bei einer weiteren
Maya-Frauenkooperative die Honigproduktion der stachellosen Bienen beobachten. Die Mayas
glauben, dass in allen Lebewesen eine universelle Kraft existiert, die alles im Kosmos
miteinander verbindet. Eine der wichtigeren Arten in ihrem Glaubenssystem waren Bienen.
Sie wurden als Symbole der Fruchtbarkeit verehrt und hatten ihre eigene Gottheit:
Ah-Muzen-Kab.
Wir besuchen eine typische Maya-Chocolaterie, in welcher Schokolade, Kaffee und Liköre
mit Kakao produziert werden.
Danach bleibt noch genug Zeit das kleine Dorf auf eigene Faust zu entdecken. Die kleine
Kirche Iglesia Católica ist einen Besuch wert, ebenso die Aussichtsplattform Kiaq'Aiswaan
oder einer der vielen kleinen Naturkräuterläden oder Lederwaren-Manufakturen. Und
auch die Künstler freuen sich, wenn man ihnen beim Malen über die Schulter schaut.
Mit dem kleinen Boot geht es nun weiter nach Santiago Atitlán, das abgeschirmt am
Fuß des 3.158 Meter hohen Stratovulkans Tolimán liegt und lange Zeit nur per
Boot zu erreichen war. Hier lebt vor allem die Maya - Stammesgruppe der TZ'utujil, die sich
durch diese Abgeschirmtheit ihre Traditionen bewahrt haben. Mit etwas Glück zeigt uns
eine TZ'utujil wie die Kopfbedeckung, bestehend aus einem mehrere Meter langen Band,
gewickelt wird.
Einmalig in Santiago de Atitlán ist der Maximón: eine bunt angezogene,
hölzerne Heiligenfigur des Maya Katholizismus, die jedes Jahr in einem anderen
Privathaus des Dorfes steht. Zu Fuß begeben wir uns auf die Pirsch nach diesem und
besuchen den Parque Central und die geschichtsträchtige Saint James the Apostle Church.
Übernachtung in San Lucas Tolimán im ***Hotel Tolimán oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 2h20min / Bootstour: 1h30min / Gehzeit: 3h30min (4km)
Am Morgen fahren wir weiter ins Hochland nach Chichicastenango. Vor der Kirche Santo
Tomás findet der berühmteste Wochenmarkt Mittelamerikas mit einer umwerfenden
Atmosphäre statt! Wir nehmen uns ausführlich Zeit, um den Markt zu erkunden.
Reisende wie Einheimische kommen hierher, um zu stöbern und zu feilschen. Stoffe in den
buntesten Farben bieten wunderbare Fotomotive, während Garküchen einen
köstlichen Duft verbreiten, der direkt Appetit macht - nutze die Gelegenheit für
ein kleines Mittagessen!
Im Anschluss an unseren Besuch laufen wir zur etwas außerhalb der Stadt gelegenen
Pascual Abaj, ein Relikt aus der Maya-Zeit, dem heute noch Blumen, Weihrauch und Rum
dargebracht werden.
Übernachtung in San Lucas Tolimán im ***Hotel Tolimán oder einem
gleichwertigen Hotel. (Frühstücks-Box)
Fahrtzeit: Kleinbus 5h00min (200km) / Gehzeit: 4h30min (5km)
Auf kurvenreichen Bergstraßen bringt uns unser Kleinbus über die Grenze
zurück nach Mexiko in das Hochland von Chiapas, wo 99 Prozent der
Bevölkerung Ureinwohner und direkte Nachfahren der Maya sind.
Nach dem abenteuerlichen Grenzübergang übernachten wir im komfortablem
Hotel Corazón de Café im "Pueblo Mágico" Comitán de
Domínguez. Die Kleinstadt war eine für die Maya typische Streusiedlung,
bis um das Jahr 1482 die Region unter aztekischen Einfluss geriet und schon 1556 der
Ort von Dominikanermönchen übernommen wurde. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus 8h00min (320km) / Gehzeit: 0h30min
Heute fahren wir von Comitán de Domínguez in Richtung Palenque.
Unterwegs machen wir halt an einer Serie von unglaublich türkiesfarbenen
Wasserfällen, die nicht nur zum Erkunden und Genießen einladen, sondern
auch zum Baden und zum Fotografieren. Wir erkunden die unglaubliche Vielfalt an
natürlichen Swimming Pools, wunderschönen Wasserfällen und
spektakulären Aussichtspunkten. Wer es ruhig mag, sucht sich eine Flussstelle mit
wenig Strömung, wer eine Rückenmassage sucht, legt sich in einen der
zahlreichen Stromschnellen herein und wer Adrenalin auf- bzw. abbauen möchte,
findet zahlreiche Stellen für Sprünge oder sogar hinter dem Wasser
verborgenen Höhlen.
Übernachtung im ***(*) Hotel Chablis in Palenque. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus 3h20min (160km) / Gehzeit: 1h30min (3km)
Nach dem Frühstück fahren wir tief in den Dschungel zu der, von Morgennebel
umgebenen, berühmten Mayastätte Palenque. Eine ganz besondere Aura
lässt uns hinter jedem Tempel, der imposanten archäologischen Stätte,
die Geister der Maya vermuten. Ein unvergesslicher Blick offenbart sich uns, wenn wir
auf dem "Templo de las Inscripciones" angekommen sind: Unter uns liegt "das
Universum" - der große Platz symbolisiert das Weltenmeer, während die
Pyramiden als Bindeglied zwischen Unter- und Götterwelt fungieren.
Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Campeche. Die sympathische und charmante
Kolonialstadt ist ein echter Geheimtipp - hier treffen wir nur auf wenige Reisende
und können das echte mexikanische Leben abseits des Massentourismus
kennenlernen. Nach einem Rundgang durch die Altstadt und einer Besichtigung der
Stadtmauer genießen wir am Abend das entspannte Flair der Kolonialstadt.
Übernachtung in Campeche im ***Hotel H177 oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrtzeit: 5h50min (400km) / Gehzeit: 1h00min (2km)
Am Morgen fahren wir in das kleine Fischerdorf Celestún. Schon bevor die
Spanier eintrafen, haben die Maya hier in der Lagune Salz gewonnen. Schwärme
von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer und nisten hier insbesondere
von März bis August, sind jedoch auch das restliche Jahr in kleineren Gruppen
auf der Lagune, einem UNESCO-Biosphärenreservat, zu sehen. Wir pirschen uns
vorsichtig mit kleinen Booten heran, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung
zu beobachten.
Mittag essen wir in einem der kleinen Restaurants, direkt am von Kokospalmen
gesäumten Badestrand. Wer hat Lust auf ein Bad im erfrischenden Wasser?
Der nächste Halt des Tages ist heute die antike Hacienda Yaxcopoil, welche im
17. Jahrhundert als eine der wichtigsten Sisal-Haciendas von Yucatán galt.
Fühl dich zurückversetzt in die alte Geschichte der Hacienda, während
du die Original-Einrichtung der damaligen Bewohner und Gutsherren bestaunst!
Am Nachmittag geht es dann zur kolonialen Perle Mérida. Unsere Unterkunft
liegt sehr zentral und gemeinsam starten wir zu einem ersten Spaziergang durch das
Zentrum. Heute Abend können wir in Méridas Nachtleben eintauchen - auf
den Plätzen treffen sich Jung und Alt und es gibt jede Menge gute Restaurants
und Kneipen.
Übernachtung in Mérida im *** Hotel Casona61, ***Hotel Boutique Zamna oder
einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus 5h00min (300km) / Bootsfahrt: 1h30min / Gehzeit: 1h30min (2km)
Zu Fuß erkunden wir die Kolonialstadt und lernen die Hauptgebäude um
Méridas Plaza Grande, wie die Kathedrale, das Rathaus, den Regierungspalast
sowie die Prachtstraße Paseo de Montejo kennen.
Nach dem Mittagessen fahren wir zur "gelben Stadt" Izamal. Sie liegt abseits der
Touristenströme und ist ein hübscher, kleiner Ort mit dem
größten geschlossenen Kirchplatz Amerikas. Auf der Plattform einer
Pyramide und mit deren Steinen haben Franziskanermönche die größte
Klosteranlage Yucatáns errichtet. Bei einem Rundgang erkunden wir die
Kleinstadt, die durch ihre zahlreichen goldgelb gestrichenen Bauten besticht.
Schon wenig später erreichen wir Chichén Itzá. Diese
Ruinenstätte ist eine der am besten instandgesetzten Orte der Maya und wurde
unter die "Neuen Sieben Weltwunder" gewählt. Inmitten von dichtem Dschungel
liegen die beeindruckende Kukulcán-Pyramide, einige kleinere Tempel und Ruinen
verschiedenster Gebäude. Wir besuchen die Tempelanlage nach dem Sonnenuntergang,
wenn alle fliegenden Händler verschwunden und alle Tempel in wunderbares Licht
getaucht sind. Die mystische Atmosphäre versetzt uns in eine Zeit zurück,
als die Maya hier lebten, während wir um die geheimnisvollen, steinernen Zeugen
der Geschichte herumspazieren. Höhepunkt ist die Kukulcán-Pyramide, wo
wir unsere Plätze einnehmen und uns bei klassischer Musik, von der wohl
atemberaubendsten Lasershow Lateinamerikas verzaubern lassen. (Wenn die Lasershow aus
witterungsbedingten oder anderen Gründen nicht stattfinden sollte, wird Chichen
Itza am Folgetag mit einem ausführlichen Rundgang besucht.)
Übernachtung bei Chichén Itzá im ***Hotel Villas
Arqueológicas, Hotel Puerta Chichen oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus 2h30min (150km) / Gehzeit: 3h30min (5km)
Heute erreichen wir Puerto de Chiquilá und steigen auf eine kleine Fähre,
um nach Holbox zu gelangen. Holbox ist ein Naturparadies mit weißen
Sandstränden, türkisblauem Wasser, bunten Hängematten,
Liegemöglichkeiten in Form von Fischerbooten oder schwebenden Betten direkt am
Strand, und Schaukeln als Sitzgelegenheiten in Bars mit guter Musik. Morgens
genießen wir das leckerste Frühstück in der French Bakery, mittags
frischen Fisch mit Knoblauch und einem Sol-Bier bei Reggae-Musik am Strand und abends
atemberaubende Sonnenuntergänge an Strandbars zusammen mit netten Menschen aus
aller Welt. Manchmal kann man sogar Delfine am Horizont sehen. In diesem Paradies
entspannen wir uns die nächsten Tage!
Übernachtung auf Holbox im ***Hotel Villas Margaritas Apartments & Suites oder
einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus 3h00min (200km) / Fährfahrt: 30min / Gehzeit: 0h20min
Der Name der Insel stammt aus der Mayasprache und bedeutet so viel wie "schwarzes
Loch". Es gibt keine nervigen Autogeräusche, denn auf der Insel gelten als
Fortbewegungsmittel Fahrräder oder kleine Golfcarts. Dafür gibt es aber
ellenlange weiße Sandstrände und Sandbänke eingebettet in das
kristallklare, türkisfarbene Meer, gesäumt von grünen Palmen, die zum
Verweilen einladen. Es duftet nach frisch gegrilltem Fisch und Lobster an den
einfachen, authentischen Strandbars. Ein paar Möwen und Pelikane, die
vereinzelt auf Holzpfählen in die Weite des Meeres starren, auf der Suche nach
einem kleinen Snack zwischendurch... und du mittendrin. Augen zu und die Seele
baumeln lassen.
Übernachtung auf Holbox im ***Hotel Villas Margaritas Apartments & Suites oder
einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Eure Zeit im Reich der Maya neigt sich dem Ende zu. Heute bringt Euch euer
Reiseleiter rechtzeitig für den Flug zurück nach Cancún. Auch wenn
diese Reise damit zu Ende geht - die tollen Erinnerungen werden euch für immer
begleiten. (Frühstück)
Fährfahrt: 0h30m / Fahrtzeit: 2h00m (150km)
Ca. 200 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren sowie Ein- bzw. Ausreisegebühren in Mexiko, Guatemala und Belize sowie Trinkgelder, persönliche Ausgaben, fakultative Ausflüge und alle nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten (letzteres ca. 600 USD). ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!