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Liebe Grüße aus Cuzco,
Simeon
Peru, Bolivien, Brasilien
Peru, Bolivien, Brasilien
Diese einmalige Reise führt Sie ins dampfende Amazonasbecken, fernab von jeglichem Tourismus in kleinen
Expeditionsholzbooten, auf Ladeflächen von LKWs, sowie auf Frachtschiffen, durch Amazonien.
Mit etwas Glück werden Sie exotische, wilde Tiere in einem der größten Regenwaldgebiete unserer Erde
"live" beobachten, illegalen Goldsuchern und Paranusspflückern bei ihrer Arbeit zusehen, an
geheimnisvollen Schamanen-Zeremonien teilnehmen, bei Dschungelfarmern übernachten, an Flussstränden
mitten im Urwald baden, auf Frachtdampfern den Amazonas befahren, die Oper und den bunten Markt der
Amazonasmetropole Manaus, sowie Salsa- & Samba-Tanzbars und den Zaubermarkt Beléms erkunden...
Im Amazonasgebiet existiert noch die Freiheit des ursprünglichen Reisens, in der jeder neue Tag
unverbraucht ist und jede menschliche Begegnung Neugierde weckt. Es ist eine Reise, die sich in vielen
kleinen Details an die Reisegruppe und den Umständen anpasst und somit etwas Besonderes in sich selbst
ergibt!
Bei dieser Expedition kann "Jedermann/frau" mit normalen körperlichen Voraussetzungen teilnehmen, der
über Trittsicherheit für 2-3 stündige Wanderungen in tropischen Klima und teilweise rutschigen Boden
durch den Dschungel verfügt, sowie sein Gepäck selbst 150 Meter weit tragen kann.
Ankunft in der Hauptstadt Perus, wo wir von unserem deutschsprachigen Reiseleiter abgeholt
und zu unserem kleinen Stadthotel gebracht werden. Am Abend findet unsere Expeditionsbesprechung
statt, bei der unser Reiseleiter den genauen Ablauf nochmals erläutert und auch gerne alle
unsere Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z.B. wegen der Vortouren nicht komplett
ist, findet diese Besprechung am 2.Tag in Pillcopata statt.
Übernachtung in Lima im ***Virreynal Hotel oder einem gleichwertigen Hotel.
(Heute sind keine Mahlzeiten inklusive.)
Von Lima aus fliegen wir sehr früh am Morgen nach Cuzco, wo wir auf alle Teilnehmer der
Vortour treffen und wo jeder sich mit den absolut notwendigen hohen (!) Gummistiefeln
ausstatten kann. Nun geht es auf einer halb unbefestigten Strasse, mit einem Kleinbus,
über die mächtigen Hochanden zu den antiken Aymara-Begräbnistürmen von
Ninamarka, die wir bei einem kleinen Spaziergang besichtigen. Wenig später erreichen wir
Paucartambo, wo im Juli der berühmte, einem skurrilen Theaterstück gleichender,
Maskenkarneval stattfindet. Zu Inkazeiten noch ein wichtiger Kontrollposten an der Südgrenze
des Inkaimperiums, wirkt Paucartambo mit seinen schneeweißen Wänden und den azurblauen
Türen sowie Balkonen wie ein nobles Geisterdorf. Wir besuchen das örtliche Museum und
informieren uns über die Geografie, Historik, Kultur, Religion, Rhythmen und Hoffnungen
der Bewohner des kleinen kolonialen Städtchens.
Wenig später erreichen wir den ehemaligen Kontrollposten des Manu-Nationalparks, wo wir
zu Mittag essen. Von nun an geht es bergab, weiter in das dampfende Amazonasgebiet, wo wir noch
Gelegenheit haben, den Nationalvogel von Peru Gallito de Las Roca (Andenfelsenhahn, auch
Andenklippenvogel genannt) zu beobachten.
Übernachtung in Pillcopata in der Gallito de Las Rocas Lodge der Matsiguenka-Indianer
oder in einer gleichwertigen Unterkunft. (Vollpension)
Heute starten wir den Tag mit einem kleinen Rundgang durch das Dorf Pillcopata. Wir besuchen
den zentralen Platz, den kleinen Markt und das örtliche Krankenhaus, um einen ersten
Einblick in das Leben der Menschen im Amazonasgebiet zu bekommen.
Von Pillcopata aus geht’s auf kurvigen Straßen weiter durch den Dschungel. Wir
machen unterwegs Halt bei einer Tierrettungsstation, wo vorher als Haustiere gehaltene
Wildtiere wie Tapire, Affen, Kaimane und Faultiere auf das Leben im Dschungel vorbereitet werden.
Nachdem wir einen Spaziergang durch eine kleine Orchideenfarm gemacht haben, erreichen wir
noch am Vormittag den kleinen Hafen von Atalaya und steigen in unser Expeditionsboot. Dort
lernen wir auch gleich unser Bootsteam, sowie unseren auf den Manu-Nationalpark
spezialisierten Naturführer kennen.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir unsere direkt am Fluss und mitten im Amazonas-Dschungel
gelegene Unterkunft einer Matsiguenka-Familie. Das einst sehr wilde Indianervolk wurde erst
Anfang des 20.Jahrhunderts von den spanischen Franziskanern christianisiert.
Noch am Nachmittag brechen wir zu einer ersten Erkundungs-Wanderung mit unserem Naturführer
auf. An einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen wir kleine Holzflöße und
gleiten am Ufer der Lagune entlang um tropische Vögel, u.a. den Hoatzin, den „Urvogel“,
dessen Herkunft völlig ungeklärt ist, aber auch Schopfhühner oder Zigeunerhühner
zu beobachten sowie mit etwas Glück auch Riesenotter.
Übernachtung in einer kleinen von Matsiguenka-Indianern geführten Lodge. (Vollpension)
Am Morgen brechen wir nach Shintuya auf, einem Dorf der Matsiguenka-Indianer. Wir besuchen hier
die örtliche Schule, wo wir Gelegenheit haben, mit den Oberschülern über deren
Leben im Dschungel und deren Zukunftspläne zu sprechen.
Im Anschluss fahren wir weiter zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel,
gelegen von deren wohltuendem, heißen Wasser wir uns verwöhnen lassen.
Am Nachmittag erreichen wir das einst vom legendären Fitzgerald, auch Fitzcarraldo
genannt, zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der
Indigenen und Goldsucher. Hier suchen wir den Schiffsbauer auf, der auch unser Boot gebaut hat.
Er erklärt uns genau aus welchen Materialien er die Boote baut, welche „Modelle“
er hat und wie sein „Vertrieb“ organisiert ist. Am Abend lassen wir uns ein kaltes
Bier in einer der kleinen Dorfkneipen zusammen mit den Einheimischen schmecken.
Übernachtung in einer einfachen Unterkunft mitten in Boca Manu. (Vollpension)
Heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt, denn wir sind lange Zeit im Boot unterwegs. Dies gibt
uns aber einmal mehr die Gelegenheit nach Tieren Ausschau zu halten. Fernab von jeglicher
Zivilisation können wir hier mit etwas Glück viele exotische Tiere sehen: Aras und
Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und tropische
Vögel in den buntesten Farben, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen.
Zuerst erreichen wir das indigene Dorf Diamante. Wir schlendern durch das Dorf und kommen
mit Hilfe des Reiseleiters mit den einheimischen Indigenen zu einem Gespräch.
Am Nachmittag halten wir an einer kleinen Dschungelbeobachtungs-Lodge an, wo wir uns
erfrischen und schon geht es auf einer aufregenden Wanderung in der Dämmerung durch den
vielbewachsenen und immergrünen Dschungel. Bis zu 55m hohe Saiba-Bäume, Kastanien,
unzählige Palmenarten, Lianen und Würgefeigen sind nur einige der Bäume, die
wir zu sehen bekommen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte
Auge unseres Naturführers wird diese erspähen und uns zeigen.
Nachdem wir die 3m hohe Tapirplattform an der Mineralienlecke erreicht haben, essen wir zu
Abend und legen uns auf unsere bequemen Matratzen. Es ist stockfinster und die
Geräuschkulisse des Dschungels überwältigt uns. Jeden Moment kann nun das
größte südamerikanische Landsäugetier, der bis zu 250kg schwere Tapir
kommen, um nur wenige Meter von uns entfernt die Mineralien zu lecken, denn die in der Erde
enthaltenen Mineralien benötigen die Tapire dringend zum Verdauen.
Übernachtung im Manu-Nationalpark auf einer Tapir-Beobachtungsplattform. (Vollpension)
Noch vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg durch den tiefen Dschungel zu unserem Boot,
wo unser Bootsteam bereits mit einem leckeren Frühstück wartet. Während sich
die ersten goldenen Sonnenstrahlen im Fluss spiegeln, fahren wir zu einem Aussichtspunkt, wo
wir eine tolle Sicht auf eine Papageien-Salzlecke haben. Hier heißt es leise sein und das
Fernglas zücken, um hunderte von riesigen Ara-Papageien zu beobachten!
Nach diesem eindrucksvollen Naturspektakel fahren wir an illegalen Flussgoldgräbern
vorbei bis zum Dorf Colorado, dass sich bis heute den Charme eines wilden Goldgräberdorfes
erhalten hat. Von hier aus müssen wir mehrmals Umsteigen, denn es geht nun mit Jeeps und
abenteuerlichen Fähren, sowie halbwegs TÜV-tauglichen Kleinbussen, auf meist unbefestigten
Wegen und später auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße
zwischen dem Atlantik und dem Pazifik, in die kleine, quirlige, mit Motorrädern und Tuk-Tuks
überfüllte Stadt Puerto Maldonado.
Übernachtung in Puerto Maldonado im Hotel Cabaña Quinta*** oder einem gleichwertigen
Hotel. (Frühstück, Mittagessen)
Am Morgen besuchen wir den riesigen Markt, auf dem die Einheimischen ihre Waren einkaufen, die sie
dann in ihren Dschungeldörfern benötigen. Der Reiseleiter spendiert eine besondere Erfrischung,
einen kühlen Cupuazu-Saft (auch weißer Kakao genannt), sehr vitaminreich und sehr lecker.
Wir besuchen die Goldankäufer in ihren kleinen, unscheinbaren Läden und können auch
selbst einmal ein Gold-Nugget in die Hand nehmen. Im Übrigen ein hervorragendes Mitbringsel!
Im Tuk-Tuk holpern wir danach zu einer Schmetterlingsfarm, wo Hunderte von verschiedenen Schmetterlingen,
die Elfen des Amazonas, umherschwirren. Sie verzaubern die Farm mit einer Fülle an Farben und wir
erfahren auf lebhafte Art alles über den Lebenszyklus dieser. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es
solch eine Artenvielfalt an seltenen Schmetterlingen wie in Peru.
Der Nachmittag bietet jedem genug Zeit, die kleine Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Wer möchte, kann am Abend eine einheimische Tanzbar besuchen, in der ganz bestimmt eine traditionelle
Cumbia-Liveband, begleitet von einer Heerschar von kurz bekleideten Tänzerinnen, zu hören und
zu sehen ist. Cumbia, ein Werbungstanz, der früher unter der afrikanischen Bevölkerung
praktiziert wurde, ist gerade im Amazonas-Gebiet die beliebteste Musik und allgegenwärtig.
Übernachtung in Puerto Maldonado im Hotel Cabaña Quinta*** oder einem gleichwertigen Hotel.
(Frühstück)
Am frühen Morgen geht es mit unserem Expeditionsboot auf dem Fluss Madre de Dios zur Affeninsel.
Tief im Dschungel der Insel ist Heimat für eine Vielzahl verschiedener Affenarten, unter anderem
der Maquisapas, der fröhliche Achunis, der beeindruckende Frailes und der kleine und lustige Leoncitos.
Gleich danach geht es auf der anderen Flussseite drei Kilometer durch den Dschungel zu einem seit hunderten
von Jahren abgetrennten Flussarm des Madre de Dios, der nun als See ein Paradies für den vom Aussterben
bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman, sowie vielen tropischen Vögeln ist. Wir erkunden den
Fluss mit Kanus, in Begleitung unserer indigenen Naturführer.
Nach dem Mittagessen fahren wir weiter durch den Tambopata Nationalpark zu einem abgelegen lebenden
Schamanen. Nachdem uns der Schamane seinen kleinen "Zauber- & Kräutergarten” gezeigt hat,
besteht die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca unter Anleitung und Aufsicht des Schamanen einzunehmen.
Ayahuasca, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" oder "Liane der Toten" bedeutet,
ist ein Getränk, das von den Schamanen benutzt wird, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren. Sicherlich
einer der Höhepunkte unserer Expedition! Übernachtet wird direkt beim Schamanen in unsren Feldbetten
mit Matratze und Kuscheldecke sowie einem Mosquitonetz. Ein Plumsklo und eine Aussendusche rundet die sehr
abenteuerliche Übernachtung ab. (Frühstück und Abendessen)
Nach einem gemütlichen Frühstück geben wir unser Gepäck unserem Bootsteam, dass wir am Abend in Bolivien wiedersehen werden. Mit Handgepäck geht es zuerst nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zu der peruanischen Grenzstation, um uns den notwendigen Ausreisestempel abzuholen. Wir fahren weiter tief in den Dschungel in Richtung Bolivien, bis der Fahrer des Kleinbusses im Dschungel beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen wir zwischen 200m und 2.000m zu Fuß weiter laufen, bis wir einen kleinen, völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Argwöhnisch werden wir inspiziert, da im Schnitt nur alle 2x im Monat hier jemand die Grenze überquert. An einer weiteren Grenzsperre werden unsere Pässe abgestempelt. Herzlich Willkommen in Bolivien! Wir fahren nun mit einem privaten Auto weiter über nur teilweise geteerte Straßen, bis wir ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dias erreichen. Unser Bootsteam erwartet uns hier bereits mit unserem Gepäck und den aufgestellten Feldbetten.
Nach diesem erlebnisreichen Tag lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen. Unser Koch hat bereits den Grill angezündet und grillt hier leckere Dschungel-Spezialitäten.
Übernachtung auf unseren Feldbetten inmitten des Dorfes. (Vollpension)
Früh am Morgen geht es mit unsrem Expeditionsboot am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta auf dem Fluss Madre de Dios weiter und es werden kleine Paranusssiedlungen und sogar illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird, angesteuert.
In einer der direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen halten wir und lassen uns vom Verwalter erklären, wie die Paranuss geerntet wird. Der rund 55-60m hohe und bis zu 300 Jahre alte Paranussbaum gehört zu den Topffruchtbaumgewächsen und ist nicht kultivierbar. Die 10-15cm großen, harten Schalen beinhalten 10-25 der begehrten und uns bekannten leckeren Samenkerne. Sie werden von 5.000 Sammlern in der Regenzeit vom Boden aufgelesen und bis zu 10km auf engen Pfaden durch den Dschungel mittels Traktoren in ein Sammellager gebracht.
Wir übernachten in unseren Feldbetten in der Lagerhalle dieses Sammellagers. (Vollpension)
Heute geht es mit dem Expeditionsboot weiter den Rio Madre de Dios zu einigen Flussgoldgräbern. Wir werden hier auf das Boot der Goldgräber gehen, um uns genau erklären zu lassen, wie sie das Gold aus dem Fluss holen und wo und wie sie dort mit ihren Familien leben. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung "America" offen sein, werden wir diese heute besuchen.
Am Nachmittag erreichen wir einen Flußstrand, wo unser Bootsteam ein Übernachtungslager für uns baut. Wir staunen über einen grandiosen Sternenhimmel und eine gewaltige Geräuschkulisse des Dschungels.
Wir übernachten in unseren Feldbetten unter freiem Himmel oder unter einer sicheren Dachkonstruktion. (Vollpension)
Am Vormittag erreichen wir das kleine Dorf Sena und wir verlassen unser liebgewonnenes Expeditionsboot.
Auf der Ladefläche eines offenen Pick-Up oder LKW`s fahren wir ca. 4 Stunden durch den Dschungel bis wir das koloniale Riberalta erreichen. Dort angekommen, machen wir einen
kleinen Erkundungs-Spaziergang und am Abend gehen wir ins alte Stadtzentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den "Plaza" braust.
Übernachtung in Riberalta im Hotel Colonial** (ein stilvolles ehemaliges Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons) oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Am Vormittag besuchen wir den bunten Markt, wo neben tropischen Früchten auch Utensilien für die Goldgräber und Paranusspflücker angeboten werden. Am Nachmittag besichtigen wir eine Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen von vielen Mitarbeitern in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Übernachtung in Riberalta im Hotel Colonial** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Heute steht das dritte Land auf unserer Expeditionsreise an: Brasilien! Per Taxis und einer Fährüberfahrt an der bolivianisch-brasilianischen Grenze gelangen wir in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet!
Am frühen Abend erreichen wir unser kleines, sehr einfaches Stadthotel. Wer möchte kann hier seinen ersten echten brasilianischen Caipiriña probieren und das Tanzbein schwingen.
Übernachtung in Porto Velho im Hotel Regina** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Am Vormittag bekommen wir die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen. Wir besuchen das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus Zeiten der Kautschukbarone, den Markt und den Hafen. Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 130 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes hier in Porto Velho.
Noch am selben Abend fliegen wir nach Manaus.
Übernachtet wird 2x in einem schönen Hotel in der Nähe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel. Übernachtung in Manaus im Hotel GoInn** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Heute gehen wir auf Entdeckungstour in Manaus, dem vor südamerikanischer Lebensfreude brodelnden und multikulturellen "Eingangstor Amazoniens". Diese gewaltige Stadt, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Der Stadtrundgang führt zunächst zum Teatro Amazonas, die Oper im Renaissance-Stil mitten im ehemaligen Urwald. Sie ist nicht nur Überbleibsel einer Zeit ungeheuren Wohlstandes, sondern geradezu ihr Symbol und inzwischen Wahrzeichen der Stadt.
Es folgt ein Besuch des um 1883 errichteten Mercado Municipal Adolpho Lisboa, einer Markthalle am Ufer des Rio Negro, mit Früchten und Gewürzen. In der nahegelegenen Fischmarkthalle staunen wir über die gewaltige Auswahl riesiger Amazonas-Fische.
Am Nachmittag unternehmen wir eine Bootsfahrt zum "Treffpunkt der Gewässer", wo sich das dunkle Wasser des Rio Negro und das Milchkaffee-farbene, um 4°C wärmere Wasser, des Solimões treffen, um zum Amazonas zusammenzufließen.
Übernachtung in Manaus im Hotel GoInn** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Vom Hafen in Manaus aus schiffen wir uns an Bord eines Frachtschiffes ein mit dem Ziel Santarem. Nachdem wir unsere Hängematten auf dem oberen Hängemattendeck aufgehangen haben, beobachten wir das Laden der Fracht durch viele fleißige Hände, die innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen an verschiedenen Gütern geschickt im Schiff verstauen.
Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und unser Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der vielen, interessanten Gespräche. Gegessen wird hier was der Schiffskoch bietet und auch alle Einheimischen auf dem Schiff essen.
Übernachtung in Hängematten auf dem Frachtschiff. (Frühstück, Abendessen)
In Santarem angekommen, machen wir uns am Nachmittag auf in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und wir erleben heute beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Wir sitzen am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
Übernachtung in Altar do Chão im Hotel Belo Alter*** oder in einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm und wir stellen unsere Stühle ins Wasser und genießen einen wunderbaren Caipiriña und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt.
Aber wer heute aktiv sein möchte, kann einen der vielen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra usw..
Übernachtung in Altar do Chão im Hotel Belo Alter*** oder in einem gleichwertigem Hotel. (Frühstück)
Nach diesem kurzen Abstecher in die "Karibik des Amazonas” starten wir heute gegen Mittag mit einem Linienflug nach Belem, dem Amazonasdelta. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen der Innenstadt hat es auch den Beinamen "cidade das mangueiras" (Stadt der Mangobäume).
Am späten Nachmittag geht es in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Diese alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute aber moderne Geschäfte, Restaurants und die Brauerei "Amazon Beer", dazu die beste Eisdiele der Stadt. Hier werden wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Übernachtung in Belem im Hotel GoInn***, Le Masilia oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Heute wartet ein weiteres Highlight unserer Reise auf uns. Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen wir den ältesten und ursprünglichsten Teil Belems mit seinem Hauptplatz Praça de Sé, den alten, bunten Häuserfassaden, dem imposanten Teatro da Paz sowie der alten Kathedrale kennen. Der Höhepunkt ist sicherlich der berühmte Markt "Ver-O-Peso" am alten Hafen, wo Kräuterfrauen ´Gesundheit´ aus Amazoniens Wäldern verkaufen. Hier kann man auch den bei Einheimischen sehr beliebten frittierten Fisch mit Acai probieren.
Übernachtung in Belem im Hotel GoInn***, Le Masilia oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Nun heißt es Abschied nehmen von Südamerika und einer Reise, die jedem von uns sein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen von Belem, wo unser Flug nach Europa auf uns wartet. (Frühstück)
Eintritte und Nationalparkgebühren ca. $ 150 US je Person, Trinkgelder, persönliche Ausgaben, nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten (ca. US 350 $), Ayahuasca-Einnahme (zur Zeit US 30 $ direkt dem Schamanen zu zahlen)
Dies ist keine normale "Rundreise”, sondern eine EXPEDITION in ein touristisch unerschlossenes Gebiet - Änderungen des Reiseablaufes können daher aus organisatorischen, sicherheitstechnischen, witterungsbedingten oder sonstigen Gründen vom Reiseleiter im Interesse der Reisegruppe allein verantwortlich festgelegt werden.