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Motorrad Expedition durch Mexiko
Diese einmalige Tour geht über 4.000km durch extrem abwechslungsreiche Höhenlagen inmitten einer
großen Vielfalt an unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen. Teilweise wird an einem Tag durch
fünf verschiedene Klimazonen gefahren! Diese extremen Unterschiede der verschiedenen Höhenlagen
und Klimazonen mache diese Tour aus!
Daneben wird natürlich tief in die mexikanische Kultur eingetaucht, mit ihren verschiedenen
Volksgruppen wie den Mayas und Azteken.
Auf Serpentinen um aktive Vulkane, Fahrten an Traumstränden und durch tiefsten Dschungel... dazu
Kaffee-Haziendas, Zigarren- & Rumfabriken und Maya Tempel, Opal-Minen, Kaktus-Farmen, Kochkurs
mit Einheimischen, den eigenen Silberring anfertigen, sowie Fahrt im Heißluftballon über die Sonnen-
& Mondpyramide der Azteken! Und natürlich alle paar Tage auch einen "aktiven In-Ruhe-Trink-Tag".
Der Reiseleiter fährt im 12-Sitzer Van mit, wo Gepäck und Ersatzteile / Werkzeug drin sind. Er
übernimmt die Wegleitung (mit Funk verbunden) und die Vorort-Organisation von den Essenspausen
usw., sowie halt die Dinge, die ein "normaler Reiseleiter" auch macht. Daneben steht ein Pick-Up zur
Verfügung, der bis zu drei Motorräder transportieren kann, falls jemand einmal eine Strecke nicht
selbst fahren möchte.
Am Nachmittag Ankunft in Mexiko City auf 2.240m Meereshöhe und kurze Fahrt ins Hotel.
Beim Abendessen in einer typischen Taquería, bei Tacos al Pastor und einem herrlich
kühlen Corona Extra, wird gleich einmal der nächste Tag besprochen.
Hotelübernachtung in Mexiko City im modernen, im Industrie-Stil gehaltenen "Spanplattenhotel"
MX Roma im trendigen Roma-Bezirk, mit riesiger Garage für die Bikes. Heute sind keine Mahlzeiten
inklusive.
Nach dem Buffet-Frühstück im Hotel, geht es in zwei Gruppen zum Bike-Vermieter und von dort aus alle
gemeinsam auf die erste Probefahrt durch die Metropolregion, dem politischen, kulturellen und
wirtschaftlichen Zentrum des Landes, die für weit über 22 Millionen Menschen ein zu Hause ist.
Überall in der Stadt pulsiert das Leben. Knapp fünf Millionen Autos, über 70.000 Taxis und etwa
50.000 Kleinbusse sind in der Hauptstadt gemeldet, die Fußgängerampeln und Zebrastreifen überwiegend
als Dekoration betrachten. Die Stadt ist eine verkehrstechnische Katastrophe, wenn man europäische
Maßstäbe ansetzt. Aber der Verkehr funktioniert in Mexico D. F. halt etwas anders.
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden gewohnheitsmäßig ignoriert, was dazu geführt hat, dass überall
auf den Straßen mit Bremshügeln gerechnet werden muss.
Die können teilweise enorm hoch sein, hier ist Vorsicht angebracht. Neben den Bremshügeln
sind Schlaglöcher das zweite große Problem. Während die großen Avenidas und
Schnellstraßen einen vergleichsweisen guten Straßenbelag
haben, können die kleineren Straßen tiefe Schlaglöcher aufweisen. Es herrscht Rechtsverkehr
wie in Deutschland, meistens jedenfalls. Ampeln werden manchmal beachtet, allerdings ist die Anwesenheit
zahlreicher Polizisten an einer Kreuzung keine Garantie dafür. Bis zu 8-spurige Kreisverkehre werden
oft in beide Richtungen befahren, da keiner sich sicher ist, wie hier die Regeln sind.
Das liegt auch daran, dass wer in der Hauptstadt Mexikos Autofahren möchte, bei der
zuständigen Behörde seinen Personalausweis und eine Quittung der einbezahlten Gebühr
präsentiert und schon hat man den Führerschein in der Hand. Ein kurzes Verfahren,
das keinen Verkehrsunterricht oder Lektionen mit einem Fahrlehrer voraussetzt. Halleluja!
Mit viel Glück erreichen wir den größten Blumenmarkt des Landes, den Mercado Jamaica!
Bunte Blumen in allen denkbaren Farben kommen hier per LKW's an und füllen die Luft mit
dem Duft von Rosen, Hortensien und Lilien. Die riesigen Berge an Cempasuchíl, der Totenblume,
in oranger und roter Farbe, sind wunderschön anzusehen. Es gibt 1150 Stände, die etwa
5.000 Arten von Blumen und Zierpflanzen sowie das entsprechende Zubehör anbieten.
Einer der schönsten typisch mexikanischen Märkte ist der Mercado Coyoacán.
Hier werden wir ein typisches "Almuerzo" essen.
Danach geht es weiter zu den farbenfrohen Kanälen von Xochimilco, auch bekannt als die
schwimmenden Gärten. Hier unternehmen wir eine ausgiebige Bootsfahrt, bei der sich die
Lebensfreude der Mexikaner widerspiegelt. Auf dem Boot probieren wir typische Spezialitäten zu
traditioneller Mariachi Musik. Besuchen werden wir auch den geheimnisvollen Puppenfriedhof "Isla
de las Muñecas", um den sich Legenden ranken.
Hotelübernachtung in Mexiko City im MX Roma Heute ist das Frühstück inklusive.
OPTIONAL (160 USD) Schon vor Sonnenaufgang fahren wir durch die Stadt in Richtung Norden,
zu einem kleinen Flugfeld. Währenddessen wir ein leichtes Frühstück und einen typisch
mexikanischen Kaffee bekommen, können wir den Flugkapitän und sein Team beobachten,
wie sie den Heißluftballon für diejenigen vorbereiten, die sich entschlossen haben, dieses
Abenteuer gleich mit zubuchen. Kurz vor Sonnenaufgang wird abgehoben und es geht
sogleich über das nahe gelegene Teotihuacán, die Stadt der Götter, welche mit 22 qkm
die größte Ruinenstadt Lateinamerikas ist. Sie war einst das bedeutendste Kulturzentrum
und beherbergte die zivilisiertesten Urvölker Mexikos. Beim Flug über die atemberaubende
Sonnen - als auch über die Mondpyramide genießen wir den Sonnenaufgang aus der Vogelperspektive
– ein einmaliges Erlebnis! Gelandet wird auf einer kleinen Wiese – direkt neben gewaltigen
Kakteen!
Weiter geht es in ein kleines Dorf, wo Hector oder einer seine Söhne auf uns wartet.
Falls wir nicht alle gemeinsam mit unseren Bikes über eine steile, kurvenreiche Schotterstraße,
die durch üppige grüne Vegetation führt in die Mine fahren dürfen, geht es auf
4x4 Jeeps in das Minengebiet. Hier auf einem Hügel inmitten der wilden
Landschaft von Querétaro, wird seit über 170 Jahren nach Opalen gegraben.
Wir laufen durch Höhlen und Tunnel und beobachten die 20-30 Bergleute, die versuchen die Steine
aus den Felsen zu hämmern. Sie zeigen uns ihre Hammertechniken und dann gilt es selbst Hand
anzulegen und nach Opalen zu graben. Zum Schluss besuchen wir die Werkstatt, in der
Künstler die rohen Steine fachmännisch in edle Modeaccessoires verwandeln.
Am Nachmittag erreichen wir die Geisterstadt Mineral de Pozos. Nachdem die Spanier unter Hernán
Cortés Mexiko erobert hatten, kamen 1576 erste Jesuitenmissionare in die Umgebung, um die Indianer
zu unterwerfen. Als man die reichen Erz-Vorkommen entdeckte (Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, etc.),
entstand Mineral de Pozos. Die Bodenschätze wurden stark ausgebeutet – mehr als 50 Bergbauunternehmen
ließen sich nieder und öffneten 360 Minen. Eine Eisenbahnverbindung wurde gebaut, es gab Licht,
Telegraphen und sogar die erste französische Fabrik in Mexiko. In seiner Blütezeit war
Pozos dank seiner Gold- und Silberminen unter Tage eine der reichsten kolonialen Bergbaustädte.
Sie erreichte ihren Höhepunkt um 1890, aber 1910 führten die mexikanische Revolution und die vielen
Kämpfe zur Schließung der Minen. Die 60.000 Einwohner zählende Stadt verarmte und wurde zu einer
"Geisterstadt". In den 1950er Jahren lebten nur noch 200 oder weniger Menschen in dieser kleinen Stadt
mit ihren vielen alten Ruinen die heutzutage tolle Fotomotive liefert. Ein paar kleine Hotels für
verirrte Touristen (wie uns...) gibt es mittlerweile, ebenso wie kleine Restaurants und Cafés.
Übernachtung in Mineral de Pozos (Gruppe teilt sich) in der Posada de Las Minas und La Casona Minera.
Heute ist das Frühstück inklusive.
Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir Off-Road durch diese surreale Landschaft
mit ihren verlassenen Häusern. Ziel ist ein altes, verfallendes Gutshaus, wo uns ein
Höhlen-Führer abholt und uns mit einem Helm ausstattet. Dann geht das einstündige
Abenteuer in diese Unterwelt, wo wir in die Welt der Bergleute von vor 100 Jahren eintauchen.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Guanajuato. Schon von Weitem fällt das bunte Hauptmerkmal
des Stadtbilds auf: Unzählige, in allen Farben getünchte Häuser bilden einen Teppich aus
fröhlichen Tupfern an den bewaldeten Gebirgshängen. Guanajuato schmiegt sich 2000 Meter
über dem Meeresspiegel in ein schmales Tal.
Das ungewöhnlichste in Guanajuato ist sicher die bizarre Mumienausstellung auf dem
Friedhofshügel "Panteon Municipal". Als 1865 auf dem Friedhof neue Gräber benötigt wurden
und man dafür alte ausräumen wollte machte man die Entdeckung das die Leichen nicht
verwest waren, sondern durch die trockene und mineralsalzhaltige Erde gut konserviert worden
waren. Statt nun die Toten woanders beizusetzen oder zu verbrennen, kam jemand auf die Idee
diese auszustellen, was sicher gut in das Bild passt, wie die Mexikaner mit dem Tod umgehen.
Die ausgestellten Leichen sind größtenteils aus dem 18. Jh. also schon mehr als 200 Jahre alt.
Es sind Kleinkinder, junge Erwachsene, Ältere, Erhängte, Ertrunkene, mit offenen Mündern,
nackt oder in ihren vollständigen Kleidern, Männer oder Frauen zu sehen. Der einheimische
Museumsführer erzählt uns dazu mal eine gruselige, mal eine lustige Anekdote über die Toten.
Den besonderen Umgang der Mexikaner mit dem Tod können wir heute hautnah miterleben.
Vollkommen unbeschwert wandern gleich mehrere Familien mit samt Ihren Kindern im Alter von 2 bis
8 Jahren durch das Museum, so als wäre es das normalste der Welt. In unserer westlichen Welt dürfte
es hier doch einige Hemmungen geben.
Übernachtung in Guanajuato im El Meson de los Poetas
(heute ist das Frühstück im Preis enthalten).
Guanajuato ist eine außergewöhnliche Stadt. Keine einzige Straße führt geradeaus, sondern
winden sich die steilen Hänge bergauf und bergab, um die Hügel, verschwinden in Tunneln und
Tauchen dann plötzlich an einer anderen Ecke wieder auf. Ein großer Teil des Straßenverkehrs
wird unterirdisch geführt, wobei alte Bergwerkschächte als Tunnel genutzt werden.
Wir bestaunen das Aquädukt, das Wahrzeichen der Stadt, schlendern durch das wunderschöne
koloniale Zentrum auf den Kopfsteinpflastergassen, den Callejones, eher städtische Canyons als
normale Wege. Wir gehen von Plaza zu Plaza, kommen zum Marktplatz, dem eigenwilligen
Universitätsgebäude, dem eleganten Teatro Juárez und dem von Lorbeerbäumen gesäumten Platz
Jardin de la Unión.
Unser Mittagessen dürfen wir uns heute anhand vorgegebener GPS-Daten heute selbst suchen, ehe
es in einer recht langen Fahrt über viele kleinere Bergdörfer ins magische Tal am Lago Avándaro
geht. Mit ihren dichten Wäldern, nebelverhangenen Hügeln und den roten Hausdächern aus Terrakotta,
wirkt die Region von Valle de Bravo wirklich magisch. Sein bezauberndes, weitgehend intaktes
kolonialzeitliches Zentrum ist die Attraktion von Valle, wie der Ort kurz genannt wird. Die
jahrhundertealten Gebäude beherbergen heute belebte Bars, Cafés und Boutiquen.
Vielleicht probieren wir hier einmal die regionalen Spezialitäten wie Esquites
(gegarte Maiskörner mit Chili, Limette und Mayo).
Übernachtung im Valle de Bravo, im Hotel Mesón de Leyendas.
Das Frühstück und ein Picknick "im Grünen" ist heute inklusive.
Heute geht es auf eine wirklich spektakulären Schotterpisten-Fahrt in den Nevado de Toluca
Nationalpark bis auf über 4.200m! Warm anziehen! Die Aussicht – ein weiter Panoramablick über
das Tal von Toluca und die umliegende Bergwelt bis zum Vulkan Popocatépetl – ist schlicht atemberaubend.
Der größte Schatz jedoch ist der Krater des Vulkans, der Kontrast der kargen Steinlandschaft
mit dem blau-grün schimmernden Wasser der beiden Kraterseen Laguna del Sol (Sonnensee) und Laguna
de la Luna (Mondsee). Wer Lust hat, kann nach einem guten Picknick noch weiter hoch laufen
zum Kraterrand des Vulkans auf fast 5.000m!
Am Nachmittag erreichen wir nach einer endlosen Fahrt über Serpentinen, die berühmte Silberminen-Stadt
"Taxco de Alarcón". Schon der erste Anblick von Taxco ist vielversprechend: weiß-rote Häuser
schmiegen sich an einen steilen Hang, sind abenteuerlich ineinander verschachtelt, umgeben von
dramatischen Bergen und Felsen. Der Ort verdankt sein Wachstum und seinen Wohlstand vor allem dem
Silberabbau. Die Spanier gründeten im Jahr 1528 hier eine Siedlung und begannen mit dem Abbau des
Edelmetalls. Später verdiente Don José de la Borda so viel mit dem Silber, dass er für die Stadt die
Kirche Santa Prisca baute. Das Gotteshaus zählt heute noch zur schönsten Kirche in ganz Mexiko.
Genau vor der Kirche liegt der belebte Plaza Borda, das Herz und die Seele von Taxco! Unser Hotel
befindet sich direkt an diesem wunderschönen Platz!
Hier kommen die Gassen zusammen und scheinen sich wieder zu vereinen. In den schönen kolonialen
Häusern rund um den malerischen Platz befinden sich Restaurants, Bars und Läden mit Kunsthandwerk
aus Silber. Fondas, kleine familiäre Restaurants, servieren morgens ein nach Zimt duftenden Café de
Olla und mittags eine mexikanische Pozole, eine mit Maiskörnern und Fleisch angereicherte Suppe.
In den Bars genehmigen sich die Einheimischen und Besucher ein Bier oder Tequila mit bester Aussicht
auf das Geschehen rund ums trubelige Zentrum.
Übernachtung im ***Hotel Agua Escondida in Taxco.
Das Frühstück und ein "Vulkan-Picknick" ist heute inklusive.
Ein ganz besonderes Abenteuer wartet heute auf uns – eine "Schnipseljagd", die uns alles
abverlangt! In 4 Gruppen geht es durch kleine, scheinbar von der Welt vergessene Dörfer,
zu Mezcal-Bauern und... lasst Euch überraschen! Wenn alles gut geht, sind wir zum
Mittagessen wieder vereint!
OPTIONAL (45 USD) Am Nachmittag spazieren wir in einem Labyrinth von Treppen und Gassen
den Berghang wieder herunter. Alle paar Schritte präsentiert sich uns ein noch attraktiveres
Fotomotiv: Wäsche baumelt an einer Leine von Haus zu Haus, eine Frau gießt Topfpflanzen,
trotz der starken Steigung spielen Kinder Fußball. Ziel ist ein Silberschmied, der uns
heute in seinem kleinen, ganz speziellen Atelier empfängt! Mit einigen Helfern wird er uns heute
zeigen, wie wir unseren eigenen Silberring herstellen können! Nachdem wir aus einer Silberplatte
einen Streifen herausgesägt haben, dauert es ca. 2-3 Stunden bis wir unseren individuellen,
auf Hochglanz polierten Ring, stolz am Finger tragen. Diese Aktivität ist optional für
40 USD vor Ort, am 1.Tag in Mexiko Stadt beim Reiseleiter zu buchen.
Der Ort verdankt sein Wachstum und seinen Wohlstand vor allem dem Silberabbau. Die
Spanier gründeten hier im Jahr 1528 eine Siedlung und begannen mit dem Abbau
des Edelmetalls. Später verdiente Don José de la Borda so viel mit dem
Silber, dass er für die Stadt die Kirche Santa Prisca baute. Das Gotteshaus
zählt heute noch als schönsten Kirche in ganz Mexiko. Genau vor der Kirche
liegt der belebte Plaza Borda, das Herz und die Seele von Taxco! Unser Hotel
befindet sich direkt an diesem wunderschönen Platz! Hier kommen die Gassen
zusammen und scheinen sich wieder zu vereinen. In den schönen kolonialen
Häusern rund um den malerischen Platz befinden sich Restaurants, Bars und
Läden mit Kunsthandwerk aus Silber. Fondas, kleine familiäre Restaurants,
servieren morgens nach Zimt duftenden "Café de Olla" und mittags
eine mexikanische Pozole, eine mit Maiskörnern und Fleisch angereicherte Suppe.
In den Bars genehmigen sich die Einheimischen und Besucher ein Bier oder Tequila mit
bester Aussicht auf das Geschehen rund ums trubelige Zentrum.
Übernachtung im ***Hotel Agua Escondida in Taxco. Das Frühstück heute inklusive.
Am Vormittag besuchen wir außerhalb der Stadt eine Silberwerkstatt, die vorkoloniale Techniken
und Motive mit indigenen und modernen Stilen kombiniert, ehe wir uns auf den Weg machen über viele
kleine Dörfer, Felder und dicht vorbei am hochaktiven, schneebedeckten Vulkan Popocatépetl und
dem Vulkan Iztaccíhuatl, beide nur 17km auseinander – auf einer anspruchsvollen "Dirtroad" zu fahren.
Hier schlängelt sich zwischen beiden Vulkanen eine Sand- und Schotterstrasse namens Paso de Cortés,
die mitten durch den Nationalpark Iztaccíhuatl-Popocatépetl geht. Beim Iztaccíhuatl und dem
Popocatépetl handelt es sich um den zweithöchsten sowie den dritthöchsten Berg in Mexiko.
Beide sind über 5000 Meter hoch!
Früher war dies auch die Hauptverbindung zwischen Amecameca und Puebla, heute geht es über
die Autobahn 150D "außen rum" wesentlich schneller. Aus diesem Grund bleibt der Paso de Cortés
den extremen Abenteurern wie uns vorbehalten. Die Passhöhe befindet sich auf mehr als 3600 Meter,
die beiden genannten Städte befinden sich auf rund 2300 Metern. Die Passstraße überwindet demnach
auch eine ordentliche Höhendifferenz. Die Ausblicke auf die beiden nahen Vulkane sind spektakulär!
Ziel ist die "Stadt der Engel" Puebla, die gerade durch ihren einzigartigen Architekturstil,
den sogenannten "Poblano-Stil" bekannt ist. Zahlreiche Kirchen und Häuser erstrahlen in dem
eindrucksvollen Stil, der durch Azulejos und Talaveras (buntbemalte Kacheln), Verzierungen und
Gemälde so besonders wird. Einige Einwohner der sprechen noch immer Náhuatl, die Sprache der
Ureinwohner. Und auch in der Geschichte Mexikos spielte Puebla eine große Rolle: am 5. Mai 1862
wurden hier die Franzosen besiegt, weshalb nun jedes Jahr an diesem Tag ein großes Fest in Puebla gefeiert
wird. Und 1910 fanden in Puebla auch die ersten Revolutionskämpfe statt. Wir kommen direkt im
historischen Zentrum der Stadt unter, die 1987 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Hier unternehmen wir
auch am Abend einen kleinen Spaziergang durch die koloniale Perle.
Übernachtung in Puebla im Hotel Andante. Das Frühstück heute inklusive.
Heute geht es über abenteuerliche Asphalt- aber auch kleinen Schotterwegen, über
typische kleine Dörfer weiter durch das Hochland Mexikos, der Sierra Madre.
Hier erwartet uns unser mexikanischer Gastgeber, der schon seinen Grill angeschmissen hat! Cheers!
Übernachtung in Santa María Coyomeapan in einfachen Mehrbettzimmern mit privatem Bad/WC in
den Cabañas Las Flores. Heute ist das Frühstück und der Grillabend inklusive.
Heute setzen wir unsere Reise über die Höhen der Sierra Madre fort nach Oaxaca de Juárez. Am
Nachmittag erreichen wir die archäologische Ausgrabungsstätte von Monte Albán, der ehemaligen
Hauptstadt der Zapoteken. Winzige Straßen führen einen steilen Berg hinauf in die größte
und vielleicht schönste Zapotekenstadt. Die Anlage liegt 400 m über der Stadt, auf dem
Gipfel eines Berges, der 500 v.Chr. eigens abgetragen wurde, um ein insgesamt 40 Quadrat km
großes Areal für die Heilige Stadt zu schaffen. 900 n. Chr. wurde sie von ihren Bewohnern
einfach verlassen und bis heute sucht man nach einer plausiblen Erklärung. Die Zapoteken,
die einstigen Bewohner der Stadt, gehören noch heute zu einer der größten Bevölkerungsgruppen
Oaxacas.
Am Abend lädt die Reiseleitung zu gerösteten Heuschrecken ein, eine Spezialität der Stadt!
Übernachtung im Hotel Casa Conzatti in Oaxaca de Juárez. Heute ist das Frühstück inklusive.
Am morgen geht es nach Teotitlán del Valle, dem berühmtesten Weberdorf der Region,
in den zahlreichen Familien seit Jahrhunderten sämtliche Arten von Webwaren herstellen.
Wir besuchen eine Familie, die uns in ihrem Haus so einiges Interessantes über die
Webtraditionen der Zapoteken erklären.
Noch am Vormittag treffen wir Frau Reina Mendoza Ruis auf dem kleinen Markt, wo wir
gemeinsam mit ihren Schwestern die Zutaten für unser Mittagessen selbst einkaufen,
die später zur Zubereitung der original oaxaqueñischen Mahlzeit verwendet werden.
Chiles, Mangos, Guaven, Kaktusfrüchte, Zimt, Wurmsalz alles findet man hier. Zurück
vom Markt binden wir uns die Kochschürzen um und gehen Reina zur Hand! Denn heute
kochen wir unser Abendessen selbst! Das Menü besteht meist aus vier Gängen und eine kleine
Mezcal Degustation darf natürlich auch nicht fehlen. Nach getaner Arbeit kommt der schönste
Teil - das Verspeisen der zubereiteten Köstlichkeiten an einem schön gedeckten Tisch!
(Optional: 65 USD – tolles Erlebnis, es lohnt sich!).
Nach einer Mezcalprobe in einer lokalen Mezcalbrennerei etwas außerhalb des Dorfes,
fahren wir zu den Kalksteinwasserfällen "Hierve el Agua". Diese sind neben Pamukkale
in der Türkei, das weltweit einzige Naturspektakel dieser Art. "Hierve el Agua" bedeutet
kochendes Wasser und auch wenn einige sprudelnde Stellen vermuten lassen, dass das
Wasser hier tatsächlich kocht, sind die mineralhaltigen Quellen angenehm kühl und wir
entspannen bei einem Bad mit atemberaubendem Blick über das bergige Umland und auf die
Wasserfälle.
Übernachtung im Hotel Casa Conzatti in Oaxaca de Juárez. Heute ist das Frühstück
und das selbst zubereitete Mittagessen (wenn optional gebucht) inklusive.
Heute geht es auf einer extrem kurvigen Strecke (mehr Kurven und Serpentinen geht nicht!) des
transmexikanischen Vulkangürtels (Eje Volcánico Transversal) auf 1.600m Meereshöhe, über die
Gebirgskette der Sierra Madre del Sur, an die wilden Strände der Pazifikküste,
in den Hippie-Strandort Puerto Escondido.
Wir durchqueren auf dieser Fahrt fast alle Klimazonen Mexikos! Die Landschaft um uns
verwandelt sich von Kakteenwüsten, dichten Kiefernwäldern über Kaffeeplantagen und weite
Täler bis hin zu Bananenplantagen im grünen, tropischen Regenwald. Unterwegs gilt es
wieder die GPS Koordinaten zu finden, wo Doreen mit einem leckeren Picknick auf die Gruppe wartet!
OPTIONAL (35 USD) Am Abend wartet dann Pepe auf uns, der bei einem Taco Kochkurs am Meer,
uns auch einige Cocktails spendiert!
Übernachtung im schönen ***Strandhotel Santa Fe in Puerto Escondido. Heute ist das
Frühstück und das selbst zubereitete Taco-Abendessen (wenn optional gebucht) inklusive.
Puerto Escondido ist schon lange als Surferparadies bekannt, vor allem wegen der
weltberühmten Tunnelwellen am Playa Zicatela. Wir beobachten die Surfer, genießen
leckere Cocktails am Strand oder relaxen am Hotelpool.
Die Organisation "Vive Mar" hat hier ihren Stützpunkt zum Schutz der
Meeresschildkröten. Jeden Abend werden frisch geschlüpfte Schildkröten
ins Meer entlassen. Für 150 Peso kann man hierbei die Patenschaft für ein Tier
übernehmen. Man bekommt dann eine Kokosnuss-Schale, in die eine kleine Schildkröte
gesetzt wird. Diese darf man dann selbst am Strand aussetzen und mitfiebern, wann
und ob sie das Meer erreicht. Der Weg ist zwar nicht weit, aber gefährlich:
Über der Brandung warten schon Seevögel auf die kleinen Draufgänger.
Übernachtung im schönen ***Strandhotel Santa Fe in Puerto Escondido.
Heute ist das Frühstück inklusive.
Heute fahren wir entlang der romantischen, pazifischen Küstengebirgsstrasse
entlang zu den Salzseen bei Salina Cruz. Unterwegs gilt es heute ein leckeres
Fischrestaurant, direkt am Meer mit verschlüsselten GPS Daten zu finden.
Hotelübernachtung im Stadthotel One Salina Cruz In Santa Cruz.
Heute ist das Frühstück inklusive.
Heute durchqueren wir den kompletten amerikanischen Kontinent, vom Pazifik bis zum Golf von
Mexiko!. Am Nachmittag erreichen wir die großen Ananasfelder , die sich über viele hundert Hektar
erstrecken und sich die Anbaufläche mit der Viehwirtschaft teilen, die nach zwei
Ernten die Ananasfelder zunächst wieder übernimmt. Ähnlich wie in Kuba,
hat das Rauchen von Tabakwickeln in Mexiko eine lange Tradition. So kann man auf
archäologischen Funden der Kulturen der Azteken und Maya immer wieder Abbildungen
von "Zigarre" rauchenden Menschen finden. Das im mexikanischen Bundesstaat Veracruz gelegene San
Andrés Tuxtla, ist Hauptsitz des Familienbetriebs Santa Clara 1830.
Die Region liegt direkt an der Küste des mexikanischen Golfes auf einer Höhe von rund 300
Metern und wird durch unzählige kleine Flüsse mit frischem Wasser versorgt. Die besonders
ertragreichen Böden verdanken ihre Fruchtbarkeit einigen wenigen Vulkanen, die den Boden
besonders mit Kalium angereichert haben, was vorteilhaft für den Tabakanbau ist.
Jorge Ortiz Alvarez, der derzeitige Präsident von Santa Clara 1830, leitet das Geschäft
nun schon in der fünften Generation und entwickelte das Unternehmen zu einer der
bekanntesten mexikanischen Zigarren-Marken. Auch die komplette Zerstörung der
Fabrik durch einen Brand im Jahre 1983 konnte daran nichts ändern – bereits zwei
Tage später wurde die Produktion wieder aufgenommen. Die Firma verfügt über
einige interessante Serien, aber besonders auffällig ist dabei natürlich die Santa Clara
Magnum, die nicht umsonst einen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde als längste für den
Verkauf produzierte Zigarre der Welt hat.
Mit ihren 48 Zentimetern ist sie in der Tat ein Highlight. Wir werden in dieser von Touristen
kaum entdeckten Fabrik eine persönliche Führung bekommen. Und natürlich kann danach
gleich einmal die eine oder andere gute Zigarre probiert werden!
Am späten Nachmittag erreichen wir die malerische Kolonialstadt Tlacotalpan, wo
wir in einem alten historischen Gebäude unweit des Zocalos unterkommen. Die Stadt liegt völlig
abseits der Touristenrouten Mexicos und befindet sich in einem regelgerechten "Dornröschenschlaf".
Übernachtung im Hotel Posada Doña Lala in Tlacotalpan. Heute ist das Frühstück inklusive.
Gleich nach dem späten Frühstück, geht es immer der Küste des Golfes von Mexiko
entlang, zu einem 1.000 Seelendorf, direkt an den, kilometerlangen Sanddünen von Sabanal
gelegen.
Der ockerfarbene Sand, die tropische Vegetation und das Meer vereinen sich in den Dünen und
laden zu einer ersten Testfahrt am Nachmittag ein.
Übernachtung am Rande des Fischerdorfes Chachalacas im Hotel Arrecife Chachalacas mit
einem Außenpool und einem eigenen Strandbereich. Heute ist das Frühstück inklusive.
Den ganzen Tag dürfen wir uns heute in den vom Meer und tropischer Vegetation umgeben
Sanddünen mit unseren Bikes austoben! Die gewaltigen Sanddünen haben eine Ausdehnung
von 550 Hektar, die sich über endlose Hügel erstrecken und die Illusion einer
unendlichen Wüste schaffen.
Übernachtung am Rande des Fischerdorfes Chachalacas im Hotel Arrecife Chachalacas.
Heute ist das Frühstück inklusive.
Von der Küste geht es wieder hoch in die Berge des Bundesstaates Hidalgo. Wir fahren durch vier
Klimazonen innerhalb kürzester Zeit! Die magische Stadt Cuetzalán del Progreso,
die in der Sierra zwischen nebligen Wäldern, Kaffeeplantagen, Wasserfällen, Höhlen
und Grotten liegt, ist unser heutiges Ziel. Der Ort liegt auf einer Höhe von 930 m
und hat ein subtropisches, halbfeuchtes Klima mit ganzjährigen Regenfällen.
Übernachtung in Cuetzalán del Progreso in den Cabañas "Los Achicuales".
Heute ist das Frühstück inklusive.
Nach einem späten Frühstück geht die Fahrt nach Yohualichan, eine mesoamerikanische
Kultstätte der Totonaken. Wir besichtigen den größten Ballspielplatz Mesoamerikas, die
gewaltigen Pyramiden, das geheimnisvolle Zeremonialzentrum und die kleine, einschiffige
Kapelle am Hang eines Hügels, ein Indiz dafür, dass sich damals in der Nähe noch eine oder
mehrere Indio-Siedlungen befanden.
OPTIONAL (85 USD) Am Nachmittag besteht die Möglichkeit an einer 4-stündigen,
abenteuerlichen Canyon-Tour mitzumachen! Adrenalin pur! Es geht durch spektakuläre
Schluchten, in Höhlen und zu wunderschönen Wasserfällen!
Am Abend erwartet uns unser mexikanischer Gastgeber, der schon seinen Grill angeschmissen hat!
Cheers! Übernachtung in Cuetzalán del Progreso in den Cabañas "Los Achicuales". Heute
ist das Frühstück und der Grillabend inklusive.
Nach einem späten Frühstück, geht es auf der Bundesstraße 148 über endlose Serpentinen
und durch wunderschöne Berglandschaften zurück nach Mexiko City!
Hotelübernachtung in Mexiko City im MX Roma. Heute ist das Frühstück inklusive.
Am Vormittag bringen wir unsere Bikes wieder zum Vermieter und genießen dann noch
einige entspannte Stunden, ehe es zum Flughafen zurück geht.
Heute ist das Frühstück inklusive.