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Das Otto's Tours Team
Lodge & Hacienda wandern!
Lodge & Hacienda wandern!
¡Bienvenidos a Ecuador! - Vielfältig und atemberaubend wie der gesamte südamerikanische Kontinent,
vereint Ecuador extreme Gegensätze auf kleinstem Raum. Historisch interessante Städte, malerische
Andenlandschaften mit beeindruckenden Eiskolossen und Artenvielfalt pur im tiefgrünen und dampfenden
Amazonasregenwald. Gepaart ist das Ganze mit dem weltweit einzigartigen "Versuchslabor" der Evolution: den
Galapagos-Inseln. Fesselnde Natur und Kultur am Äquator!
Zum Auftakt dieser Wanderreise besuchen wir die prächtige Kolonialstadt Quito, die höchstgelegene
Hauptstadt der Welt und erste UNESCO-Weltkulturerbestätte überhaupt. Quito erwartet uns mit seinem
kolonialen Charme und der traumhaften Lage: nur eine Handbreit unter dem Himmel. Prägende Bauten wie die
Kirchen San Francisco oder El Sagrario werden uns genauso begeistern, wie die engen Gassen oder das berühmte
Äquatordenkmal. Im sich anschließenden Hochland treffen wir auf die traditionsreiche Bevölkerung,
wo wir farbenfrohe Trachten und geschäftiges Treiben auf dem Markt von Otavalo erleben. Abwechslungsreiche
Wanderungen führen zu rauschenden Wasserfällen und durch traumhafte Bergnebelwälder des Santa
Lucia Naturreservates. Richtung Süden geht es über die "Straße der Vulkane" und entlang
wunderschön geformter Vulkankegel zu bekannten und versteckten Schönheiten des Landes. Am Fuß
des aktiven Vulkans Tungurahua locken Thermalquellen und Wandertouren in pittoresker Natur. Die Artenvielfalt
des Amazonas erkunden wir auf Humboldts Spuren im Einbaum und auf abgelegenen Dschungelpfaden. Mit dem Kanu
schippern wir entlang auf schmalen und kurvenreichen Flüssen durch den Regenwald und beobachten
Kapuzineräffchen, wie sie sich von Baum zu Baum hangeln. Dazu dann noch Übernachtungen in liebevoll
restaurierten, noch aus Kolonialzeiten stammenden Haciendas, wo auch schon Alexander von Humboldt und der
Freiheitskämpfer Simón Bolívar schliefen!!
Auf dieser Wanderreise lernen wir das Ecuador von einer nicht alltäglichen Seite kennen. Wir sind in
gegensätzlichen Regionen und Klimazonen unterwegs und erlangen einen vielseitigen Einblick in verschiedenste
Vegetationszonen und Landschaftsformen. Unvergessliche Naturerlebnisse und Begegnungen mit der lokalen
Bevölkerung erwarten uns.
Die ideale Ergänzung: Verlängerungen auf den Galapagos-Inseln
Mit Pinguinen schwimmen; Seelöwenbabys, Blaufußtölpel und gewaltige Riesenschildkröten
aus nächster Nähe beobachten; beim Schnorcheln tropische Fische in allen erdenklichen Farben entdecken
- all das ist nur auf Galapagos möglich, denn die hier lebenden Tiere haben keine Scheu vor den Menschen
entwickelt. Die Vulkaninseln sind ganzjährig zu bereisen und bieten sich ideal als Verlängerung an.
Ankunft am Nachmittag in der auf 2.850m Höhe gelegenen ecuadorianischen Hauptstadt. Sie ist umgeben von
den Vulkanen Pichincha, Cotopaxi, Antisana und Cayambe, die eine wirklich majestätische Kulisse bilden.
Mit über 100 Kirchen, 55 Klöstern, ursprünglichen Straßen und mit vielen tropischen Blumen
und Palmen bewachsenen Plätzen hat sie sich, wie keine andere Stadt Lateinamerikas, den Charme aus
Kolonialzeiten erhalten. Beim gemeinsamen Abendessen wird der Reiseleiter ein genaues Tourbriefing geben.
Übernachtung im Hotel Patio Andaluz oder gleichwertig. Heute sind keine Mahlzeiten inklusive.
Fahrtzeit: 1h00min, 45km
Der Charme dieser kolonialen Altstadt mit ihren Kirchen, Klöstern und Plätzen machen Quito zu einem
wahren Juwel. Die Tour führt von der Plaza Grande vorbei an der Kathedrale und dem Präsidentenpalast
zur La Compañía und dem berühmten El Sagrario. Wir erklimmen die Kirchtürme der Basilika
del Voto mit herrlichen Ausblicken über die Stadt und beobachten das Treiben auf dem Plaza Grande und dem
Plaza San Francisco. Zum Mittagessen kehren wir in einem kleinen typischen Restaurant ein.
Am Abend bereiten wir unser Abendessen selbst zu! Verschiedene ecuadorianische Spezialitäten können wir
so kennen lernen.
Übernachtung im Hotel Patio Andaluz oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 1h00min, 45km / Gehzeit: 2h00, 3km
Gleich nach dem Frühstück geht es zum Pululahua Vulkankrater, einer von zwei bewohnten Kratern auf
der Welt und Überbleibsel der letzten Eruptionen des Vulkans vor ungefähr 2.300 Jahren. Er hat einen
Durchmesser von fast 5km und bietet an seinen geschützten inneren Hängen Mikro-Lebensräume
für eine faszinierende Flora mit Orchideen, Aronstabgewächsen und Bromelien, zwischen denen eifrige
Kolibris hin und her schwirren. Heute schnüren wir zum ersten Mal die Wanderschuhe und wandern drei Stunden
in dieser einmaligen Natur.
Nach dem Mittagessen fahren wir zum berühmten Äquatordenkmal La Mitad del Mundo. Hier bestimmte Charles
Marie de La Condamine während einer französischen Expedition 1736 als erster Europäer die auf 240
Meter genaue Position des Äquators. Natürlich gehen wir auch in das anthropologische Museo del Sitio
Inti Ñan, um hier einige praktische Experimente zu machen, die eindrucksvoll beweisen, dass man sich
tatsächlich am Äquator befindet.
Ab späten Nachmittag erreichen wir den schönen Landsitz Pantavi bei Tumbabiro, unsere Basis für
die nächsten Tage. Ein magischer Ort am oberen Ende des Zuckerrohrtals, der seine Besucher mit seinen
einzigartigen Räumen, seiner Architektur und seiner künstlerischen Atmosphäre verzaubert. Im
18. Jahrhundert war die berühmte Hacienda San Clemente eine riesige Baumwollplantage, ehe es Jahrzehnte
später zur Hosteria Museart Pantavi umbenannt wurde.
Übernachtung in der Hosteria Museart Pantavi oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 4h40min, 230km / Gehzeit: 3h20min, 8km / Aufstieg: 200 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter
Heute führt unser Wanderweg durch eine für das Paramo typische Vegetation, mit Polylepsis
(Papierbäumen) und durch die von Millionen von Frailejón geformte Landschaften. Diese bis zu 5
Meter hohen Mönchsgewächse mit ihren filzartigen Blättern und einem Umhang aus abgestorbenen
Blättern sind die Charakteristika dieser Märchenlandschaft. Sie ist endemisch und kann nur in Ecuador
und Teilen von Kolumbien und Venezuela gefunden werden.
Auf der Rückfahrt besuchen wir La Victoria, ein Afro-Ecuadorianisches Dorf, mitten im Zuckerrohrtal. Hier
leben viele Afroecuadorianer, Nachfahren versklavter Afrikaner, welche im frühen 16. Jahrhundert nach
Ecuador kamen. Wir besuchen ein Dorfprojekt der einheimischen Frauen, die wunderschöne Töpferwaren
herstellen und so ihre afrikanischen Traditionen pflegen. Auch können wir einen frisch gepressten
Zuckerrohrsaft probieren, ein typisches Getränk in dieser Gegend.
Übernachtung in der Hosteria Museart Pantavi oder gleichwertig. (Frühstück, Box-Lunch, Abendessen)
Fahrtzeit: 4h00min, 140km / Gehzeit: 3h00min, 8km / Aufstieg: 500 Höhenmeter / Abstieg: 500 Höhenmeter
Kurz vor Sonnenaufgang machen wir uns durch Avocado- und Mandarinen-Plantagen auf zum Aussichtspunkt "Mirador
del Oso Andino". Denn die Brillenbären, den einzigen Bären Südamerikas, sind am besten in den
frühen Morgenstunden in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Gleich nach dem Frühstück fahren wir über die westlichen Kordilleren und halten nach Papageien,
Kolibris und Tukanen Ausschau. Wir erleben hier den Wechsel zwischen den unterschiedlichen Vegetationszonen,
vom Paramo (Hochlandvegetation) durch den Nebelwald bis hin zum niedrigen tropischen Bergwald der Anden. Wir
erreichen eine abgelegene, indigene Yunguilla-Gemeinde, wo wir bereits erwartet werden. Wir beziehen unsere
Gästezimmer bei den Familien und essen zusammen mit ihnen zu Mittag. Danach werden wir zu ihrer Farm
Tahuallullo geführt, wo wir mehr über die Projekte des Dorfes erfahren. Dazu gehören die
Käseherstellung und die Herstellung von Marmeladen aus lokalen Früchten aus Nebelwald-Obstgärten.
Das Abendessen wird von den Familien zubereitet und wir essen bei ihnen.
Übernachtung bei indigenen Yunguilla-Familien (Zimmer mit Gemeinschaftsbad). (Vollpension)
Fahrtzeit: 4h20min, 200km / Gehzeit: 1h00min, 2km / Aufstieg: 200 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter
Wir fahren kurz zum Ausgangsort unser heutigen Wanderung, dem Berg Ali und beginnen auf dem ehemaligen
Schmuggler-Weg die Wanderung durch den immergrünen Nebelwald des Santa Lucia Naturschutzgebietes. Hier
begegnet uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen, Vögeln, Reptilien und Amphibien. Mehr als 400 Vogelarten
und 300 Orchideenarten sind hier zu Hause. Wir tragen dabei nur unseren kleinen Tagesrucksack. Das übrige
Gepäck wird von Maultieren zur Unterkunft gebracht. Die Artenvielfalt ist groß und die Vegetation
ist komplett anders, als was wir bisher hatten.
Die Lodge, von Bauernfamilien in den 70er Jahre gegründet, ist einfach aber zweckmäßig
eingerichtet und das Abendessen wird bei Kerzenlicht eingenommen - es gibt hier keine Elektrizität! Aus
den großen Panoramafenstern der sauberen und schön eingerichteten Cabañas, in der wir
untergebracht sind, können wir uns an den Ausblicken auf den Nebelwald, die sich durch den ständigen
Wechsel von Wolken, Sonne und Nebel immer wieder wandeln, kaum satt sehen. Beim Schlafengehen lauschen wir den
Geräuschen des tropischen Urwaldes.
Übernachtung in der Santa Lucia Eco-Lodge. (Frühstück, Box-Lunch, Abendessen)
Fahrtzeit: 0h30min, 18km / Gehzeit: 6h00min, 18km / Aufstieg: 700 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter
Der Tag beginnt sehr früh mit einer einstündigen Wanderung zu einer Salzlecke des knallorangenen
Andenfelzhahnes. Die Männchen tanzen hier spektakulär um die Gunst der Weibchen. Dabei nehmen wir in
aller Ruhe unser Box-Frühstück ein.
Weiter gehts durch den Nebelwald und mit etwas Geduld und Glück sehen wir vielleicht einen Tukan oder eine
Tangare, sowie eine Vielzahl von tropischen Vögeln, die in dieser Gegend zuhause sind. Den zweiten Teil
des Weges folgen wir einer alten Handelsroute der lokalen Yumbokultur, wo früher Produkte der Küste
mit Produkten des Hochlandes ausgetauscht wurden. Aber dieser Trail wurde auch verwendet, um Brandy illegal vom
Dorf Nanegal nach Calacalí in der Nähe von Quito zu transportieren.
Wir erreichen Maquipucuna, wo wir noch Zeit haben, den Orchideengarten mitten im Bergnebelwald zu bewundern und
den zahlreichen Kolibris zuzuschauen, die hier im Garten den süßen Nektar aus den Blüten saugen,
ehe es am Nachmittag zur 1772 erbauten, historischen Hacienda Pinsaquí geht. Schon Simon Bolivar
übernachtete hier immer wieder und bereitete auch die entscheidende Schlacht gegen die Spanier in Ibarra
vor. Hier trinken wir in dem kleinen Raum der Hazienda gemütlich ein Glas Wein, wo 1836 der Friedensvertrag
zwischen Ecuador und Kolumbien geschlossen wurde. Die Geburtsstunde des unabhängigen Ecuadors!
Übernachtet wird in den stilvollen Gästezimmern der Hazienda Pinsaqui oder gleichwertig.
(Frühstück)
Fahrtzeit: 3h30min, 180km / Gehzeit: 4h00min, 12km / Aufstieg: 300 Höhenmeter / Abstieg: 700 Höhenmeter
Heute fahren wir gleich nach dem Frühstück zum berühmten Otavalo Markt. Indigene Frauen legen
farbige Tücher, bestickte Gürtel und handgemachten Schmuck auf die Stände. Stolz tragen sie ihre
traditionelle Tracht. Tüten voller Gewürze, Eier, geflochtene Körbe und frisches Gemüse um
sich gestapelt. Die Tücher auf dem Rücken gefüllt mit frischem Brot, Obst und duftenden
Kräutern. Der Poncho-Markt verliert sich im angrenzenden Lebensmittelmarkt. Gefolgt von sich auftürmenden
Kleidern und allerlei Kleinkram. Vor blauen Holzbuden reihen sich kleine Bänke und Hocker. Kaffee, Suppen,
gebratenes Fleisch, frische Säfte - diesen Markt verlässt niemand hungrig.
Noch vor dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg, zum smaragdgrün schimmernden Kratersee Cuicocha, auf
Deutsch - der Meerschweinchensee, immerhin 200 Meter tief. In seiner Mitte erheben sich zwei kleine Inselchen,
die Isla Theodoro Wolf und die Isla Yerovi. Der See ist mit den Traditionen der Incas eng verbunden und auch
heute noch finden jeden Sommer Sonnenwende-Zeremonien wie das Inti Raymi (Fest der Sonne) statt.
Der Weg um die Lagune schlängelte sich mit leichtem Bergauf und Bergab und nur kurzen steilen Abschnitten
am Kraterrand entlang, der steil zum See hin abfällt. Uns erwartete eine dichte Vegetation, teils bilden die
Pflanzen regelrechte Tunnel über dem Weg. Es folgte ein letzter kleiner Anstieg, wo wir nochmal einen
herrlichen Ausblick auf den See und den dahinter liegenden 4.935m hohen Vulkan Cotacachi genießen
können. Die letzten Meter unserer Wanderung führen durch einen schattigen Pinienwald, an dessen Ende
uns unser Fahrer erwartet.
Übernachtung in der Hacienda Pinsaqui oder gleichwertig. (Frühstück, Box-Lunch)
Fahrtzeit: 2h30min, 110km / Gehzeit: 4h40min, 12km / Aufstieg: 200 Höhenmeter / Abstieg: 200 Höhenmeter
Wir verlassen unsere herrliche Hazienda schon am frühen Morgen und fahren zum Papallacta-Pass an der
östlichen Kordillere der Anden. Unsere Wanderung beginnt am Pass "La Virgen", der mit etwa 4.100m die
höchste Straße Ecuadors ist. Langsam steigen wir bis auf knapp über 4.400m an, bevor es
langsam und beständig bis auf 3.300m abwärts geht. Das Gebiet wird durch den großen Nationalpark
Reserva Ecológica Cayambe-Coca geschützt, der sich östlich von Quito bis in den Dschungel
erstreckt. Am Anfang laufen wir noch durch die alpine Tundra, bis hinunter zum Nebelwald. Wenn wir etwas
Glück haben, können wir vielleicht einen hier sehr häufig gesehenen Andenkondor oder einen Puma
oder Bergtapir beobachten. Die Landschaft vorbei an Gletscherseen entlang des Weges ist atemberaubend -
überall gibt es felsige Gipfel, einschließlich der Aussicht auf 3 der 4 höchsten Berge Ecuadors
- Cotopaxi (5.897m), Cayambe (5.790m) und Antisana (5.753m).
Kurz vor Papallacta fahren wir weiter in unserem Kleinbus von den Hochanden ins dampfende Amazonas-Einzugsgebiet.
Hier geht es nun im Kanu weiter den Rio Napo entlang, der sich wie eine riesige Schlange im Zickzack durch den
Dschungel zieht und als das Hauptsystem der Pacha Mama (Mutter Erde) gilt. Sobald wir in unserer Dschungellodge
angekommen sind, erhalten wir von unserem indigenen Naturführer eine kleine Einweisung und beziehen unsere
einfachen Zimmer.
Gleich nach dem Abendessen begeben wir uns, mit Taschenlampe und Kamera ausgestattet, zu einer aufregenden
Nachtwanderung tief in den Dschungel. Wir hören das nächtliche Treiben von Fledermäusen, Eulen,
einigen Insekten, Kröten und Fröschen.
Übernachtung in der Itamandi Eco-Lodge oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit Van: 5h40min, 160km / Fahrzeit Boot: 0h20min / Gehzeit: 6h30min, 15km / Aufstieg: 400 Höhenmeter
/ Abstieg: 1.100 Höhenmeter
Noch vor dem Frühstück geht es mit dem Kanu noch tiefer in den Dschungel zu einer Papageien-Salzlecke.
Die Papageien und Sittiche holen sich hier die Mineralien, die sie benötigen, um Früchte und Samen zu
verdauen. Hunderte von Papageien und Sittichen nähern sich den Baumwipfeln und steigen dann zur Lehmwand
hinab, um diesen mineralreichen Boden aufzunehmen.
Nach dem Frühstück wandern wir mit unserem Naturführer 2-3 Stunden durch den Dschungel. Dabei
über- und durchqueren wir kleine Flüsse und entdecken immer wieder neue tropische Tiere und Pflanzen.
Das Amazonas-Einzugsgebiet ist eines der artenreichsten Gebiete der Welt - Natur in ihrer reinsten Form!
Eine indigene Kichwa-Gemeinde wird uns am Nachmittag mit dem berühmten Chicha, einem fermentierten
Yuca-Getränk, willkommen heißen. Wir werden an der Zubereitung dieses Getränks teilnehmen,
einige der traditionellen Gerichte probieren und viel über das Alltagsleben der Indigenen im Dschungel
erfahren.
Übernachtung in der Itamandi Eco-Lodge oder gleichwertig. (Vollpension)
Gehzeit: 4h30min, 9km / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter
Mit einem LKW-Gummireifen geht es nach dem Frühstück für ein paar Kilometer entspannt
flussabwärts und wir können die Geräusche des Dschungels ganz in Ruhe genießen. Mit etwas
Glück können wir viele exotische Tiere sehen: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Faultiere,
Schmetterlinge, Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben.
Unser Kleinbus bringt uns am Nachmittag auf einer Dschungelpiste, immer mit Sicht auf die gewaltigen Vulkane
der Andenkette, zum Río Upano.
Wir übernachten direkt am Río Upano bei Macas in der Hosteria Arrayan & Piedras oder gleichwertig.
(Frühstück)
Fahrtzeit: 2h40min, 170km / Gehzeit: 1h00min / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter
In Amazonien bilden die Shuar, die ehemals gefürchteten Schrumpfkopfjäger, die größte
indigene Gruppe. Tzamarenda, der Häuptling eines Shuar-Dorfes oder ein anderes Gemeindemitglied, holt uns
nach dem Frühstück in unserer Hosteria ab. Wir wandern durch den dichten Dschungel zu seinem Dorf, wo
wir mit den traditionellen Begrüßungsritualen der Shuar, bestehend aus Tänzen und Rhythmen,
empfangen werden. Wir erfahren mehr über die Kultur der Shuar, lauschen ihren Jahrhunderte alten
Geschichten und der traditionellen, instrumentalen Musik. Der Häuptling zeigt uns Selbstheilungs- und
Reinigungsrituale und führt energetische Behandlungen mit Heilpflanzen durch (Massagen mit Naturölen
sind optional möglich).
Nach dem Mittagessen im Dorf wandern wir zu den heiligen Wasserfällen, wo Tzamarenda ein zeremonielles
Ritual durchführt.
Wir übernachten direkt am Río Upano bei Macas in der Hosteria Arrayan & Piedras oder gleichwertig.
(Frühstück, Mittagessen)
Fahrtzeit: 1h10min, 70km / Gehzeit: 2h50min / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter
Am Vormittag sagen wir dem Amazonastiefland Lebewohl und setzen unsere Reise über die andine Ost-Kordilleren
nach Baños de Agua Santa, einem der wichtigsten Wallfahrtsorte in Ecuador, fort. Auf der Fahrt durch den
Pastaza Canyon passieren wir verschiedene gewaltige Wasserfälle. Dem bekanntesten von ihnen, dem
"Pailón del Diablo", der "Schlucht des Teufels", in dessen Mitte, wie man sagt, sich ein Stein in der
Form eines Teufelskopfes befindet, statten wir einen Besuch ab. Tosend stürzt das Wasser rund 80 Meter
in die Tiefe und wir genießen den herrlichen Ausblick und die atemberaubende Geräuschkulisse.
Anschließend haben wir die Gelegenheit, mit einer kleinen, an einem Drahtseil hängenden Gondel, die
ca. 200m tiefe Schlucht des Canyons zu überqueren.
Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Hotel Luna Volcan, das spektakulär fast senkrecht, 400m
oberhalb von Baños, auf den Flanken des sehr aktiven Vulkans Tungurahua (5.016m) liegt, dessen Grummeln
man sogar oft nachts lauschen kann.
Die Ausblicke von den Zimmern, dem Panorama-Restaurant und den mit Vulkanwasser beheizten Außenpools
sind herrlich! Hier können wir bei auserlesenen Spa-Programmen die Seele baumeln lassen.
Übernachtung im Hotel & SPA Luna Volcan oder gleichwertig. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 3h30min, 90km / Gehzeit: 0h50min, 1km / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter
Die Wanderung zur Laguna Quilotoa gilt als eine der besten Tageswanderungen in Ecuador. Sie beginnt auf einer
Höhe von 3.800 Metern, führt etwas um den wunderschönen See herum und dann vom Kraterrand
hinunter weiter über dramatischen aussehenden Klippen oberhalb des Rio Sihui. Wir laufen einen Pfad
hinunter zum Fluss (2.800 Meter) und auf der anderen Seite der Schlucht wieder hinauf, um schließlich
nach Chugchilán und zum Black Sheep Inn auf 3.200 Meter Höhe zu wandern.
Gastgeber Edmundo kocht hier nicht nur das leckere Frühstück, sondern vor allem das vegetarische
Abendessen (drei Gänge, Zutaten alle direkt vom Bio-Hof) selber. Ein Ort zum Wohlfühlen und Seele
baumeln lassen. Alle Zimmer und Gemeinschaftsräume der preisgekrönten Ökolodge sind mit
nachhaltigen Materialien und viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Lodge arbeitet ökologisch, d.h. reduziert
den Verbrauch an Wasser und Strom so weit wie möglich. Das Ergebnis: Trockentoiletten mit unvergesslichem
Ausblick auf das Hochland, Ofen im Zimmer (sehr gemütlich und abends vorgeheizt) sowie von einem speziell
entwickelten Holzofen beheizte Sauna und Whirlpool! Die Sauna des Black Sheep Inn ist eine eklektische
Kombination aus einer traditionellen finnischen Sauna und einer indianischen Schwitzhütte, bestens
geeignet für eine rituelle Reinigung. Im Black Sheep Inn fühlt sich beides fantastisch an! Im
Preis inbegriffenen, selbstgemachte Brownies und Bananenbrot sowie Kaffee und Tee - zu kaufen kubanische
Zigarren für den Abend bei exzellentem chilenischem Wein!
Übernachtung im Black Sheep Inn. (Frühstück, Abendessen)
Fahrtzeit: 4h20min, 220km / Gehzeit: 4h30min, 1km / Aufstieg: 400 Höhenmeter / Abstieg: 800 Höhenmeter
Gemeinsam mit umliegenden Biobauernhöfen haben die Indigenen hier vor vielen Jahren eine
Käsereigenossenschaft gegründet und von Generation zu Generation nach alter, kleinbäuerlicher
Familientradition gepflegt. Wir wandern eine Stunde hoch zur Käse-Genossenschaft und lassen uns den
ganzen manuell durchgeführten Prozess erklären.
Im Anschluss fahren wir zur Hazienda, La Ciénega, eine der ältesten kolonialen Haciendas in
Ecuador, mehr als 400 Jahre alt. In der Nähe der Hänge des majestätischen Vulkans Cotopaxi
und seines Nationalparks gelegen, war dieses Haus Schauplatz wichtiger Ereignisse in der wissenschaftlichen
und sozialen Geschichte des Landes. Unter den wichtigen Persönlichkeiten, die hier schon residiert haben,
sind Charles Marie de la Condamine, ein französischer Wissenschaftler, der in der "Geodecis Mission"
(1736-44) war, die die wahre Linie des Äquators festgelegt hat und den Grundstein für die
Entwicklung eines universellen Systems der Masseinheiten gelegt hat - den Meter; und Alexander von
Humboldt, der deutsche Wissenschaftler, der die vulkanische Aktivität und die einmalige alpine Flora
des Cotopaxi untersucht hat (1802).
La Ciénega ist auch bekannt für ihre ausgezeichnete Küche. Außerdem ist das Anwesen
voller mysteriöser Geheimnisse, Geisterstimmung nicht ausgeschlossen...
Übernachtung in der historischen Hacienda La Cienega oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrtzeit: 1h20min, 90km / Gehzeit: 1h10min, 2km / Aufstieg: 300 Höhenmeter / Abstieg: 50 Höhenmeter
Unsere Wanderung führt uns heute an dem Ufer der Laguna de Limpiopungo inmitten des Cotopaxi Nationalparkes
entlang. Mit etwas Glück können wir hier auch Kondore und Adler beobachten sowie Wildenten,
Blässhühner, Alpacas, wilde Pferde und den größten Kolibri der Welt, den Chimborazo-Star.
Vom Parkplatz steigen wir zum Refugium José-Rivas auf 4.800m auf und haben tolle Ausblicke von hier
oben. Auch können wir uns hier bei einer heißen Suppe und einem Kakao stärken. Optional besteht
die Möglichkeit noch bis zur Gletscherabbruchkante weiter aufzusteigen.
Übernachtung in der historischen Hacienda La Cienega oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrtzeit: 1h20min, 90km / Gehzeit: 1h10min, 2km / Aufstieg: 100 Höhenmeter / Abstieg: 100 Höhenmeter
Am Vormittag fahren wir auf der berühmten Straße der Vulkane entlang der Panamericana. Sie erhielt
ihren Namen von Alexander von Humboldt, weil sich nirgends auf der Welt so viele so hohe Vulkane aneinanderreihen.
Ziel ist der internationale Flughafen von Quito, wo es nun heißt Abschied zu nehmen von Südamerika.
(Frühstück)
Fahrtzeit: 1h50min, 110km
Heute geht es in die Wunderwelt Charles Darwins auf die Galapagos Inseln! Angekommen am Flughafen auf der
Insel Baltra begeben wir uns mit der Fähre über den Itabaca-Kanal auf die Insel Santa Cruz. Auf der Fahrt
nach Puerto Ayora stoppen wir an den Zwillingskratern Los Gemelos. Bei einer kurzen Wanderung genießen wir die
Ausblicke und durchqueren einen wunderschönen Scalesia-Wald voller tropischer Vögel, wovon es viele
nur hier auf dieser Insel gibt. Mit etwas Glück können wir Sumpfohreulen, Darwinfinken, Rubintyrannen,
Galapagos-Rallen, Goldschnabel-Sumpfhühner und Goldwaldsänger erspähen.
Nach dem Mittagessen auf der El Chato Ranch und der ersten hautnahen Begegnung mit den Riesenschildkröten
besichtigen wir den 100 Meter langen und sehr beeindruckenden Lavatunnel. Nach kurzer Fahrt erreichen wir
das hübsche und lebendige Touristenörtchen Puerto Ayora.
Übernachtung im ***Hotel Casa de Judy oder gleichwertig in Puerto Ayora. Fahrtzeit: 1h30/70km, Gehzeit: 1h30min,
Frühstück ist inklusive.
Am Morgen bringt uns ein Schnellboot zur größten Insel des Archipels und Isla Isabela überrascht uns
mit malerischen Stränden und seinem türkisfarbenen Wasser. Pures Karibikfeeling - aber auch ein
wahrgewordener Traum für jeden Vulkanologen und Naturliebhaber!
Nach einem Mittagessen im Dorf fahren wir zur südlich vorgelagerten Insel Las Tintoreras, wo sich
Meeresschildkröten, Meerechsen, Rochen und Seelöwen sowie die Weißspitzen-Riffhaie,
die Tintoreras, beobachten lassen. Auf einem steilen Felsen brüten oft Nazcatölpel,
Blaufußtölpel oder Rotfußtölpel. Wir spazieren über Brockenlava, über
weiße und schwarze Sandstrände und haben noch genug Zeit in der kleinen Bucht zu schnorcheln.
Wer möchte kann, zurück in Puerto Villamil, zur Laguna Villamil laufen, wo viele endemische
Wattvögel, aber auch rosafarbene Flamingos, im seichten Wasser stehen und nach Futter suchen. Den
glutroten Sonnenuntergang genießen wir mit den nackten Füßen im warmen Sand in einer urigen
Strandbar.
Übernachtung im ***Hotel Cally oder gleichwertig auf Isla Isabela. Fahrtzeit (Boot): 2h30/30km, Gehzeit:
2h30min, Frühstück ist inklusive.
Wir fahren nach dem Frühstück mit einem offenen Geländewagen (Pick-Up) in das grüne Hochland
der Insel Isabela. Die Wanderung bietet uns einen umwerfenden Blick vom Kraterrand in den imposanten Kessel,
immerhin der zweitgrößte Vulkankegel der Welt. Deutlich ist der noch junge Lavastrom des Ausbruchs im
August des Jahres 2005 zu erkennen. Auf der Wanderung entlang dieses riesigen 30 km² großen Kraters können
oft Darwinfinken, Sumpfohreulen, Fliegenschnapper und Galapagos-Bussarde beobachtet werden. Und vielleicht
können wir auch noch aktive Fumarolen (Dampfaustrittsstellen) beobachten.
Übernachtung im ***Hotel Cally oder gleichwertig auf Isla Isabela. Fahrtzeit: 1h10/20km, Gehzeit: 3h00min,
Frühstück und Box-Lunch sind inklusive.
Früh am Morgen brechen wir auf zu einer der artenreichsten Inseln, der Isla Roca Union. Hier können wir
mit etwas Glück Pelikane, Blaufuß- und Nazca-Tölpel sowie Seelöwen auf den nahen Felsen vom
Boot aus sehen.
Nach zwei weiteren Stunden erreichen wir Cabo Rosa (Los Tuneles), eine unbewohnte Insel, wo die Lavaformationen
wie Tunnel aussehen. In dem kristallklaren und seichten Wasser können wir nun mit Meeresschildkröten,
Albatrossen, Flamingos, Meerechsen und Seelöwen, Manta Rochen und vielleicht auch Orcas sowie
Galapagos-Pinguinen, Riesenseepferdchen und Weißspitzen schnorcheln oder diese auch vom Boot aus
gut beobachten.
Übernachtung im ***Hotel Cally oder gleichwertig auf Isla Isabela. Fahrtzeit (Boot): 4h00, Gehzeit: 0h30min,
Frühstück und Box-Lunch sind inklusive.
Am frühen Morgen fahren wir mit dem Schnellboot nach Puerto Ayora und nehmen den Bus und die Fähre zum
Flughafen auf der Isla Baltra. Von hier aus fliegen wir vom Archipel zurück aufs ecuadorianische Festland
nach Quito oder Guayaquil. Nach einem kurzen Stopp am Flughafen ist der Flieger auch schon bereit für
den Transatlantikflug zurück nach Hause.
Heute ist das Box-Frühstück inklusive.